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Gesunder Start ins neue Jahr

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Kumpir mit Tahini und Kichererbsen: vegan, nährstoffreich und lecker. Foto: die-kartoffel.de/ Foodboom GmbH

Pflanzliche Kartoffelgerichte: Wie der ,,Veganuary" und sportliche Neujahrsvorsätze Hand in Hand gehen

Pünktlich zum neuen Jahr startete der Veganuary: eine weltweite Kampagne mit prominenter Unterstützung, bei der den ganzen Januar über nur pflanzenbasiert gegessen wird. Neben den altbekannten sportlichen Vorsätzen, ein beliebter Neujahrsvorsatz der letzten Jahre.

Der Begriff Veganuary setzt sich aus den englischen Worten „Vegan" und „January“ zusammen. Und bedeutet, dass alle Teilnehmenden sich den ganzen Januar über rein pflanzlich ernähren. Allein im Januar 2022 haben über 629 000 Menschen bei der Aktion mitgemacht, und 98 Prozent der Teilnehmenden würden den Veganuary weiterempfehlen. Es muss ja nicht gleich ein ganzer veganer Monat sein. Vielleicht einfach mal ein Rezept ausprobieren.

Dass eine vegane Ernährung nicht gleich weniger Proteine bedeutet und die sportliche Leistungsfähigkeit sogar gesteigert werden kann, weiß auch die Kartoffel-Marketing GmbH. Denn neben Fleisch gibt es jede Menge Proteinquellen in der pflanzlichen Ernährung. Dieter Tepel, Geschäftsführer der Kartoffel-Marketing GmbH, verrät, welche pflanzlichen Lebensmittel zusammen mit der Kartoffel eine nährstoff- und proteinreiche Kombination ergeben: ,,Hülsenfrüchte sind sehr proteinhaltig. Kichererbsen beispielsweise kommen etwa bei 100 Gramm auf einen Proteingehalt von 19 Gramm. Gut lassen sich diese mit Kartoffeln kombinieren. Auch wenn Kartoffeln mit einem Proteingehalt von zwei Gramm nicht als Proteinbomben bekannt sind, so ist ihr Protein jedoch sehr hochwertig und kann zum Aufbau und Erhalt der Muskulatur genutzt werden. Die Kombination aus der fettarmen und nährstoffreichen Kartoffel sowie der Kichererbse ergibt also ein proteinreiches, gesundes Essen."

Kumpir mit Kichererbsen als vegane Proteinbombe

Als Beispiel nennt Tepel das Rezept für Kumpir mit Tahini und Kichererbsen-Spinat-Salat. Für zwei Portionen zwei große mehligkochende Kartoffeln waschen, abtrocknen und mit einer Gabel rundherum mehrmals einstechen. Anschließend die Kartoffeln jeweils auf Alufolie legen und mit je einem Esslöffel Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Die eingewickelten Kartoffeln für gut eine Stunde im Ofen garen.

In der Zwischenzeit einen Chicorée waschen, trocken schütteln, den Strunk entfernen und in Streifen schneiden. Zwei Knoblauchzehen und eine Zwiebel schälen und fein würfeln. 200 Gramm Spinat waschen und trocken schütteln. 200 Gramm Kichererbsen aus der Dose abtropfen lassen und gut abspülen. Die Hälfte des Knoblauchs und der Zwiebel mit Chicorée, Spinat und Kichererbsen in eine Schüssel geben.

Eine Bio-Limette heiß waschen, abtrocknen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Limettenabrieb und -saft zusammen mit 50 Gramm Tahini (Sesammus), einem halben Teelöffel Paprikapulver, einer Prise Kreuzkümmel, einem halben Teelöffel gemahlenem Ingwer, acht Esslöffeln Olivenöl und je einer Prise Salz und Pfeffer mischen. Die Kartoffeln aus dem Ofen holen und der Länge nach aufschneiden. Das Kartoffelfleisch mit einem Löffel aus der Kartoffelschale herauskratzen und mit den zwei Esslöffeln Olivenöl, dem restlichen Knoblauch und den restlichen Zwiebeln vermengen.

Mit Salz und Pfeffer würzen und alles wieder in die Kartoffelschale füllen. Kichererbsen-Spinat-Salat mit dem Tahini-Dressing vermischen und über die Kumpir geben. Mit Sesam garnieren und fertig.