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OSTERN KULINARISCH GENIESSEN - EMPFEHLUNGEN FÜR AUSWÄRTS UND ZUHAUSE

Eier färben im Sud von Zwiebeln

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<b>Wunderschön natürlich gefärbte Ostereier mit Blütenoptik.</b> Foto: Christin Klose/dpa-mag

Für die Ostertafel können problemlos alle Arten von hartgekochten Eiern vorbereitet werden. Wenn diese gefärbt sind, isst das Auge besonders gerne mit. Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich Techniken, bei denen natürliche Farben zum Einsatz kommen. Durch das Kochen der Ostereier beispielsweise in einem Zwiebelschalensud erhalten die Eier ein schönes, natürliches Braunrot. Dabei können mit Blättern und Blüten, die mit einem Stück Nylonstrumpf an die (weißen!) Eier gebunden werden, schöne Abdrücke entstehen. Bedenken, dass man das Abbild beim Lösen der Strümpfe verschmiert, sind unbegründet, versichert Sabine Schulze, die den Food- und Haushaltsblog "bee in flipflops" betreibt.

Und so funktioniert es:

Zuerst füllt man einen großen Topf mit Wasser, gibt die Zwiebelschalen hinein und kocht das Ganze ca. zehn Minuten. Je nach Kochdauer und Schalenmenge intensiviert sich die Farbe des Sudes und die spätere Eierfarbe. In der Zwischenzeit bindet man die Blüten und Blätter, etwa von Gänseblümchen, Kräutern, Buchsbaum oder Löwenzahn, auf die Eier. „Man sollte darauf achten, flache Blüten ohne Knubbel zu verwenden. Dicke Ranunkel würde ich nicht nehmen", rät Sabine Schulze.

Die passende Blattwerkauswahl fixiert sie mit zehn bis 20 Zentimeter großen Abschnitten von Feinstrumpfhosen und bindet sie oben und unten zu. Sind die Eier eingebunden, werden sie im Zwiebelsud etwa zehn Minuten gekocht. Anschließend gibt man die Eier in ein Sieb, das in einer Schüssel steht und schreckt sie ab. Danach abtropfen lassen und die Eier von den Strümpfen befreien. Die Bluten können abgerieben werden. dpa