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Lehrte Live erleben

Hören, sehen, fühlen: Gesundheitsmesse spricht alle Sinne an

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Am Sonntag ist viel los in der Burgdorfer Innenstadt: Vor dem Parkhaus wird ein Familienfest gefeiert (großes Bild). Die Parkhausläufe bilden den Auftakt zum Fest und dem verkaufsoffenen Sonntag. Die Lehrter Band The Sidekicks gehört zu den Höhepunkten auf der Bühne.

Zwischen Bach und Phil Collins 

Normalerweise ist das Parkhaus am Südende der Burgdorfer Straße ein idealer Anlaufpunkt, wenn man einen kleinen Sonntagsbummel durch die Lehrter Innenstadt machen möchte. Dort kann man bequem sein Auto unterbringen und in Ruhe einen Spaziergang starten.Am kommenden Sonntag allerdings sieht das alles ein bisschen anders aus, denn bis 13 Uhr werden am 19. Mai dort keine Räder die Rampen hoch- oder herunterrollen. An ihre Stelle treten Füße. Seit dem Abriss des maroden Vorgängers und der Eröffnung des heutigen Parkhauses im Jahr 2016 ist dem Stadtmarketing diese Veränderung in der Innenstadt ein eigenes Fest wert. Die Eröffnung wurde 2016 mit einer Straßenparty gefeiert und zeitgleich der erste Parkhauslauf gestartet. Die Idee zu dem Sportevent hatte Mathias Hellmich, Chef des Lehrter Unternehmens Hellmich Recycling. Als passionierter Läufer konnte er sich vorstellen, auf den verschiedenen Parkdecks Läufe für Jugendliche und Erwachsene zu veranstalten. Seitdem finden der Lauf und das Familienfest vor der Tür des Parkhauses jedes Jahr statt und erfreuen sich stetig steigender Beliebtheit.

Das Stadtmarketing lädt am kommenden Sonntag zum Parkhauslauf, Familienfest und Bummeln ein – Läden öffnen von 13 bis 18 Uhr


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Zwischen Bach und Phil Collins 

Der hannoversche Kreuzkirchenorganist spielt in St. Martin – Orgel kann besichtigt werden

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An verschiedenen Ständen auf dem Platz präsentieren sich zudem Vereine und Organisationen wie der Stadtjugendring mit einer Torwand, das DRK oder der Tanzkreis mit seinem Kaffeegarten.

Dazu locken manche Geschäfte mit besonderen Leckereien zum verkaufsoffenen Sonntag, wenn es etwa im Neuen Zentrum Maibowle, Erdbeerprosecco und viele andere kulinarische Köstlichkeiten gibt. Auf der Burgdorfer Straße steht eine Hüpfburg und außerdem dreht sich ein Kinderkarussell. Viele Geschäftsinhaber haben zum Sonntagsbummel zudem mit besonderen Aktionen oder Preisnachlässe aufgelegt. Der verkaufsoffene Sonntag endet um 18 Uhr.

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Axel LaDeur spielt an der Sievershäuser Orgel.

Man bezeichnet sie als Königin der Instrumente, und tatsächlich kann sie beeindrucken durch ihren mächtigen Klang, ihre Vielfalt und ihre Ausdruckskraft: Die Orgel hat einen wichtigen Platz in der Geschichte der Musik.

Das Instrument ist aber auch vielfach mit ihrem Standort verwurzelt, denn anders als eine Geige oder eine Gitarre kann man die Orgel nicht einfach mit auf Reisen nehmen. Sie ist mit dem Ort verbunden, an dem sie gebaut wurde. In der Regel ist das eine Kirche, denn die Orgel spielt eine wichtige Rolle in der christlichen Liturgie. Nicht ohne Grund gibt es für die Orgel einen großen Fundus an geistlichen Werken großer Meister wie Johann Sebastian Bach oder Dietrich Buxtehude. Aber gerade Bach hat mit seinen Präludien und Fugen gezeigt, dass es auch weltlich geht. In modernen Zeiten kann jede Art von Musik auf der Orgel interpretiert werden.

Wie das geht, ist am kommenden Sonntag, 19. Mai, in der Martinskirche in Sievershausen zu hören. Von 18 Uhr an wird dort Axel LaDeur zu Gast sein. Der 1966 geborene Musiker ist seit 1992 Organist und Kantor in der Kreuzkirche in Hannovers Altstadt und hat als freischaffender Musiker im In- und Ausland Konzerte gegeben. Die sogenannte leichte Muse ist bei LaDeur immer präsent, und so wird man sich am Sonntag nicht nur auf Bach-Choräle, sondern auch auf Orgelinterpretationen von Phil-Collins-Songs freuen können.

Dass in der Martinskirche überhaupt ein Orgelkonzert gespielt werden kann, ist für die Sievershäuser noch immer nicht selbstverständlich, denn über vier Jahrzehnte hat es in dem Gotteshaus keine große Orgel gegeben. Erst 2016 ist ein neues Instrument eingeweiht worden. Pastorin Hanna Dallmeier bezifferte die Gesamtkosten für Kauf, Restaurierung und Einbau auf insgesamt 100 000 Euro. Somit steht auch die Orgel selbst am Sonntag im Mittelpunkt. Aus diesem Grund lädt die Gemeinde die Besucher nach dem Konzert ein, das Instrument auf der Empore in Augenschein zu nehmen und zu erkunden.

Das Konzert in der Martinskirche beginnt am Sonntag um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.