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Garten im Frühling

Hilfreiche Tipps zur Gartengestaltung: Eine Terrasse richtig anlegen

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Eine Terrasse bietet nicht nur Platz zum Verweilen, sondern auch für Töpfe und Blumenkästen.

Arten wieder heimisch werden lassen

Urlaub zu Hause gelingt besonders gut auf der eigenen Terrasse. Wer seine bestehende Terrasse renovieren oder eine neue anlegen möchte, holt sich dazu am besten professionelle Hilfe. Denn es erfordert einiges an Wissen und handwerklichen Fähigkeiten, diesen Teil des Gartens schön und langlebig zu gestalten. Gartenbaufirmen bieten unterschiedliche Optionen an, die sich nach den individuellen Wünschen zusammenstellen lassen.

Beim Anlegen einer Terrasse ist es wichtig, sich anfangs für den passenden Ort zu entscheiden. Meist direkt am Haus angrenzend, kann der Sitzplatz auch freiliegend inmitten einer Wiese sein. Es sollte sich um eine komplett ebene Fläche handeln. Ist dies nicht der Fall, so kann unter Umständen Erdreich aufgeschüttet und so nachträglich geebnet werden. Damit die Terrassenplatten viele Jahre gut liegen, muss ein stabiler Unterbau errichtet werden. Dieser muss verdichtet werden, um ein späteres Verrutschen der Platten zu vermeiden. Unter die eigentlichen Platten kommt dann eine Unterkonstruktion. Ein Wasserabzug sorgt dafür, dass sich unter den Platten keine Feuchtigkeit ansammelt. Bei der Wahl des richtigen Bodens stehen unterschiedliche Varianten zur Verfügung. Naturstein- oder Betonplatten sind robust und können zudem Wärme speichern.

Eine weitere Möglichkeit ist es, eine Holzterrasse anzulegen. Dazu müssen robuste Holzarten verwendet werden, die hierfür geeignet sind. Diese werden entweder in Platten- oder in Plankenform auf den Untergrund gelegt. Nun müssen die Fugen eingefügt und ein gleichmäßiges Fugenbild erstellt werden. Dies schützt vor unliebsamen Überraschungen. Denn sind die Fugen von einer guten Qualität, lösen sich seltener einzelne Platten oder Planken. Der Rand muss gut gefestigt und zusätzlich mit Randsteinen gesichert werden. lps/ML

In Gärten Platz für Schmetterlinge schaffen

Arten wieder heimisch werden lassen

Der Rückgang der Schmetterlingsarten ist nicht nur ein bundesweites Phänomen, sondern weltweit spürbar. Ihr Verschwinden ist allerdings nur zum Teil einer monotonen Gartengestaltung anzulasten. Gravierender wirken sich die Eingriffe in die Landschaft aus. Wie Heinrich Böll in seinem bekannten Gedicht „Von deutschem Schmettern“ richtig schreibt, hat der Schmetterling nichts mit dem Schmettern zu tun, sondern mit dem „Schmetten“, der Sahne, weshalb er zum Beispiel im Englischen „Butterfly“ heißt.

In einem naturnah gestalteten Garten ist es mit Umsicht und geeigneten Pflanzen möglich, manche Schmetterlingsarten wieder heimisch werden zu lassen. Die Grundlage bildet das Ansiedeln von Futterpflanzen für die Raupen. Ohne diese typischen Pflanzen gibt es auch keine Falter. Zur Aussaat und zur Anpflanzung eignen sich einheimische Arten von Gehölzen, Stauden, Gräsern sowie ein- und zweijährigen Pflanzen. Listen mit geeigneten Raupenfutterpflanzen und mehr Tipps für den Schutz der Schmetterlinge gibt es bei den Naturschutzverbänden. Optimal für Schmetterlinge ist eine sonnige und vor dem Wind geschützte Fläche, die man durch eine Heckenumrandung schafft. Ist eine Heckenpflanzung nicht möglich oder das Grundstück dafür nicht geeignet, bieten sich Gruppen von Sträuchern an. Innerhalb dieses Areals können Blumenwieseninseln entstehen. Eine kleine Fläche im Garten sollte sich selbst überlassen werden, damit dort Pflanzen wachsen können, die man sonst als Unkraut entfernt. lps/Cb