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Rund ums Haus - Region Nord-West

So schaffen Eltern eine kindersichere Wohnung

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Viele Unfälle oder Verletzungen in der Wohnung sind mit ein wenig Voraussicht vermeidbar. Foto: Babypanda

Wie wichtig ist ein Keller?

Für Eltern gibt es nichts Wichtigeres, als die Sicherheit der eigenen Kinder. Eine der größten Gefahrenquellen ist dabei der eigene Haushalt. Jährlich verletzen sich zwischen 200 000 und 300 000 Kinder innerhalb der eigenen Wohnung oder im Garten. Dazu zählen Zusammenstöße und Stürze im Eifer des Gefechts, die unvermeidbar und für die gesunde Entwicklung der Kinder nötig sind. Andere Verletzungen jedoch könnten einfach vermieden werden, indem die Umgebung kindersicher ist. Kinder sehen die Welt mit anderen Augen. Sie sind neugierig, unerfahren und erkennen mögliche Gefahrenquellen daher meist erst, wenn es bereits zu spät ist. An der einen Stelle liegt ein Kabel, dort ist eine Steckdose mit zwei lustigen Augen und in der Küche sind tolle Knöpfe am Herd.

Auf Details wie Tür- und Treppenschutzgitter achten

Gewisse Grundmaßnahmen sollten in jeder Wohnung getroffen werden, wenn der Nachwuchs da ist. Lebensrettend sind Kindersicherungen in Steckdosen. Auch Kabel von elektrischen Geräten sollten nicht offen herumliegen, vor allem dann nicht, wenn sie noch an das Stromnetz angeschlossen sind.

Befinden sich Treppen im Haushalt, ist es ratsam, ein Treppenschutzgitter am oberen und unteren Ende der Treppe zu montieren. Ähnliches gilt für manche Räume im Haus oder in der Wohnung. Ein unaufgeräumter Hobbyraum oder die Abstellkammer sind für neugierige Kinderhände nicht der richtige Ort. Ein Gitter für die Türen zu den Zimmern sorgt für Sicherheit. Wichtig zu beachten ist jedoch, dass solche Schutzgitter nicht die Aufmerksamkeit der Eltern beziehungsweise der Aufsichtspersonen ersetzen. Schließlich sind Kinder durchaus clever und sie lernen dazu.

Ab einem gewissen Alter kann über das Tür- oder Treppenschutzgitter einfach mithilfe eines Stuhls herübergeklettert werden. Daher sollten auch Fenster nie unbeaufsichtigt geöffnet bleiben, da die Gefahr besteht, dass die Kinder hinausklettern wollen. lps/Bi

Witterungsbeständig: PVC-Boden auf dem Balkon

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PVC-Böden lassen sich vergleichsweise schnell verlegen. Foto: Pixaba

Der Balkon ist für viele Menschen eine kleine Zuflucht, eine bunte, blühende und entspannende Oase inmitten des Großstadt-Trubels. Man pflanzt Blumen, kauft edle Balkonmöbel, installiert Soundsysteme, platziert hübsche Dekoartikel und sorgt für stimmungsvolles Licht.

Eines darf jedoch nicht vernachlässigt werden, damit ein rundum stilvoller Balkon entsteht: der Boden. Durch diverse Umwelteinflüsse wie Regen, Schnee, Staub, Sonne und Hitze leidet die Beschaffenheit der Fliesen. Auch Gebrauchsspuren wie versehentlich herunterfallende Gegenstände oder das Verrücken von Möbelstücken werden zunehmend sichtbar.

Nach wenigen Jahren hat der Balkonboden die besten Zeiten hinter sich. Die verschlissenen Bodenfliesen mühselig zu entfernen und neue zu verlegen ist eine Möglichkeit. Eine andere, deutlich preiswertere und vergleichsweise komfortablere Lösung ist der PVC-Boden. PVC steht für Polyvinylchlorid und stellt ein chemisch hergestelltes Endprodukt dar. Circa 20 Prozent der Böden in deutschen Haushalten bestehen aus PVC und die Tendenz steigt.

