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Abitur, was dann?

Uni oder FH? Bei der Entscheidung auf Wunschstudiengang konzentrieren

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Bei der Studienwahl kommt es in erster Linie auf den Studiengang an, nicht auf die Hochschulart. Foto: Markus Hibbeler/dpa-mag

Was unterscheidet Fachhochschulen eigentlich von Universitäten? Die Grenzen zwischen den Hochschularten seien fließend, sagt Christian Tauch, stellvertretender Generalsekretär der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) im Interview mit dem Portal abi.de.Grundsätzlich sind Fachhochschulen (FH) oder Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) stärker praxisorientiert ausgerichtet, die Bachelorstudiengänge dauern dort wegen der Praxisanteile oft etwas länger. Der Schwerpunkt an FH und HAW liege zudem auf der Lehre, während an Universitäten mehr Zeit in Forschung investiert wird, erklärt Tauch in dem Beitrag.

Fachhochschulen sind stärker praxisorientiert ausgerichtet als Universitäten

Gleichwertige Abschlüsse

FH und HAW haben außerdem häufig schwerpunktmäßig Studiengänge aus den Fächergruppen Ingenieur-, Gesundheits- und Wirtschaftswissenschaften, Soziale Arbeit und Design im Angebot.

Studierende schließen sowohl Studiengänge an der Uni als auch an Hochschulen in den meisten Fällen mit einem Bachelor oder Master ab. Die Abschlüsse sind also unabhängig von der Hochschulart gleichwertig.

Interessentest gibt Auskunft über Eignung

Wer als Studieninteressierter die Wahl zwischen FH/HAW und Uni hat, sollte sich bei der Entscheidung auf den Wunschstudiengang konzentrieren. Die Hochschulart ist eher zweitrangig. Das Profil sowie das Selbstverständnis der Hochschule würden aber übergreifend eine Rolle spielen, so Tauch.

Vor der Studienwahl können künftige Studierende zum Beispiel mit dem Studium-Interessentest der HRK oder dem Tool Check-U der Bundesagentur für Arbeit mehr über ihre Fähigkeiten und Interessen lernen. dpa