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Adventskalender Laatzen

Schauen, shoppen, stöbern – Laatzen präsentiert sich in festlichem Glanz

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Alles ist elegant dekoriert: Ein Spaziergang in Laatzen lohnt sich. Foto: Archiv

Ein Einkaufsbummel in Laatzen lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Ganz besonders aber zur Advents- und Weihnachtszeit. Denn auch für das erste Adventwochenende, da laden alle Geschäfte und Einrichtungen zu einem ersten Bummel durch die wunderschön geschmückten Auslagen ein. Hier und da gucken, schauen, sich beraten lassen – die Vorweihnachtszeit genießen und noch genügend Muße haben, die Geschenke für die Lieben einzukaufen. Da lohnt sich ein Besuch in jedem Fall.  Lichterketten leuchtenDie Lichterketten sind angebracht, und die Schaufenster prima dekoriert. Weihnachtsmänner, Engel, Teddybären und Krippenfiguren geben sich ein Stelldichein. Sterne, Lichterketten und andere weihnachtliche Motive sind hübsch verpackt in allen Auslagen zu sehen. Hübsche und edle Geschenke halten die Geschäfte und Unternehmen, die auf diesen Seiten werben, parat.

Bei einem Einkaufsbummel können Besucher schöne Geschenke in der Stadt entdecken

Beratung ist zentral

Beratung wird dabei großgeschrieben – ebenso wie die Auswahl. Die Advents- und Weihnachtszeit ist immer eine besondere Zeit. Zwar bieten die Geschäfte das gesamte Jahr über eine tolle Auswahl an schönen Dingen, doch die vierte Jahreszeit ist noch einmal etwas Besonderes, immer wieder ein Highlight. Auch für die Inhaber selbst, die zugeben: „Die Adventszeit ist auch für mich die schönste Jahreszeit, da macht die Auswahl, das Dekorieren, noch einmal so viel Spaß.“ Und diesen Spaß an festlichen Dingen, der ist den Einrichtungen anzumerken. „Wer seinen Liebsten zu Weihnachten mit etwas Besonderem überraschend möchte, der findet viele Ideen für jeden Geldbeutel“, versprechen die Inhaber.

Stimmungsvoller Einkauf

Lassen sie sich verzaubern – in Laatzen, auch wenn es durch die Vorgaben der Corona-Pandemie in diesem Jahr alles ein bisschen anders ist. Doch eines bleibt: die Geschäfte in Laatzen haben alles getan, um ihren Kundinnen und Kunden einen stimmungsvollen Einkaufsbummel zu verschaffen. In diesem Jahr mit ein wenig Abstand und Maske, aber keinesfalls weniger schön.

Grünkohl mit Bregenwurst hat lange Tradition

Wintergericht ist ein Klassiker in der Region / Gastronomen bringen Menüs vor die Haustür

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Herzhafte Gerichte mit Grünkohl, Kasseler und Bregenwurst sind in der kalten Jahreszeit sehr beliebt – nicht nur in Niedersachsen. Foto: Archiv

In Norddeutschland gibt es kaum ein klassischeres Herbst- und Wintergericht als Braunkohl/ Grünkohl mit Bregenwurst und Kartoffeln. Landauf, landab bieten die Lokale und Restaurants das deftige Essen an – wenn sie nicht durch die Corona-Pandemie gestoppt werden.

Doch das leckere und überaus deftige Gericht lässt sich auch sehr gut zu Hause zubereiten. Einfach die Wurst in Laatzen beim Schlachter, Fleischer und Supermarkt seiner Wahl kaufen, dazu frische Kartoffeln und eben Grünkohl – entweder vorgekocht im Glas oder der Dose – aber auch gerne frisch zubereitet. Alles geht, alles ist möglich. Mal mit Salzkartoffeln, mal mit Bratkartoffeln, mal mit deftigem Bauspeck, mal mit Kassler, aber immer mit einer Bregenwurst oder einem Rauchende. Dazu natürlich ein frisch gezapftes Bier und zur Verdauung ein eiskalter Schnaps – guten Appetit.

