Der letzte Winter war tatsächlich einer, der seinen Namen mal wieder verdiente. Das weiß auch Ronald Hormann, Chef der Firma Ronald Hormann Gartengestaltung. „Es ist über den Winter viel erfroren.“ Die dadurch frei gewordenen Stellen kann man aber als Chance sehen, findet der Burgdorfer. „Jetzt kann man den Garten bunter, naturnaher und insektenfreundlicher gestalten.“ Wie das geht, zeigt Ronald Hormann seinen Kunden gern. Er schlägt vor, heimische Pflanzen wie die Felsenbirne, Kornelkirsche oder Vogelbeere zu pflanzen. Aber auch exotische Pflanze wie der Sieben-Söhnedes- Himmels-Strauch ist gut geeignet. „Das ist ein richtiger Insektenmagnet.“
Im Staudenbereich ist die Vielfalt der Möglichkeiten ebenfalls groß. Storchschnabel, Klatschmohn oder Thymian eignen sich gut für den Garten. Neben der Attraktivität für Insekten sind diese Stauden pflegeleicht und kommen gut mit Trockenheit zurecht. Schließlich sollen die Sommer wärmer und trockener werden.
Das hat auch Auswirkungen auf die Terrasse. Hier rät Ronald Hormann zu einem Schattenbaum. „Er gibt nicht nur Schatten, sondern spendet auch Feuchtigkeit.“ Wo bei einer Terrasse die Luft unter der Markise steht, sorgt der Schattenbaum mit seiner Verdunstung für Frische. Besonders beliebt sind derzeit Hochbeete, in denen Gemüse und Kräuter rückenfreundlich gezogen werden können. Den Rest des Gartens könnte man dagegen mit Stauden und Bodendeckern oder zusätzlichen Rasen pflegeleicht gestalten.
