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Rund um den Tannenbaum

Haus der Begegnung in Hänigsen: Richard Birkefeld präsentiert Kurzgeschichte

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Der Schriftsteller und Historiker Richard Birkefeld folgt einer Einladung der Kunstspirale Hänigsen. Foto: Emmanuel Decouard

Die Kunstspirale Hänigsen lädt erneut zu einer Lesung am ersten Advent mit dem Schriftsteller und Historiker Richard Birkefeld aus Hannover ein. Seine Kurzgeschichte mit dem Titel „Der Attentäter“ dreht sich um das Attentat von Georg Elser 1939 auf Adolf Hitler.Die Lesung findet am Sonntag, 28. November, ab 16 Uhr im Haus der Begegnung in Hänigsen statt. Einlass ist ab 15.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.Nach einer Schriftsetzerlehre arbeitete Birkefeld mehrere Jahre in Druckereien, Verlagen und Werbeagenturen in Stuttgart, Bremen und Hannover und war mit der MS Europa auf Großer Fahrt. In dieser Zeit führten ihn ausgedehnte Reisen nach Skandinavien, Kanada/ Alaska, Mittelamerika, Nordafrika, Klein- und Südostasien. Anschließend studierte Birkefeld an der Leibniz-Universität Hannover Geschichte und Politik. Seine Magisterarbeit beschäftigte sich mit der Entwicklung des Zuschauersports in den Zwanzigerjahren am Beispiel des Eilenriederennens in Hannover. In dieser Zeit war Birkefeld im Vorstand der Geschichtswerkstatt Hannover, in der Erwachsenenbildung bei ver.di, der Vereinigung niedersächsischer Volkshochschulen und als freier Mitarbeiter des Kulturmagazins Living aktiv.

Der Autor liest am ersten Advent im Haus der Begegnung in Hänigsen aus „Der Attentäter“

In seinen Tätigkeiten als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar, am Institut für Bau- und Kunstgeschichte und im Historischen Museum Hannover war er an diversen Ausstellungs- und Katalogprojekten beteiligt, darunter „Freizeit und modernes Leben in den Zwanziger Jahren“ und „50 Jahre Niedersachsen“, „Biedermeier und Revolution. Hannover 1848“, „… mit 17. Jugendliche in Hannover von 1900 bis heute“ und „Über das Leben hinaus. Ein Spaziergang über Hannovers Friedhöfe“. Darüber hinaus arbeitete er an verschiedenen Buchprojekten unter Federführung von Adelheid von Saldern und Sid Auffarth mit, darunter „Wochenend und schöner Schein“, „Altes und Neues Wohnen“ und „Die Stadt, der Lärm und das Licht“. 2002 veröffentlichte er zusammen mit seinem Historikerkollegen Göran Hachmeister den zeitgeschichtlichen Roman „Wer übrig bleibt, hat recht“, der 2003 mit dem Friedrich-Glauser-Preis fürs beste Debüt und mit dem dritten Platz des Deutschen Krimipreises ausgezeichnet wurde. In der dänischen Übersetzung wurde das Buch 2012 für den skandinavischen Palle-Rosenkrantz-Preis nominiert und mit der französischen Ausgabe für den Prix des lecteurs Rue des Livres 2013.

Es folgten die Romane „Deutsche Meisterschaft“ mit Göran Hachmeister und „Tod einer Stracke“. Zusammen mit Susanne Mischke und Cornelia Kuhnert betätigt der Autor sich auch als Herausgeber verschiedener Anthologien.

Birkefeld ist Mitglied in der Autorengruppe Syndikat und im VS und lebt in Hannover.