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Pattensen erleben

Familienbetrieb Heitmüller aus Pattensen unterstützt beim Bau der Altstadt Philharmonie

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Seit 25 Jahren ist Volker Hielscher bereits Mitarbeiter der Firma Heitmüller. Er zeigt das Schild, das auf die Arbeiten für das neue Zuhause des Musikvereins hinweist.

Es war für meine Familie und mich ein Herzenswunsch bei der Sanierung des alten Feuerwehrgerätehauses hier in Pattensen zu helfen, und deshalb haben wir die neue Heizungsanlage für das Haus spendiert“, sagt Astrid Dodenhoff, Geschäftsführerin des Familienbetriebes Heitmüller GmbH & Co. KG – Badgestaltung und Haustechnik. In das unter Denkmalschutz stehende Gebäude, das den Namen Altstadt Philharmonie trägt, zieht voraussichtlich Mitte dieses Jahres der Musikverein Pattensen von 1890 ein – ein direkter Nachbar der Firma Heitmüller. „Unser Kontakt zu dem Verein ist überaus gut, und wir alle erfreuen uns immer über die tollen Konzerte und musikalischen Einlagen, die der Verein zu vielen Anlässen bietet.“ Und als dann der Verein über seinen Vorsitzenden Marco Grote die Firma Heitmüller über die Planungen in Kenntnis gesetzt hatte, da war der Entschluss schnell gefasst: „Hier wollen wir helfen.“

Firma setzt auf modernste Technik bei Bädern, Heizungsinstallationen und Sanierungen

Bereits 2012, zum 150. Geburtstag des Unternehmens, zeigte sich die Firma großzügig und übergab eine besondere Spende an die Stadt Pattensen: Die komplette Erneuerung eines Waschraumes in der Kindertagesstätte Hirtenweg.

Höchstmaß an Service

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma Heitmüller setzen auf modernste Technik und ein Höchstmaß an Service, um den Kunden ein perfekter Partner für deren neues Bad, die Heizungsanlage oder der Sanierung alter Bäder und Anlagen zu sein. Dabei achtet die Firmenführung akribisch darauf, dass Anfrage der Kunden und Angebot der Firma „passen“. Dass die Firma Heitmüller dabei seine Kunden auch in Sachen Fördergelder von öffentlicher Hand sowie zu den Themen alternative Energien, unter anderem Wärmepumpen, aufklärt und berät, soll hier nicht unerwähnt bleiben. Grundsätzlich werden alle Arbeiten, von dem Austausch einer Armatur oder eines Waschbeckens bis hin zur kompletten Neugestaltung eines Bades, sorgfältig und mit hohem Qualitätsanspruch ausgeführt.

Auch in Corona-Zeiten konnte das Unternehmen seine Arbeit fortführen. Bei den Beratungsgesprächen vor Ort im Firmensitz sorgt eine Trennwand aus Plastik für Schutz, zudem tragen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Mund-Nasen-Schutz, den auch die Kunden nicht ablegen dürfen. Entsprechende Hygieneregeln und der Mindestabstand werden ebenfalls akribisch eingehalten. Das Aufmaß erledigen die Fachkräfte vor Ort bei den Kunden – selbstverständlich ebenfalls unter Einhaltung aller Schutzmaßnahmen. Bislang ist das Unternehmen sehr gut durch die Pandemie gekommen. Es gab keinerlei Krankheitsfälle.

Familienbetrieb Heitmüller aus Pattensen unterstützt beim Bau der Altstadt Philharmonie-2
Astrid Dodenhoff packt tatkräftig mit an, als Volker Hielscher (oben) und Alain Idado die neue Heizung auf den Dachboden heben. Aktuell sind die Mitarbeiter der Firma Heitmüller dabei, diverse Heizungsrohre im alten Feuerwehrgerätehaus zu verlegen.

Neben dem Aufmaß vor Ort, erfolgt in Coronazeiten die Beratung und Empfehlung für Sanitäre Anlagen, Armaturen, Waschbecken, Badewannen, Duschkabinen, Badmöbel und Accessoires per Telefon, Online sowie Fax. Normalerweise besucht der Kunde die Räume der Firma Heitmüller, um sich vor Ort über alle Möglichkeiten zu informieren und umzusehen. Sind alle Wünsche und Aufgaben geklärt, wird das Angebot dann an den Kunden verschickt. „Leider war es uns nicht möglich, alle Aufträge sofort zu realisieren, da das Auftragsvolumen in den vergangenen Corona-Monaten so groß war, dass wir leider einige Anfragen verschieben mussten. Das war speziell im Bereich der Sanierungen von alten Bädern und Anlagen der Fall“, sagt Astrid Dodenhoff. Sie dankt an dieser Stelle ausdrücklich allen Kunden für das entgegengebrachte Verständnis.

3D-Planung ist Standard

Inzwischen zum Standardwerkzeug der Beratung und Planung eines neuen Bades gehört ein 3DProgramm. Diese visuelle Technik macht es möglich, das gewünschte Bad realistisch am Computer zu betrachten. So realistisch, wie es später „in echt“ aussieht. „Viele Kunden können sich nur mit einer 2D-Planung das Ergebnis nicht vor Augen führen. Mit der 3D-Planung fällt es ihnen leichter, sich das geplante Bad vorzustellen“, weiß Astrid Dodenhoff aus vielen Beratungsgesprächen. Das Computerprogramm ist so angelegt, dass der Kunde auf dem Bildschirm erlebt, wie sein Bad Zug um Zug „wächst“ und später final aussieht, wenn alle Handwerksarbeiten ausgeführt sind. Gemeinsam mit dem Kunden werden so alle Wünsche umgesetzt und am Computer simuliert.

