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STILLE TAGE IM NOVEMBER

Die Erinnerung in Ehren halten

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Herbstliche Grabgestecke müssen nicht farblos sein. Foto: Pixabay/Hans

Grabschmuck zum Totensonntag

Für die Hinterbliebenen ist das ein wichtiger Ort des Gedenkens. Um ihren Gefühlen Ausdruck zu Verleihen und den Verstorbenen Respekt zu erweisen, schmücken viele Angehörige die Gräber am Totensonntag mit Grabgestecken und Kerzen. Durch den Grabschmuck drücken sie ihre Verbundenheit mit den Verstorbenen aus.

Saisonal werden zum Totensonntag die Gräber oft mit Tanne gestaltet. Dekorativ dazu werden zum Beispiel Zapfen oder Trockenblumen sowie Moos, Kätzchenzweige oder Efeu verwendet. Das schützt die Gräber gleichzeitig in der kalten Jahreszeit.

Beliebte Formen für Gestecke sind Herzformen, die die besondere Verbundenheit symbolisieren sowie das Kreuz als Symbol für das Christentum. In klassische Grabgestecke können auch Figuren wie Engel oder Herzen integriert werden.

Da dem Totensonntag die lithurgische Farbe Grün zugeordnet wird, werden oft grüne Bänder mit Sprüchen in die Gestecke eingebunden. Des Weiteren kann man auch eine Schale mit Zweigen von Koniferen oder Wacholder zusammenstellen, deren Highlight zum Beispiel die Zweige einer Stechpalme bilden, die mit ihren roten Früchten auch unter dem Schnee hervorstechen.

Wer seiner Kreativität freien Lauf lassen möchte, kann Grabgestecke selbst herstellen. Die nötigen Materialien erhält man in Gärtnereien, Baumärkten oder bei Floristen. Wer dagegen lieber ein fertiges Gesteck erwerben möchte, kann sich für eine Beratung an Floristen oder Gärtnereien wenden, die Gestecke nach individuellen Wünschen anfertigen. Ips/Rg