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Welttag des Hörens

Hörgeräte: Die kleinen Helfer im Alltag

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Regelmäßige Kontrollen helfen, erste Anzeichen eines Hörverlustes zu erkennen.

Ein Hörtest wird aus ganz verschiedenen Gründen durchgeführt. Für Erwachsene gehört er zur allgemeinen, jährlichen Vorsorgeuntersuchung. Arbeitnehmer wie etwa Bauarbeiter, die über längere Zeiträume hinweg besonders starkem Lärm ausgesetzt sind, werden regelmäßig im Rahmen einer arbeitsmedizinischen Untersuchung auf ihr Hörvermögen getestet. Aber auch Menschen, die bereits Probleme mit dem Hören haben, müssen sich einem Hörtest unterziehen. Anzeichen dafür können Ohrgeräusche, Schwindel oder ein Hörsturz sein. Dabei gibt es verschiedene Arten von Tests. Man unterscheidet grob zwischen subjektiven und objektiven Tests. Bei subjektiven Tests ist der Patient aktiv und muss auf akustische Signale reagieren. Bei objektiven Tests, die beispielsweise bei Kindern durchgeführt werden, tätigt lediglich der Arzt einige Messungen. Das kann auch bei speziellen Krankheitsbildern wie dem Tinnitus eine wichtige Aufklärungsmöglichkeit sein. Ein Tinnitus ist ein akustisches Störgeräusch, welches entweder nur subjektiv, also einzig und allein vom Patienten wahrgenommen wird oder aber objektiv auch messbar ist.

Das Audiogramm

Um die individuelle Hörschwelle des Patienten und die Funktionsfähigkeit des Innenohrs bestimmen zu können, wird meist ein Audiogramm erstellt. Dabei werden in einer schallisolierten Kabine über einen Kopfhörer etwa sieben bis zehn für das menschliche Hörempfinden wichtige Frequenzen vorgespielt. Über einen Drücker kann dann Bescheid gegeben werden, ab welcher Lautstärke ein Ton für den Patienten hörbar wird. Die Ausgangslautstärke, die sogenannte Nulllinie, entspricht dem durchschnittlichen Hörvermögen eines Jugendlichen.

Der Stimmgabeltest

Der Stimmgabeltest ist eine effektive Möglichkeit, Schallübertragungsschwierigkeiten schnell zu erkennen. Dabei wird eine Stimmgabel in Schwingung versetzt und auf der Mitte des Schädels platziert. Ein Mensch mit einem gesunden Gehör vernimmt auf beiden Seiten den Ton in gleicher Lautstärke. lps/DGD