Abenteuerliche Erklärungen

Regional wird Braunkohl laut Wikipedia, dem freien Lexikon im Internet, auch Hochkohl, Winterkohl oder Krauskohl genannt. Insbesondere die Bezeichnung Braunkohl sorgt für teils abenteuerliche Erklärungen der Namensherkunft. Nicht ganz ernstgemeinte Vorschläge stellen zum Beispiel einen Bezug zur Braunkohle her. Braunschweiger hingegen verkünden voller Stolz, der Braunkohl komme aus Braunschweig und trage daher seinen Namen.

Umstritten ist auch die Erklärung, dass die Namensgebung Braunkohl etwas mit der Verfärbung des Kohls nach mehrmaligem Aufwärmen zu tun haben könnte. Gleiches gilt für die Erklärung, der Kohl verfärbe sich nach Frost bräunlich.

Folgendes dürfte dagegen richtig sein: Es gibt verschiedene Sorten dieses Kohls, die sich unter anderem in der Färbung ihrer Blätter unterscheiden. So wurde im Bremischen wie auch im Oldenburgischen noch im 19. Jahrhundert der sogenannte Langkohl gegessen. Dieser Langkohl hat eindeutig bräunlich-violette Blätter und wird daher auch ausdrücklich als Braunkohl bezeichnet. Die unteren Blätter des mannshoch wachsenden Strunks wurden früher als Viehfutter verwendet.

Die oberen Röschen des Langkohls aber waren und sind für den menschlichen Verzehr geeignet. Und da es kaum noch Vieh in den Städten gibt, mit denen man sich den Kohl teilen könnte, verschwand der Langkohl nahezu vollständig aus dem Anbau. Die Erinnerung an den Langkohl lebt jedoch im Namen Braunkohl fort. Der Grünkohl ist von allen verbreiteten Kohlformen der Wildform der Kohlpflanze am ähnlichsten.

Kommt Wintergemüse aus Griechenland?

Grünkohl hat seinen Ursprung wahrscheinlich in Griechenland. Grünkohl zählte in der römischen Küche zu den Delikatessen. Bauern, die Grünkohl anbauten, brachten es dadurch oft zu Wohlstand. Typische Anbaugebiete heute sind Mittel- und Westeuropa, Nordamerika und Ost- sowie Westafrika.

Im Norden Deutschlands streiten sich alle Jahre wieder die Städte Bremen und Oldenburg darum, wessen „Spezialität“ der Grünkohl denn nun ist. Die längste Tradition können die Bremer nachweisen, die seit 1545 ein öffentliches Grünkohlessen zelebrieren. In Deutschland wird Grünkohl auf einer Fläche von etwa zehn Quadratkilometern angebaut.

Bregenwurst oder Brägenwurst?

Bregenwurst oder Brägenwurst ist eine rohe oder leicht geräucherte Mettwurst aus magerem Schweinefleisch, Schweinebauch, Hirn vom Rind oder Schwein, Zwiebeln, Salz und Pfeffer. Sie ist eine Spezialität in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.

Ihren Namen hat die Bregenwurst vom plattdeutschen Bregen oder Brägen, was „Hirn“ oder auch „Kopf“ bedeutet. Heute wird sie wegen der BSE-Gefahr ohne Rinderhirn zubereitet.

Echtes Superfood

Nicht vergessen werden sollte, dass Grünkohl als ein Superfood gilt. Es enthält so viele Vitamine und Mineralstoffe, so dass sich das Gemüse immer mehr als Top-Gemüse einen Namen macht.

In 100 Gramm frischem Kohl stecken mindestens 100 Miligramm Vitamin C, die empfohlene Tagesdosis für einen Erwachsenen. Dazu noch viel Folsäure, Vitamin A und Vitamin E sowie rund 4,5 Gramm Eiweiß.

Bei den Mineralien punktet das Kohlgemüse ebenfalls: In 100 Gramm frischen Blättern stecken mehr als 200 Miligramm Kalzium, fast 500 Miligramm Kalium, außerdem Magnesium, Phosphor, Eisen und Zink. Und obwohl im Grünkohl relativ viel Zucker steckt – etwa 2 Prozent – ist das Gemüse mit 37 Kilokalorie pro 100 Gramm nicht gerade eine Kalorienbombe.