Durch ihre chemische Beständigkeit sind diese Bodenbeläge wasserfest, antistatisch, widerstandsfähig, kostengünstig, langlebig und leicht verlegbar. Darüber hinaus weist PVC-Boden eine breite Produktpalette auf – von hell bis dunkel, einfarbig oder gemustert. Sobald man den Boden seines Geschmacks gefunden hat, wird er verlegt.

Hierfür sollte der alte Boden zunächst von Schmutz und Feuchtigkeit befreit werden. Das PVC wird ausgerollt, passgenau in die Ecken geschoben und der Überstand mit einem Cuttermesser abgeschnitten. Um den Spalt zwischen Boden und Wand vor Nässe zu schützen, kann dieser mittels Silikon für Außenbereiche versiegelt werden. Innerhalb weniger Stunden weicht der ausgediente Boden einem lukrativen edlen Design. lps/AM

Mit einem Klick zur sicheren Dunkelheit

Sicherheitsrollläden lassen sich kaum aufbrechen / Diverse Systeme im Angebot

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Sicherheitsrollläden bieten einen hohen Einbruchschutz. Foto: Pixabay

Die Kriminalstatistik zeigt das Sinken der Wohnungseinbrüche und das Ansteigen der Aufklärungsquote. Prävention ist dennoch ein Muss für Hauseigentümer und Mieter. Türen und Fenster sind die Zugänge aller Häuser und demzufolge stark einbruchgefährdet. Sicherheitsrollladen schaffen Abhilfe. Die Materialien reichen von Aluminium bis hin zu doppelwandigem Edelstahl. Größtenteils sorgt allein das Vorhandensein solcher Rollladen bereits für zurückhaltende Einbrecher. Nichtsdestotrotz kann man sein trautes Heim nicht genug schützen. Die Rollladensysteme bestehen aus fünf Teilen, welche vollständig oder teilmontiert an den Fenstern angebracht werden. Der Rollladenkasten beherbergt den Rollladen selbst, der bei Aktivierung des Schalters das Fenster verdeckt oder frei legt.

Unter dem Kasten befindet sich eine Hochschiebesicherung, die es Einbrechern nahezu unmöglich machen soll, den Rollladen mittels körperlicher Gewalt nach oben zu drücken, um sich Zutritt zu verschaffen. Links und rechts befinden sich die Führungsschienen, die den Rollladen nach unten und oben gleiten lassen. Diese Schienen sind in der Regel sehr stabil, um das Aushebeln oder Hochschieben zu verhindern.

Die sich am unteren Ende befindende Kippriegelendleiste ist so robust, dass die Zerstörung dieser mittels körperlicher Gewalt nicht möglich ist. Sicherheitsrollladen in dieser Art weisen die Widerstandsklasse RC3 auf. Sobald man sie mit Sicherheitsfenstern kombiniert, erlangt man die Widerstandsklasse RC4. Die höchsten Anforderungen an Sicherheit und Einbruchschutz werden hiermit erfüllt.

Bei derartigen Schutzmaßnahmen sollten Fachfirmen, deren Produkte bei akkreditierten Stellen zertifiziert sind, konsultiert und beauftragt werden. Die fachgerechte Montage sorgt für Sicherheit und Gewährleistung. lps/AM
         

Wie wichtig ist ein Keller?

Häuser mit Keller sind in der Regel um einiges teurer als ohne. Keller bieten nicht nur Stauraum, sondern etliche elementare Zimmer können ihren Platz im Untergeschoss finden und somit die Wohnfläche enorm erhöhen. Werden Hobbyraum, Waschküche und Hauswirtschaftsraum im Keller eingerichtet, können die Wohnräume im Erdgeschoss deutlich geräumiger ausfallen. Ein Keller bietet viele Vorteile, aber ein Nachteil lässt viele Bauherren grübeln. Eine Unterkellerung schlägt schnell mit etwa 35 000 Euro zu Buche. Der Preis richtet sich nach dem Material und der Größe. Heutzutage wird fast nur noch die „weiße Wanne“ verbaut. Der Begriff stammt aus dem Bauwesen und steht für eine wasserundurchlässige Stahlbetonkonstruktion. Inzwischen gibt es auch Fertigkeller, die um einiges günstiger sein können. Fakt ist, unterkellerte Häuser weisen eine höhere Kapitalanlage auf. Man sollte immer auch an „morgen“ denken. lps/AM