"Leider war es uns nicht möglich, alle Aufträge sofort zu realisieren, da das Auftragsvolumen in den vergangenen Corona-Monaten so groß war, dass wir leider einige Anfragen verschieben mussten."

Astrid Dodenhoff, Geschäftsführerin der Firma Heitmüller GmbH & Co. KG

Alle zugesagten Aufträge werden zeitnah, transparent und mit möglichst wenigen Umständen für den Kunden ausgeführt. Das Motto lautet dabei: „Alles aus einer Hand.“ Der Kunde muss sich nicht um die Gewerke kümmern, die möglicherweise als Partner von Heitmüller hinzugeholt werden. Überaus erfahren ist das Team auch bei der Realisierung von barrierefreien und behindertengerechten Bädern.

Im Bereich Heizung und Energie, wünschen sich die Kunden nicht nur die modernsten Techniken, sondern auch energiesparende Anlagen, die Umwelt und Klima schützen. Für die Planung und die Realisierung der neuen Anlagen gelten die gleichen Vorgaben wie im Bereich Sanitär: Alles aus einer Hand, schnell, zuverlässig und mit einem Höchstmaß an Qualität. Zudem, wie oben schon geschrieben, hilft das Unternehmen bei der Suche und Realisierung von Fördergeldern für seine Kunden, wenn diese von Bund, Land und Kommune zur Verfügung gestellt werden.

160 Jahre im Geschäft

Die Familie Heitmüller kann zu Recht stolz auf das Erreichte sein: Vor knapp 160 Jahren, 1862, wurde das Unternehmen gegründet, das sich auch im hohen Alter nach wie vor frisch, jung und innovativ zeigt.

Als Ernst Heinrich Ludolf Heitmüller im Januar 1862 seine Klempnerei im Hause Kirchstraße/Ecke Steinstraße in Pattensen eröffnete, da konnte dieser nicht ahnen, dass sein Familienbetrieb auch rund 160 Jahre später noch existiert und auf festen Beinen stehend mit Zuversicht auf die nächsten Jahre schaut.

Aktuell präsentiert sich der Familienbetrieb in zwei Sparten aufgeteilt, die von den Töchtern von Heinz Wilhelm Heitmüller, dem Urenkel des Firmengründers, mit dessen Unterstützung geleitet werden. Astrid Dodenhoff steht an der Spitze des Bereiches Heizung und Sanitär, Iris Heitmüller führt parallel Mode & Lebensart, ein Haus der schönen Geschenke, Mode und mehr.

Eine Stärke des Unternehmens sind die Mitarbeiter – und deren Verbundenheit zur Firma. Das wird nicht nur an Dirk Meyer deutlich, der schon seit neun Jahren ein fester und verlässlicher Mitarbeiter ist, sondern vor allen Dingen an Volker Hielscher, der nun schon seit fast 25 Jahren im Betrieb tätig ist. Bereits sein Vater arbeitete bis zur Pensionierung im Unternehmen und ist immer noch zur Stelle, wenn Not am Mann ist. Gemeinsam mit dem Seniorchef Heinz Wilhelm Heitmüller und einem weiteren Senior gehört er zur „Rentnerkomo“, wie Geschäftsführerin Astrid Dodenhoff die drei Oldies liebevoll nennt.

Beispiel für Integration

Mit Alain Idado aus dem Zentralafrikanischen Land Gabun hat die Firma Heitmüller seit geraumer Zeit einen überaus beliebten und engagierten Mitarbeiter. Als Flüchtling nach Deutschland gekommen, fand er zur Firma Heitmüller und lebt nun endlich auch seit einiger Zeit in Pattensen. „Wir sind sehr froh und glücklich darüber, dass Alain nun endlich nach vielen Behördengängen und noch mehr Anträgen hier angekommen ist und ein neues Zuhause gefunden hat“, sagt Astrid Dodenhoff. Wir sind zudem stolz darauf, dass wir zurzeit noch zwei weitere sehr nette und engagierte Azubis mit Gracjan Zielinski und Jan Kahlmeier in unseren Reihen haben.“

Astrid Dodenhoff: „Leider können wir auf Grund der vor genannten Mitarbeiterzahl nicht allen Anfragen gerecht werden und bitten um Verständnis, wenn es ab und an zu Terminverschiebungen kommt. An dieser Stelle möchten wir uns bei unserer guten Fee Melanie Ahrens-Aselmeier, die konsequent den telefonischen Kundenkontakt pflegt, Termine vereinbart und sehr viel Schreibarbeit erledigt, bedanken.“

Mitarbeiter gesucht

Wer in einem tollen Team mit netten Kollegen und in familiärer Atmosphäre arbeiten möchte, der ist bei Heitmüller jederzeit willkommen. „Wir suchen Verstärkung für unsere Monteure und freuen uns über jede Bewerbung.“

Wie sehr das Familiäre und das Miteinander im Vordergrund steht, das wird daran deutlich, dass es sich Ingrid Heitmüller, die Seniorchefin, nach wie vor nicht nehmen lässt, für die ganze Familie Mittag zu kochen. Dann sitzen alle gemeinsam im Firmensitz um einen Tisch und genießen die frisch gekochten Leckereien.