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Gesund und fit in den besten Jahren

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Ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung und soziale Kontakte sind wichtig für die Gesundheit und das seelische Wohlbefinden. Foto: Pixabay

Sicher und mobil

Mit steigenden Temperaturen gibt es auch wieder mehr Möglichkeiten, sich im Freien zu bewegen. Und das gilt natürlich nicht nur für junge Menschen. Körperliche Bewegung und Aktivität sind in jedem Alter wichtig und sorgen dafür, sich gesund und wohl zu fühlen. Doch wer sich in den gehobenen Jahren befindet, kann einiges beachten, um bis ins höhere Alter fit und leistungsfähig zu bleiben. War man bisher im sportlichen Bereich sehr wenig unterwegs, so sollte in jedem Fall vor Trainingsbeginn ein Arzt konsultiert werden.Doch auch wer schon regelmäßig trainiert, tut gut daran, seine Gesundheit immer wieder professionell überprüfen zu lassen. Denn Verletzungen oder Krankheiten, die in jüngeren Jahren vielleicht noch leichter verkraftet werden, könnten später zu ernsthaften Problemen führen. Neben regelmäßiger Bewegung ist auch die richtige Ernährung wichtig, um glücklich alt zu werden.

Wer bis ins hohe Alter vital sein will, kann einiges für das eigene Wohlergehen und Glück tun

Zu wenig Nahrung oder eine einseitige Ernährung können zu Mangelerscheinungen und Müdigkeit führen. Auch die Einnahme von Medikamenten kann dazu führen, dass bestimmte Nährstoffe jetzt dringender gebraucht werden als früher. Wichtig ist es vor allem, auf eine ausreichende Wasserzufuhr zu achten. Da der Stoffwechsel sich im Alter verlangsamt, ist genug Flüssigkeit nun mehr denn je überlebenswichtig. Ein weiterer wichtiger Faktor, um gesund und glücklich ins Alter zu gehen, sind zweifelsfrei soziale Kontakte. Sie sorgen dafür, auch später noch voll Lebenslust und Freude zu bleiben. Deshalb ist es hilfreich, sich schon frühzeitig Gedanken darüber zu machen, wie und wo der Lebensalltag im Alter gestaltet werden sollte.

Stehen keine Familienmitglieder zur Verfügung, so kann der Umzug in ein betreutes Wohnumfeld oder ein anderes Altersdomizil vor Vereinsamung schützen. Und nicht selten entstehen so auch in reifen Jahren noch gute Freundschaften. lps/ML

Eine gute Beziehung zu Angehörigen ist wichtig

Halt in der Familie stabilisiert auch psychisch
 

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Guter Zusammenhalt gibt ein Gefühl von Sicherheit. Foto: Pixabay.com

Im Laufe des Lebens nimmt die Familie zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Bedeutung ein. Wünscht man sich in jüngeren Jahren oft Unabhängigkeit und Freiheit zur Entwicklung, erfreut es viele, gerade im Alter wieder eine enge Beziehung zu den eigenen Angehörigen zu haben. Oft kennen einen die Verwandten so gut wie wenige andere Menschen. Dies kann in den höheren Lebensjahren zu Sicherheit und einem Gefühl der Geborgenheit beitragen.

Immer wieder stellt sich auch die Frage, ob eine Lebensgemeinschaft mit den eigenen Kindern oder Enkelkindern in Frage kommt. Während bei einigen Personen diese Entscheidung aus einer Not heraus getroffen werden muss, kann es auch viele Vorteile und schöne Seiten haben, diesen Schritt bewusst zu planen. Dennoch sollte dabei der persönliche Freiraum aller Beteiligten möglichst großzügig gewahrt werden. So kann nicht davon ausgegangen werden, dass die eigenen Kinder nach vielen Jahren immer noch den gleichen Tagesablauf haben. Genauso wenig möchten ältere Familienmitglieder immer an allen Aktivitäten teilnehmen. Rücksicht, Geduld und Verständnis sind hier bei allen Teilnehmenden wichtig. Auch anfallende pflegerische Tätigkeiten sollten rechtzeitig organisiert werden. Hierfür stehen viele professionelle Anbieter zur Seite, die auch Hausbesuche und ambulante Pflegedienste bereitstellen. Können noch kleinere oder größere Aufgaben im gemeinsamen Haushalt übernommen werden, stellt dies für viele ältere Menschen eine Erfüllung dar. Doch auch wenn nicht gleich der Schritt zum gemeinsamen Zusammenleben gemacht werden soll, können lebhafte Beziehungen zu Verwandten im Alter helfen, sich nicht alleine zu fühlen. lps/ML

Das Smartphone erleichtert vielen Senioren den Alltag

Best Ager halten oft via Handy den Kontakt mit ihren Angehörigen
 

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Praktischer Begleiter: Mit dem Smartphone können Senioren unterwegs verschiedene Dinge erledigen. Foto: Yakobchuk Olena/ stock.adobe.com/ emporia/akz-o

Laut einer Studie von emporia Telecom und der Deutschen Seniorenliga ist es für 83 Prozent der Best Ager einfacher, über das Smartphone mit Freunden und Familie den Kontakt zu halten als per Festnetztelefon. Doch damit nicht genug: Es würden sogar drei von vier Smartphone-Besitzern der Generation 60plus lieber auf ihr Festnetztelefon verzichten als auf ihr Smartphone.

Mühelos ein Foto aus dem Urlaub verschicken oder eine kurze Sprachnachricht von unterwegs – die digitale Kommunikation ist für viele Senioren inzwischen selbstverständlich geworden.

Sicher und mobil

Denn viele Senioren erkennen: Die digitalen Möglichkeiten, die ein Smartphone heute bietet, erleichtern den Alltag oft erheblich. Das Smartphone gibt ihnen Sicherheit und die Möglichkeit, viel mobiler unterwegs zu sein. So können Öffnungszeiten oder Fahrplanauskünfte abgefragt oder Bankgeschäfte online erledigt werden. Zudem ist das Handy ein wichtiger Begleiter unterwegs und auf Reisen.

Berührungsängste abbauen

Doch längst nicht alle Best Ager genießen die Vorteile der digitalen Welt. So besitzen rund 13 Millionen Senioren in Deutschland heute noch kein Smartphone. Dabei gibt es immer mehr Dinge des täglichen Lebens, die kaum noch ohne Handy erledigt werden können. Hier geht die technologische Entwicklung unaufhaltsam voran. Nur Senioren, die mit der modernen Kommunikation Schritt halten, werden nicht im digitalen Abseits stehen.

Das Linzer Unternehmen emporia stellt Mobiltelefone speziell für die Generation 60plus her. Besonders wichtig ist hier eine einfache Menüführung.

Aber auch große Bedienoberflächen und die Konzentration auf wesentliche Features, wie beispielsweise eine Notruftaste, stehen bei der Entwicklung seniorengerechter Geräte im Fokus. Das Handy sollte sich vor allem intuitiv nutzen lassen. „Viele Senioren denken immer noch, sie kämen mit einem Smartphone nicht klar“, fasst emporia-Chefin Pupeter ein weiteres Ergebnis der Studie zusammen.

„Es ist unsere Aufgabe und Verpflichtung, diese Berührungsängste Schritt für Schritt abzubauen und die älteren Menschen in die digitale Zukunft zu führen.“