Der Tag der Ortsteile hat sich zur größten Veranstaltung nach dem Barsinghäuser Stadtfest gemausert – zumindest, wenn es um die Beteiligung der örtlichen Vereine geht. Wenn am Sonntag, 23. September, um 13 Uhr die dritte Auflage des Fests beginnt, werden gut 50 Vereine aus dem Stadtgebiet ihre Stände aufgebaut haben, die Besucher bewirten, mit unterhaltsamen Aktionen locken und Einblicke in ihr Wirken gewähren. Erneut beteiligen sich auch die Geschäftsleute der Innenstadt mit einem verkaufsoffenen Sonntag an dem Fest. „Es ist schön, dass so viele Vereine der Veranstaltung treu bleiben und sogar neue dazu stoßen“, sagt Stefanie Gärtner vom Stadtmarketingverein Unser Barsinghausen, der den Tag der Ortsteile veranstaltet. „Trotz des schlechten Wetters im vergangenen Jahr haben wir von allen Seiten ein positives Feedback bekommen“, ergänzt sie. Einige Vereine betrieben dieses Mal sogar Gemeinschaftsstände mit anderen Vereinen, berichtet Andreas Goltermann von Unser Barsinghausen. Er sieht dies als Zeichen dafür, dass die Menschen die Veranstaltung – wie auch beabsichtigt – zu ihrem Fest machen.
Gut 50 Vereine und Geschäftsleute beteiligen sich an der Veranstaltung mit verkaufsoffenem Sonntag
Das Programm ist vielfältig: Erneut werden die örtlichen Feuerwehren ihre Stadtwettkämpfe am Sonntag auf dem Gelände hinter dem Rathaus veranstalten. Interessierte können hautnah miterleben, wie die Einsatzkräfte aus zehn Ortswehren von 14 Uhr an unter Zeitdruck Saugleitungen legen und Löschziele abspritzen müssen. Zudem werden die Musikzüge der einzelnen Feuerwehren ihr musikalisches Repertoire präsentieren.
Ein weiterer Höhepunkt am Tag der Ortsteile stellt ab 13.30 Uhr die Prämierung von zehn Oldtimern am Thie dar. Bereits am Sonntagvormittag veranstalten die Alte Zeche und der Tourismusverein Barsinghausen auf dem Gelände des Besucherbergwerks einen Oldtimertreff, für den etwa 100 Fahrzeuge angemeldet wurden, wie Organisator Walter Krull mitteilt. Die Fahrzeuge, die die Besucher als die zehn schönsten Exemplare gewählt haben, werden anschließend am Thie ausgestellt.
Von 14 Uhr an werden weitere Oldtimerbesitzer ihre Fahrzeuge in der Kirchstraße und vor der Stadtsparkasse präsentieren. Außer den betagten Gefährten werden am Tag der Ortsteile auch Traktoren unterschiedlicher Größe und Baujahre zu sehen sein.
Erneut wird der Thie als zentraler Platz für den Tag der Ortsteile genutzt. Hier eröffnet die Tanzschule Wöbbekind um 13.10 Uhr die Veranstaltung mit einer Darbietung. Der Shantychor Barsinghausen singt seine Seemannslieder von 14 bis 15 Uhr, ab 15.30 Uhr hat der britische Gitarrist und Sänger James Naylor seinen einstündigen Auftritt, bevor von 17 bis 18 Uhr die Newcomerband Ka:June spielt.
Der gemischte Chor Chorus B wird von 14.30 bis 15 Uhr am Bücherhaus am Thie internationale Folklore, Schlager und Pop zum Besten geben, und auch die Rock’n’Roller von Buddy & The Cruisers sind wie in den Jahren zuvor wieder dabei und spielen – unterbrochen von einigen Pausen – von 15 bis 18 Uhr im Biergarten des Steakhauses Suhle.
Neben der Musik bieten die Veranstalter Mitmachaktionen, vorrangig für die jüngeren Besucher, an. So können Jungen und Mädchen auf einem Bungeetrampolin springen, sich schminken lassen, sich am Spieltisch die Zeit vertreiben und auf Kleintore schießen. Besucher können ihre Treffsicherheit an einem Lichtpunkt-Gewehrstand sowie an einer mobilen Dartanlage testen. In der Passage des City-Centers soll es zudem wieder einen nichtgewerblichen Kinderflohmarkt geben.
„Wir haben nicht nur beim Programm eine große Vielfalt. Wir haben auch darauf geachtet, dass das Angebot an Speisen und Getränken vielseitig ist“, sagt Goltermann. Dort, wo die örtlichen Vereine Angebote nicht leisten können, habe man sich gewerbliche Unterstützung geholt.
Und obwohl den Besuchern bereits Kartoffelpuffer, Crêpes, Leberkäse, Kaffee und Kuchen, Schinkengriller und Bratwurst geboten werden, wird so auch niemand auf Pizza, Grillspieße oder Flammkuchen verzichten müssen. Ab 13 Uhr öffnen dann auch die Geschäfte in der Innenstadt ihre Türen. Die Besucher können dann bis 18 Uhr bummeln und einkaufen.
■ Weitere Informationen zu dem Programm gibt es im Internet auf www.unser-barsinghausen.de.
Flagge zeigen
Juwelier hat Armband-Anhänger von Barsinghausen im Programm
Kathrin Rudolph freut sich sichtlich, als sie das fertige Produkt endlich in den Händen hält. „Es war schon ein längerer Prozess mit vielen Ideen“, erzählt sie. Entstanden sind ein „Bead“ und eine „Münze“, versehen mit dem Schriftzug Barsinghausens und den dazugehörigen geographischen Koordinaten. „Auf der Münze war außerdem Platz für ein Bild.
Wir haben uns am Ende für die Lore entschieden, weil sie Barsinghausen mit seiner prägenden Bergbaugeschichte am besten symbolisiert“, erklärt Kathrin Rudolph. „Die Münze wird wie ein Anhänger am Armband befestigt, das „Bead“ wie ein Röhrchen über ein acht Millimeter dickes Armband gezogen“, führt sie aus.
Wer nun meint, es handele sich um ein zwar schönes, aber einfaches Souvenir „von der Stange“, der irrt. „Mit der Münze oder dem Bead zeigt man Flagge für seinen Heimatort. Es ist inzwischen für weitere Städte erhältlich und hat das Zeug, zu einem beliebten Souvenir zu werden. Individuell auf seinen Träger abgestimmt wird der Armschmuck aber durch die große Auswahl an den zugehörigen Armbändern und Schließen. Die Rede ist hier von über 40 Designs und Farben der Armbänder in zwei verschiedenen Stärken und nahezu beliebig lieferbarer Länge. Ähnlich verhält es sich mit den Magnetschließen. Münzen, Beads und Schließen sind aus Edelstahl, die Armbänder aus echtem Segeltau oder Leder.
Preislich starten die Bänder bei 19,90 Euro und die Schließen bei 7,90 Euro. Die exklusive Barsinghausen Münze oder Bead kostet 14,90 Euro“, verrät Rudolph die weitere Details dieses raffinierten Schmucks.
