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So kommt keine Langeweile auf

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In der Weihnachtszeit kann die freie Zeit für gemeinsame Brettspiele mit der Familie genutzt werden. Foto: Pixabay / Skitterphoto

Einige Bräuche aus aller Welt sind seltsam

Gesellschaftsspiele eignen sich für jedes Alter und sind an Feiertagen besonders beliebt

Weihnachtszeit ist auch Urlaubszeit. Doch meistens bleibt am Ende keine Zeit, sich seinen Hobbys zu widmen oder Projekte zu verwirklichen, die man bereits Ewigkeiten vor sich hergeschoben hat. Stattdessen erwarten die Liebsten, dass man endlich wieder gemeinsame Zeit miteinander verbringt. Damit man nicht Gefahr läuft, sich die gesamten Feiertage gegenseitig zu langweilen, sollte im Voraus ordentlich geplant werden.

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Gemeinsame Aktivitäten lassen die Festtage im Nu verstreichen. Es bietet sich beispielsweise an, die eingestaubten Gesellschaftsspiele mal wieder aus dem Schrank zu holen. Beliebte Klassiker, Würfelspiele, Kartenspiele und Brettspiele, deren Regeln den meisten geläufig sind, erfreuen Groß und Klein. Es gibt auch etwas aktivere Spiele, bei denen Bewegung nicht zu kurz kommt, wie beispielsweise bei der „Reise nach Jerusalem“. Wer es dagegen etwas ruhiger mag, kann einige Filme zusammentragen und diese am Abend vorführen. Es gibt viele Klassiker an denen man sich einfach nicht sattsehen kann, die sich besonders für die Weihnachtsfeiertage eignen. lps/DGD

Weihnachten kurios

Einige Bräuche aus aller Welt sind seltsam

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Nicht nur am Adventskalender werden in der Weihnachtszeit die Türchen geöffnet. Bei der sogenannten Weihnachtsamnestie kommt so mancher Strafgefangene in den Genuss einer vorzeitigen Entlassung. Foto: Pixabay / geralt

Als traditionsreiches Fest sollte man denken, dass sich das Weihnachtsfest in einem überschaubaren Rahmen abspielt und wenig Raum für Kurioses lässt. Dennoch gibt es einige Bräuche, die man so mit dem Fest mit Sicherheit noch nicht in Verbindung gebracht hat. Dafür muss man nicht einmal weit in die Ferne schauen, auch hierzulande geht es um die Festtage teils recht ungewöhnlich zu.

Die sogenannte Weihnachtsamnestie sorgt in deutschen Gefängnissen von Jahr zu Jahr für Hoffnung. So ist es in einigen Bundesländern üblich, manchen Strafgefangenen in der Vorweihnachtszeit, einen Gnadenerlass zu gewähren. Dies soll ihnen ermöglichen, im Rahmen einer Resozialisierung Zeit im Kreise der Familie zu verbringen. Im Übrigen sollen so die Mitarbeiter der Strafvollzugsanstalten entlastet werden. Ein weiteres ungewöhnliches Brauchtum findet man in Katalonien. Dort ist es üblich, in der Krippe ein kleines, obszönes Männlein mit heruntergelassenen Hosen zu drapieren.

In seiner Form als Glücksbringer ist der sogenannte „Caganer“ sogar von der spanischen katholischen Kirche akzeptiert. Warum er allerdings seine Notdurft in der Nähe der Heiligen Familie verrichtet, ist nicht gänzlich bekannt. Man vermutet, dass dies den Kreislauf der Natur symbolisiert und als Dünger für eine gute Ernte steht.

Auch in Polen praktiziert man an Heiligabend ein für Außenstehende etwas seltsam anmutendes Ritual.

Die Tische werden dort meist für eine Person mehr als erwartet gedeckt. Damit möchte man einem unerwarteten Gast, der spontan hinzustößt, die Möglichkeit geben, am Festmahl teilzunehmen.

Da dies aber nur recht selten vorkommt, steht der leere Teller symbolisch für die Seelen der Verstorbenen.

Auch in Bulgarien gedenkt man mancherorts den Toten, indem man an Heiligabend die Teller nach dem Mahl nicht abräumt, sondern die Reste bis zum nächsten Tag auf den Tischen stehen lässt. lps/DGD

Das Christfest mit kindlichen Augen sehen

Mehr Freude als Stress? Tipps, wie die Wartezeit bis Weihnachen verkürzt werden kann

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Alles eine Frage der Perspektive: Ein Lebkuchenhaus zu backen und zu gestalten kostet nicht nur Zeit, sondern bereitet auch viel Freude – und schmeckt gut. Foto: Pixabay / White77

Besonders für die Kleinen ist die weihnachtliche Zeit voller Magie und Zauber. Mit jedem geöffneten Türchen am Adventskalender steigt die Spannung und das große Fest wird voller Ungeduld erwartet.

Auch wenn dies für die Erwachsenen häufig mit Stress einhergeht, kann es auch eine Chance sein. Die kindliche Sichtweise auf das besinnliche Fest kann in einem das Gefühl von früheren Zeiten erwecken, in denen der Zauber der Weihnachtszeit noch allgegenwärtig war.

Um den Weihnachtsstress im Erwachsenenleben wieder in kindliche Vorfreude umzukehren, bieten sich viele gemeinsame Aktivitäten an, die den Kleinen noch ganz nebenbei die Wartezeit auf Heiligabend verkürzen. Die Adventszeit lebt von weihnachtlicher Dekoration, geschmückten Räumlichkeiten und kulinarischen Leckereien. Sowohl die Dekoration als auch die Speisen können gemeinsam mit den Kindern hergestellt werden.

Ganz beiläufig kann man den Kleinen noch etwas über Weihnachten vermitteln. Beim Schmücken der Krippe beispielsweise bietet es sich an, den Kindern die Geschichte über die Geburt Jesu nahezubringen, die im Zentrum des Festes steht. Es gibt viele kindgerecht geschriebene, teilweise üppig illustrierte Bücher, in denen sich alles rund um die Geburt Jesu Christi rankt.

Die Leitmotive wie beispielsweise der Stern von Bethlehem oder die Heiligen drei Könige, können auch beim Backen oder Schmücken des Baumes aufgegriffen werden. So lernen die Kinder spielerisch die Weihnachtsgeschichte kennen. Auch das Basteln eines Lebkuchenhauses – was nicht immer ganz leicht ist, jedoch meist ein imposantes Ergebnis hervorbringt – bietet eine Menge Freude.

Werden dann am Ende des Tages die Kerzen am Adventskranz angezündet, kommt die Entspannung mit den wohlig flackernden Flammen wie von selbst. lps/DGD