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SCHULABSCHLUSS, WAS DANN?

Mit den Johannitern ins Berufsleben

Mit den Johannitern ins Berufsleben

Erfahrungen sammeln und sich ausprobieren: Freie Plätze im Freiwilligen Sozialen Jahr oder Bundesfreiwilligendienst in Stadt und Region Hannover sowie im Heidekreis und Landkreis Nienburg/Weser.

Ein Freiwilligendienst hilft jungen Menschen beim Erfahrungen sammeln und sich ausprobieren

Alle Klausuren sind geschrieben, die mündliche Prüfung ist bestanden, der Schulabschluss in der Tasche. Doch was jetzt? Eine Ausbildung machen? Studieren? Ein Auslandsaufenthalt? Der Start ins Berufsleben bringt zahlreiche Fragen mit sich. Fragen, die sich auch Amelie Kunz nach ihrem Abitur gestellt hat.

Die 22-Jährige ist mittlerweile Auszubildende zur Notfallsanitäterin im ersten Lehrjahr bei den Johannitern in Hannover. Der Weg dorthin führte über einen Bundesfreiwilligendienst. „Meine Eltern haben mich dazu motiviert“, sagt sie und lacht. Sie war schon im Sanitätsdienst ihrer Schule engagiert und hatte erste Johanniter-Luft in einem Schulpraktikum im Ortsverband in Wunstorf geschnuppert.„Ich war schon immer medizinisch interessiert, wusste aber nicht so richtig, was ich machen wollte und hatte auch den Rettungsdienst nicht so auf dem Schirm als eine Möglichkeit“, erklärt Amelie Kunz.

In ihrem Bundesfreiwilligendienst konnte sie sich über 18 Monate ausprobieren. Der Dienst startete mit der dreimonatigen Ausbildung zur Rettungssanitäterin. „Ich habe in dieser Zeit einen großen Entwicklungsschritt gemacht“, berichtet sie. Vor den ersten Fahrten im Krankentransport und Rettungsdienst sei sie aufgeregt gewesen: „Aber man wächst in die Aufgabe hinein und wird sicherer.“ Freiwilligendienstleistende kommen zum Beispiel im Bevölkerungsschutz, bei Sanitätsdiensten oder als Unterstützung in der Notfallrettung zum Einsatz. Andere Bereiche sind die Erste-Hilfe-Ausbildung, Pflege, im Hausnotruf (in der Technik oder der medizinischen Versorgung der Klienten und Klientinnen), im Jugendzentrum, in der Hilfe für Geflüchtete und einiges mehr.

Für Amelie hat sich der Bundesfreiwilligendienst als Glücksgriff erwiesen.„Ich habe gelernt, Verantwortung zu übernehmen, auf andere Menschen zu zugehen und mich auch gegenüber Teamkollegen und Teamkolleginnen zu beweisen“, sagt sie. In ihrer Ausbildung zur Notfallsanitäterin kommt ihr nun vor allem das Wissen über Medizin und Kommunikation zugute, das sie sich während der Rettungssanitäter-Fortbildung angeeignet hat. Und noch ein Vorteil: Man findet mit anderen Freiwilligendienstleistenden schnell eine Gemeinschaft mit ähnlichen Interessen und Ansichten.

Aktuell gibt es noch freie Plätze für ein Freiwilliges Soziales Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst bei den Johannitern in der Stadt und Region Hannover sowie dem Heidekreis und dem Landkreis Nienburg/Weser. Alle Infos zu den Einsatzmöglichkeiten und zum direkten Bewerben gibt es online unter www.fsj-hannover.de.