Eine Solarthermieanlage nutzt die Wärme der Sonne, um damit die Heizung zu betreiben oder Warmwasser aufzubereiten. Im Unterschied zur Fotovoltaikanlage erzeugt sie also keinen Strom, sondern Wärme. Diese Wärme ist nicht nur vielseitig einsetzbar, sondern senkt auch die Heizkosten. Außerdem wird man durch den Einsatz von Solarthermie unabhängig von fossilen Brennstoffen, da ein Teil des Energiebedarfs alleine durch Sonnenkraft gedeckt wird.
Die Sonnenwärme kann beispielsweise das Wasser für die Dusche oder die Waschmaschine wärmen. Eingefangen werden die Sonnenstrahlen durch Kollektoren, die meist auf dem Dach angebracht werden. Das schlägt sich auch in der nächsten Rechnung nieder, denn durch den Einsatz von Solarthermie spart man pro Jahr im Schnitt etwa 60 Prozent der Energie, die sonst zur Warmwasserbereitung für den täglichen Bedarf anfällt. Ips/DGD