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Fachkompetente Bestatter sind für 2020 sehr gut aufgestellt

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Individuelle Särge und eine individuelle Bestattung sind im Trend. Foto: Karrenbrock-Pixelio

Initiative: Offenerer Umgang mit dem Thema Tod

Die soliden Bestattungsunternehmen aus Stadt und Region Hannover sind in der Regel sehr gut aufgestellt.“ Das ist der allgemeine Tenor der Fachbetriebe, hier stellvertretend angemerkt von Torsten Jöcks, langjähriger Vorsitzender des Fachverbandes Hannover.

Das gilt speziell für jene Betriebe und Unternehmen, die auf dieser Seite mit ihren Anzeigen auf sich aufmerksam machen. Die Qualität der Arbeit der Unternehmen wird auch dadurch deutlich, dass sich so gut wie nichts bei den gesetzlichen Vorgaben und Verordnungen für die Bestatter geändert hat.

Fazit: Es besteht kein Handlungsbedarf, die bisherige Arbeit der Bestatter zu den bisherigen Verordnungen und gesetzlichen Vorgaben zu verändern, ergänzen oder gar zu erneuern.

Initiative: Offenerer Umgang mit dem Thema Tod

Spannend und überaus medienwirksam war hingegen die Aktion, die 2019 Seitens des Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. (BDB) ins Leben gerufen wurde und auch in diesem Jahr noch nachhallt: Die Initiative „@mypersonalcoffin – eine Kampagne für einen offeneren Umgang mit dem Thema Tod und Sterben“. My personal coffin heißt übersetzt: Mein persönlicher Sarg! Gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und einer Berliner Marketingagentur hat der Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. die Social-Media-Kampagne „my coffin - der personalisierte Sarg“ ins Leben gerufen. Das Ziel: Den Tod in unserer Gesellschaft zu enttabuisieren. Mit dem Kampagnenschwerpunkt speziell in den Social-Media-Kanälen wollte und will dem BDB zudem einen neuen Diskurs auch mit jüngeren Zielgruppen eröffnen. Mit der Kampagne my coffin soll – Zitat BDB – „Deutschlands traditionellste Branche als Impulsgeber in gesellschaftsrelevanten Debatten auftreten“. „Kommunikation sollte nicht nur über die angenehmen Themen sprechen, die sich großer Popularität erfreuen, es muss auch über Unangenehmes gesprochen werden können, wenn es wichtig ist.“ BDB-Präsident Christian Streidt ergänzt: „Wir sind uns völlig im Klaren darüber, wie sehr das Thema Tod polarisiert und wie sehr weite Teile der Gesellschaft es verdrängen möchten. Dennoch bestätigen mediale Reaktionen, dass es sich lohnt, andere zu motivieren, über Trauer, Abschied und Verlust zu sprechen.“

Grabgestaltung: Schöne Ideen für die letzte Ruhestätte

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Ein Friedhof muss kein trister Ort sein – individuelle Grabgestaltung kann dabei helfen.

Ein schwieriges Thema während der Lebenszeit ist die Formulierung der persönlichen Wünsche hinsichtlich der eigenen Beerdigung. Aus diesem Grunde meiden die meisten Menschen dieses Thema und überlassen Entscheidungen hinsichtlich Bestattungsort, Trauerfeier oder auch der Grabgestaltung Hinterbliebenen und Angehörigen. Aber auch im Falle eines plötzlichen Versterbens kann es vorkommen, dass Familienmitglieder mit der Organisation solcher Fragen für den oder die Verstorbene/n konfrontiert werden.

Vorlieben sollten miteinbezogen werden

Dabei ist es schön, sich einige Augenblicke Zeit zu nehmen, um die letzte Ruhestätte der verstorbenen Person individuell für diese zu gestalten. Vielleicht fallen dabei spontane Vorlieben zu Blumen oder Farben ein, die diese Person hatte oder man selbst hegt. Solche Besonderheiten sollten auf jeden Fall mit einbezogen werden, um das Grab zu einem möglichst persönlichen Ort werden zu lassen. Wichtig ist, das Grab in sich passend zu gestalten. So sollte bei der Bepflanzung darauf geachtet werden, dass diese in Größe und Farbe zum Grabstein, aber auch zu den umliegenden Ruhestätten passt und nicht unangemessen wirkt.

Der Standort ist entscheidend, da die Begrünung unterschiedliche Bedürfnisse an Licht und Wasser hat. Auch muss man sich bewusst machen, durch wen und wie oft das Grab besucht und gepflegt werden wird.

Dementsprechend könnten Pflanzenarten gewählt werden, welche mehr oder weniger pflegeintensiv sind. Speziell ausgebildete Friedhofsgärtner können dabei Hilfestellungen und Anregungen geben. lps/ML

Eine würdige Bestattung: Beratung in Anspruch nehmen

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Für sehr große und sehr schwere Menschen gibt es maßangefertigte Särge. Foto: BDB e. V./akz-o

Alle gesellschaftlichen Trends spiegeln sich, früher oder später, auch in der Bestattungskultur wider. Sei es die Digitalisierung, die Individualisierung, die Zunahme der Nomadisierung, einhergehend mit einer zunehmenden Mobilität der Gesellschaft, aber eben auch eine veränderte Ernährungs- und Lebensweise oder andere Dispositionen, die zu Übergewicht und infolgedessen zu Adipositas führen können. Dem Lauf der Dinge folgend, werden auch diese Menschen einmal sterben. Die Bestatter des Bundesverbandes Deutscher Bestatter e. V. engagieren sich dafür, für alle Menschen eine würdige Beisetzungsform zu finden, ganz gleich ob groß, klein, schwer oder leicht, geboren oder ungeboren, verstorben.

Es empfiehlt sich, sich frühzeitig beraten zu lassen, entweder bei einem Bestatter im Institut oder bei einem Hausbesuch (www.bestatter.de). Was viele Vorsorgenden nicht wissen, für eine wirklich sichere Bestattungsvorsorge – auch im zukünftigen Pflegefall oder bei bevorstehender sozialer Notlage – gibt es im Grunde nur zwei sichere Lösungen: 1. Eine einmalige Einlage in einen sogenannten „Bestattungsvorsorge-Treuhandvertrag“ oder 2. eine „Sterbegeldversicherung“, die in Raten angespart wird. Der Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. bietet über die Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG und das Kuratorium Deutsche Bestattungskultur GmbH die Absicherung von Bestattungsvorsorgeverträgen an. spp-o