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Köstliche Spargelzeit

Nun beginnt die Spargelzeit

Nun beginnt die Spargelzeit

Guter Geschmack ist auch Erziehungssache

Die Spargelernte ist eine zeitintensive Handarbeit, da es keine Erntemaschinen wie bei anderen Obst- oder Gemüsesorten gibt. Mittlerweile werden zur Unterstützung mit einem Motor angetriebene Erntehilfen eingesetzt. Bei der Ernte von weißem und grünem Spargel gibt es einige Unterschiede: Grünspargel kann geschnitten werden, da er oberirdisch wächst. Weißer Spargel, der auch unter dem Namen „Bleichspargel“ bekannt ist, wird dagegen gestochen. Hierbei wird der Bleichspargel mithilfe eines speziellen Messers und einer Spargelkelle geerntet.Der Zeitpunkt ist erreicht, wenn die Triebe eine Länge von 15 bis 20 Zentimeter haben und die Blüten noch verschlossen sind. Ein weiteres Anzeichen, dass der Spargel bereit für die Ernte ist, sind leichte Risse in der Erde. Das gesunde Gemüse kann bis zu 0,75 Zentimeter stündlich wachsen, weshalb es üblich ist, den Spargel bis zu zweimal täglich zu ernten.

Die Erntehelfer leisten eine intensive Handarbeit

Nach der Ernte werden Spargelstangen bei etwa 2 Grad Celsius gelagert, damit sie frisch bleiben. Anschließend wir der Spargel für den Vertrieb in Kisten abgepackt und an Groß- und Supermärkte geliefert. Zudem wird das frische Gemüse an Verkaufsständen auf Wochenmärkten und in Einkaufsstraßen verkauft. Es gibt zudem zahlreiche Spargelhöfe, die direkt auf ihrem Gut einen Spargelverkauf anbieten. Der Besuch eines Spargelhofs ist bei Groß und Klein beliebt und wird häufig als Familienausflug genutzt. lps/Jm

Guter Geschmack ist auch Erziehungssache

Eltern können Sinn für gesundes Essen schulen

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Um Jungen und Mädchen für Gemüse zu begeistern, ist es sinnvoll, zunächst ihr Interesse für Ernährung zu wecken. Foto: AOK-Mediendienst

Viele Eltern können ein Lied davon singen, dass ihre Kinder das Essen von Gemüse verweigern. Davon ist auch häufig der leckere und gesunde Spargel betroffen. Um den Nachwuchs an das beliebte Gemüse heranzuführen, ist es hilfreich das Interesse zu wecken und die Kinder zum Probieren zu ermutigen.

So ist es hilfreich, die Regel aufzustellen, dass das Kind zumindest den Spargel probieren sollte. Wenn das Gemüse dem Geschmack jedoch nicht entspricht, sollte auf keinen Fall Druck aufgebaut werden, indem man das Kind zum Essen zwingt. Was Kindern schmeckt und was nicht, ist häufig phasenabhängig. Einige Geschmacksrichtungen müssen zudem erst entdeckt werden. Da Spargel ein leicht bitteres Aroma hat, ist zudem die Wahrscheinlichkeit groß, dass er nicht direkt beim ersten Probieren dem Geschmack des Kindes entspricht. Eine weitere Methode ist es, das noch unbekannte Gemüse gemeinsam mit bekannten und beliebten Lebensmitteln zu servieren. Zudem kann es hilfreich sein, verschiedene Zubereitungsarten auszuprobieren. Vielleicht gefällt dem Nachwuchs die klassische Kombination mit Kartoffeln, Schinken und Sauce Hollandaise nicht.

Eine Spargelcremesuppe hingegen könnte dagegen den Geschmack treffen. Möchten die Kinder absolut keinen Spargel essen, sollte das von den Eltern akzeptiert werden. Generell ist es hilfreich, aus dem Fakt, dass das Kind keinen Spargel essen möchte, kein Problem zu machen. Umso mehr Aufmerksamkeit der Nachwuchs aufgrund dessen erhält, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es als Spiel angesehen wird. lps/Jm

Erfrischende Spargelsalate sind jetzt besonders beliebt

Im Trend liegen Kombinationen von süßen und herzhaften Zutaten

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Eine Augenweide für Genießer: Spargelsalat ist sehr appetitlich und leicht bekömmlich

Spargel ist nicht nur warm ein Genuss, sondern erfreut sich ebenfalls kalt serviert großer Beliebtheit. So gibt es eine Vielzahl von Salatkreationen, bei denen Spargel eine Hauptzutat ist. Bei der Wahl der Zutaten sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Ob in Kombination mit anderem Gemüse, Eiern, Fleisch oder Obst: Für jeden Geschmack gibt es einen Spargelsalat, der den Gaumen erfreut.

Der Trend liegt seit einiger Zeit bei Kombinationen von süßen und herzhaften Zutaten. So lässt sich ein erfrischender Salat aus Spargel, grünen Bohnen, Lachs und Wassermelone kreieren. Dieser wird mit einem Dressing aus Kaffeebohnen, Rapsöl, Honig, Limettensaft, Basmatireis und verschiedenen Ölen optimal abgerundet. Ein klassischer Caesarsalat, dessen Hauptzutaten Römersalat, Croûtons und Parmesan sind, kann mit grünem Spargel ergänzt und somit geschmacklich aufgewertet werden. Nicht wegzudenken ist Kartoffelsalat, der bei Groß und Klein gleichermaßen beliebt ist. Mit weißem Spargel als weitere Zutat wird eine neue Kreation geschaffen, die sich ideal zu Schnitzel kombinieren lässt.

Eine italienische Salatvariation ist weißer Spargel mit Büffel­mozzarella, Kirschtomaten, Pinien­kernen und einer Basilikumvinai­grette. Ziegenkäse wird häufig mit Salaten kombiniert und hat sich aufgrund seines intensiven Geschmacks etabliert. Eine Möglichkeit ist es, ihn gemeinsam mit Spargel und roten Radicchio zu servieren. lps/Jm

Zubereitung leicht gemacht: Das passende Küchenzubehör

Es gibt eine umfangreiche Auswahl an Kochzubehör, das die Zubereitung von Spargelgerichten erleichtert. In einer gut ausgestatteten Küche dürfen Spargelschäler, Spargelzange sowie ein Spargeltopf nicht fehlen. Mit einem speziellen Schäler lassen sich die Stangen optimal schälen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kartoffelschälern sind sie in der Lage, die Schale sparsam und sanft zu entfernen. Eine Alternative zum manuellen Spargelschäler ist ein elektrischer, der das Vorbereiten erleichtert und den Spargel zudem gleichmäßig von seiner Schale befreit. Für das fachgerechte und schonende Kochen eignen sich Spargelkochtöpfe, die ein Einsatzsieb besitzen. Diese Töpfe haben hohe Wände, sodass die Stangen stehend gegart werden können. So wird verhindert, dass sie in der Mitte brechen. Das Sieb erleichtert zudem das Entnehmen des Spargels. Mittlerweile haben ebenfalls Dampfgarer an Beliebtheit gewonnen, da sie eine schonende Zubereitung ermöglichen. Für das Servieren haben sich Zangen aus rostfreiem Edelstahl bewährt, die zum Greifen des gekochten Spargels geeignet sind. lps/Jm