Auch wenn Bäder noch voll funktionsfähig sind, können sie in die Jahre kommen. Das Design der Achtziger- oder Neunzigerjahre ist heutzutage nicht mehr modern, sodass nach 30 oder 40 Jahren eine Sanierung dem Badezimmer gut zu Gesicht stehen würde.Aber eigentlich viel wichtiger als eine Erneuerung nach ästhetischen Gesichtspunkten ist es, das Bad fit zu machen für die Zukunft. Dazu rät Karsten Fischer, Chef der Langenhagener Firma ST Sanitär Fischer. Ein barrierefreies Bad bringt im Alltag so manche Erleichterung und Bequemlichkeit, kann aber auch dafür sorgen, dass man im Alter so lange wie möglich selbstständig bleibt.
Ein Kernstück eines solchen Badezimmers ist die bodengleiche Dusche. Ohne eine Stufe kommt man bequem und sicher in die Dusche und wieder hinaus. Haltevorrichtungen sorgen dafür, dass man sich auch beim Duschen selbst sicher festhalten kann. Ein festgeschraubter und einklappbarer Sitz hilft, wenn man nicht mehr so sicher auf den Beinen ist.
Von Vorteil ist es auch, wenn eine Dusche nicht so viel Platz einnimmt. „Es gibt Modelle, deren Trennwände man einklappen kann“, erklärt Karsten Fischer. „Das schafft Freiräume.“
Und wer nicht auf eine Badewanne verzichten möchte, aber möglicherweise den hohen Einstieg zu unbequem findet, kann auf eine Wanne zurückgreifen, in der eine Tür eingebaut ist.
Die Dusche ist nicht die einzige Vorrichtung im Bad, die man fit für die Zukunft machen kann. So gibt es inzwischen Toiletten, die von der Keramik her so gestaltet sind, dass sie eine bessere Sitzhöhe aufweisen. Ein externer Aufsatz ist so nicht nötig. Spülrandlose Toiletten erleichtern zudem die Reinigung. Beim Thema Waschtisch ist die Vielfalt groß. Wer es besonders bequem haben möchte, kann auf einen höhenverstellbaren Waschtisch zurückgreifen, der das Waschen und Zähneputzen auch im Alter leichter macht.