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Jobs für Niedersachsen

Mittelzentrum mit großem Potenzial

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MALERISCH: die Fachwerkhäuser in der Gifhorner Altstadt. Südheide Gifhorn/Frank Bierstedt

Gifhorn in Zahlen

Eine familiäre Atmosphäre, ein starkes Miteinander und ein attraktiver Wirtschaftsstandort: Das ist Gifhorn. Die Stadt liegt im östlichen Niedersachsen im Städtedreieck zwischen Wolfsburg, Braunschweig und Hannover. Der Standort ist zentral, die Wege zu vielfältigen Netzwerken und Geschäftspartnern sind kurz. Wunderschöne Natur, das Flair einer malerischen Innenstadt mit vielen Fachwerkhäusern sowie High-Tech-Standort mit namhaften Unternehmen aus der Automotive und IT-Industrie – das alles bietet Gifhorn.  Als zukunftsorientierte Wirtschaftsregion bietet die Stadt eine Infrastruktur, von der auch der Mittelstand sowie zahlreiche kleine Unternehmen aus Handel und Handwerk profitieren. Die unmittelbare Nachbarschaft zur Volkswagen AG hat die Stadt wirtschaftlich geprägt. Es besteht eine enge Verbindung zur Automobilindustrie, bedeutende Zulieferer haben sich angesiedelt. Der Bremsenhersteller Continental Teves beschäftigt an diesem Standort 1600 Mitarbeiter. Größter Arbeitgeber ist die IAV Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr mit 4000 Beschäftigten. Der IT- und Engineering-Dienstleister H&D ist spezialisiert auf die Bereiche Automotive und Finance, das Unternehmen Egger ist der größte Schichtstoffproduzent für den Möbel- und Innenausbau in Deutschland. Mit diesen weltweit agierenden, aber auch mit vielen weiteren breit aufgestellten Unternehmen hat Gifhorn interessante Arbeitnehmer und Bewohner gewonnen.

Gifhorn ist attraktiv für Familien und Wirtschaftsbetriebe.

Als Familienstadt überzeugt Gifhorn durch ein attraktives Zentrum mit Fußgängerzone, vielfältiger Gastronomie, dem Schloss mit Schlosssee, einem Hallen- und Freibad, einer Stadthalle mit Theater, vielen Vereinen – auch im Breitensport – und vor allem einer positiven Grundstimmung. Sogar einen Box-Club gibt es in der Stadt, der sich besonders um die Integration von jungen Menschen kümmert. Kindergärten unterschiedlicher Träger, sämtliche Schulformen, verschiedene Ärzte und ein eigenes Krankenhaus gewährleisten eine gute soziale Infrastruktur.

Flüsse und Seen, Wälder und Naturschutzgebiete bieten Erholung. Sportler und Naturfreunde finden etliche Möglichkeiten für ihr Hobby – Radfahren, Wandern, Kanufahren oder einfach im Grünen entspannen. Gifhorn verfügt über einen Golfplatz, einen Segelflugplatz und mehrere Reitsportbetriebe. Östlich der Stadt befindet sich das Erholungsgebiet am Tankumsee mit Badestrand, Möglichkeiten zum Segeln oder Surfen sowie einem Ballonzentrum.

Ein Besuchermagnet ist das weltweit größte Mühlen-Freilichtmuseum, das 14 Mühlen in Originalgröße beherbergt. Ein weiteres Highlight ist der Glocken-Palast, dessen Grundstein der frühere Präsident der Sowjetunion, Michail Gorbatschow, gelegt hat. Der Glocken-Palast ist Wirkungsstätte und Ausstellungsgebäude von Kunsthandwerkern aus Ost und West, ein Denkmal russischer Klosterarchitektur und eine Hommage an die Lebenswerke von Michail Gorbatschow und Albert Schweitzer. VON MARTINA STEFFEN

Gifhorn in Zahlen

38: Naturschutzgebiete

14: originalgroße Mühlen aus aller Welt

800: Jahre Geschichte

42 000: Einwohner

„Dialog mit den Bürgern ist uns wichtig“

Martin Ohlendorf, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing Gifhorn, über seine Ziele.

Mittelzentrum mit großem Potenzial-2
MARTIN OHLENDORF. Stadt Gifhorn

Was bieten Sie Bewerbern?

Wir bieten ein familienfreundliches Umfeld mit Naturnähe, guten Betreuungsund Bildungsangeboten sowie einem hohen Freizeitwert. Gifhorn zeichnet sich durch ein hohes bürgerliches Engagement aus. Einwohner haben etliche Möglichkeiten zum gesellschaftlichen Mitwirken und Gestalten in vielen verschiedenen Vereinen. Es gibt zwei zentrale Ansprechpartner bei der Wohnungs- oder Baulandsuche oder Suche nach Betreuungsplätzen für Kinder: eine kompetente und hilfsbereite Verwaltung sowie die WiSta, die Bürger, Neubürger und Unternehmern in allen Belangen unterstützt. Der Dialog mit den Bürgern ist uns wichtig, damit sich die Stadt kontinuierlich weiter entwickelt. Diverse Veranstaltungen und Feste wie Weihnachtsmarkt, Altstadtfest, Weinfest, Straßenmusik-Festival oder Street-Food-Festival machen die Innenstadt normalerweise regelmäßig zum Treffpunkt. Und Gifhorn hat eine aktive Jugend, die sich in Politik, Gestaltungsdialogen und Vereinsleben einbringt – und auch zunehmend aktive junge Gründer, wie im Bereich der Gastronomie.

Welche wirtschaftlichen Schwerpunkte setzen Sie?

Aus unserem Selbstverständnis heraus sehen wir uns als branchenneutralen Standort, trotz der Nähe zur Automobilindustrie. Dieses Selbstverständnis zu kommunizieren, ist uns ein Anliegen. Natürlich stellt die Automobilindustrie – Zulieferer und Dienstleister – durch die Nähe zu Wolfsburg einen zentralen Baustein unserer Wirtschaft und der künftigen ökonomischen Entwicklung dar. Aber kleine und mittlere Unternehmen sind die entscheidende Säule der Wirtschaft und damit auch für Gifhorn hochrelevant. In diesem Kontext setzen wir auf einen Branchenmix und eine bestmögliche Unterstützung. Die Stadt entwickelt vorausschauend neue Flächen zur gewerblichen Nutzung, um neuen Unternehmen die Flächen zu bieten, die sie benötigen.

Wie unterstützen Sie Unternehmen bei der Schaffung von Ausbildungsplätzen?

Wir beraten Unternehmen bei der Entscheidung, Ausbildungsbetrieb zu werden, und schaffen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, um Ausbildungsplätze in Gifhorn zu fördern. Unsere Aufgabe im Bereich der Ausbildung von Fachkräften beginnt bei der Sichtbarkeit von kleineren und mittleren Unternehmen und ihren Angeboten und Vorzügen. Diese stärken wir, weshalb die WiSta kontinuierlich an Konzepten bei der Vermittlung zwischen potenziellen Auszubildenden und Ausbildungsbetrieben arbeitet. Ein Beispiel ist das Programm Azubi-Connect, welches derzeit weiterentwickelt wird. Schlussendlich sollen Schüler und Unternehmen in Gifhorn durch die Unterstützung einer App zusammenkommen. Ziel ist es, die regionalen Ausbildungsoptionen in das Bewusstsein der zukünftigen Auszubildenden zu rücken.