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Gemeinschaft Kirchroder Kaufleute

GKK prämiert wieder Weihnachtsbäume am Klönschnack in Kirchrode

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Der GKK-Vorstand mit Gerd Bohlen-Janßen (von links), Peter Busche, Lars Siegmund, André Schlüter und Dirk Knappert freut sich, dass die Kinder der örtlichen Kitas auch in diesem Jahr Weihnachtsbäume schmücken können.

Die Zeit in der Corona-Pandemie erschwert es vielen Organisationen, Veranstaltungen anzubieten. Das betrifft auch die Gemeinschaft Kirchroder Kaufleute (GKK), die mit zwei guten und zwei weniger positiven Nachrichten aufwartet. Der inzwischen zur Tradition gewordene Erlebnissonntag im Leonardo Hotel fällt aus. Die Leinespatzen kündigten zudem an, den Kinderkarneval am selben Ort im kommenden Jahr ebenfalls abzusagen. Dafür wird es in diesem Jahr wieder die Prämierung von Weihnachtsbäumen geben. Zudem wird es wieder eine Weihnachtsbeleuchtung geben, mit der die GKK dazu beitragen will, die Kirchroder Bürger in die passende Stimmung zu versetzen.Die Gewerbeschau war für den 22. November geplant. „Aufgrund von Corona muss die Veranstaltung leider ausfallen“, sagt der GKK-Vorsitzende Peter Busche. In den Vorjahren hatte dieser Erlebnissonntag Tausende an Besuchern angelockt. Diese konnten sich in den Räumen des Leonardo Hotels am Tiergarten umfassend über die Angebote der örtlichen Betriebe, Vereine und Einrichtungen sowie der Kunstschaffenden informieren. Sie wurden zudem verköstigt und konnten das eine oder andere kleine Weihnachtspräsent günstig erstehen.

Gemeinschaft Kirchroder Kaufleute muss hingegen den Erlebnissonntag coronabedingt absagen

Dafür dürfen auch in diesem Jahr die örtlichen Kindergärten und weitere Institutionen Weihnachtsbäume schmücken. Diese werden am Freitag, 27. November, ab 16 Uhr am Klönschnack prämiert. Unabhängig voneinander dekorieren die Kinder und Personen des Taubblindenwerks die zuvor von GKK-Mitgliedern aufgestellten Bäume. Die geltenden Corona-Auflagen werden selbstverständlich eingehalten.

Zur Auszeichnung der am schönsten gestalteten Bäume müssen alle Anwesenden einen Mund-Nasen-Schutz tragen und zudem den gebotenen Mindestabstand von eineinhalb Metern einhalten. „Jede Gruppe, die einen Baum geschmückt hat, darf nur mit fünf Personen zur Auszeichnung erscheinen“, sagt Busche. Somit soll ein zu großes Durcheinander vermieden werden.

Die Juroren werden die Bäume begutachten und anschließend die Geldpreise an die Einrichtungen verteilen.

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Kurz darauf, mit Einbruch der Dunkelheit, wird die Weihnachtsbeleuchtung erstmals in dieser Saison erstrahlen. Und das ganz ohne menschliches Zutun. „Sie geht automatisch mit Beginn der Dämmerung an“, weiß Busche. Die Mitarbeiter der Firma Elbu werden in den Tagen zuvor die Leuchten an den Laternenmasten anbringen. Am Kleinen Hillen, auf dem Sparkassenplatz, am Großen Hillen sowie der Tiergartenstraße Höhe Hochbahnsteig werden die Lichter anschließend leuchten. Da der Weihnachtsmarkt, den traditionell der Bürgerverein Kirchrode organisiert, in diesem Jahr entfällt, kann immerhin die Beleuchtung für etwas weihnachtliche Atmosphäre sorgen.

„Nur nicht an der Brabeckstraße“, sagt der GKK-Vorsitzende. Denn an dieser haben kürzlich die Bauarbeiten begonnen. Die Maßnahmen bis zum Schnellweg sollen laut Behörden 16 Monate dauern. „Es hat sich ja nur um ein paar Tage verzögert“, sagt Busche mit einem Lachen. Ursprünglich war der Baubeginn für die Sommerferien geplant gewesen.

Der Vorsitzende hofft, dass die Veranstaltungsabsagen bald ein Ende haben. Er hat eine klare Meinung zu den Menschen, die sich den Anordnungen widersetzen: „So lange wir noch Vollpfosten haben, müssen wir Einschränkungen hinnehmen. Weil sich ein paar nicht an die Regeln halten, müssen viele darunter leiden.“
  

Frischen Fisch gibt es aus dem Verkaufswagen

Frisch-Haus-Betreiber Andreas Frisch ist bislang gut durch die Corona-Pandemie gekommen
   

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Vor dem Fischbistro steht seit dieser Woche der Wagen, aus dem Timm Schaller frischen Fisch verkauft. Fotos: Bode

Den Fischwagen stellt Andreas Frisch, Betreiber des „Frisch-Haus“ an der Brabeckstraße in Kirchrode, eigentlich nur zu Ostern und an den Weihnachtstagen vor seinem Fischbistro auf. Doch durch die Corona-Pandemie ist alles ganz anders geworden. Seit dieser Woche wird aus dem Wagen heraus frischer Fisch verkauft. „Dadurch müssen die Kunden nicht mehr das Bistro betreten, bleiben also an der frischen Luft und wir gehen alle auf Nummer sicher“, erklärt Frisch.

Der Verkaufsstand direkt neben der Eingangstür könne entsprechend auch bei verschärfenden Maßnahmen der niedersächsischen Landesregierung geöffnet bleiben. Der Geschäftsinhaber hofft, dass es keinen örtlichen Lockdown geben wird. „Von einer Schließung wäre aber nur unsere Gastronomie betroffen“, sagt Frisch.  

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Andreas Frisch betreibt das Frisch-Haus in Kirchrode.

Er ist mit seinem Geschäft – trotz siebenwöchiger Schließung in der Hochzeit der Pandemie – nach eigener Aussage bislang gut durch die Krise gekommen. „Ich bin dem Staat dankbar, dass er der Gastronomie so unter die Arme greift“, sagte er. Das Frisch-Haus wurde vom Ordnungsamt zweimal auf die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln überprüft. „Ich bin froh über die Kontrollen“, sagt Frisch. „Beide Male waren die Beamten sehr zufrieden.“ Frisch legt großen Wert auf die Einhaltung der erforderlichen Maßnahmen. Dazu zählen für die Gäste, dass sie neben dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bis zum Sitzplatz auch ihre korrekten Daten angeben. „Wenn wir erfahren, dass einer das nicht ordnungsgemäß ausfüllt, bekommt er bei uns lebenslanges Hausverbot“, betont Frisch. Er erklärt die gute Auslastung seiner 32 Sitzplätze innen und drei zusätzlichen Tische im beheizten Zelt mit dem Gefühl der Besucher, sich bei ihm sicher zu fühlen.

Aktuell haben Miesmuscheln Saison, doch im Frisch-Haus gibt es auch diverse weitere Fisch-Spezialitäten. Wer lieber in den eigenen vier Wänden seine Speisen genießen möchte, kann die Gerichte zum Abholen bestellen. Der Frisch-Haus-Partyservice sorgt gerne für die kulinarische Vorsorgung der Gäste bei privaten Feiern. Allerdings bittet Frisch um frühzeitige Bestellungen unter Telefon (0511) 512215.

Abschließend richtet Inhaber Andreas Frisch einen Gruß an seine Kunden und Gäste: „Ich hoffe, dass alle gesund und mit Freude in die Weihnachtszeit gehen können.“