Sind Sie bereits Abonnent? Hier anmelden

 

Sind Sie bereits Abonnent? Hier anmelden

Anzeige
Garten im Frühling

Gehölze sind pflegeleicht und haben viel zu bieten

Gehölze sind pflegeleicht und haben viel zu bieten Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen

Zieräpfel tragen im Herbst kleine Früchte und erblühen im Frühjahr. Foto: Busche

Gehölze lassen sich gern Zeit mit dem Grünen. Wenn Frühblüher schon längst Freude bringen, stehen sie noch düster und kahl. Einige Gehölze sind aber mutiger, auch beim Risiko, noch einmal vom Frost überrascht zu werden. So können sie sechs Monate grünen, bei frühen Frühjahrsbedingungen sogar noch länger. Dagegen bringen es die schüchternen Gehölze oft nur auf vier Monate, in denen sie im Schmuck grüner Blätter stehen. Das Frühjahr ist ideal, um Gehölze zu pflanzen.

Sträucher wie die Traubenkirsche und das Geißblatt sind eine Zierde für den heimischen Garten

Vor allem für kleinere Gärten kann es sinnvoll sein, dabei Pflanzen auszuwählen, die das ganze Jahr etwas bieten. Die Traubenkirsche ist eine der ersten im Jahr. Heckenkirsche und Geißblatt sowie Berberitzen lassen sich ebenfalls von den ersten wärmeren Tagen verlocken. Zieräpfel beein drucken im Frühling mit ihrer Blütenfülle, im Herbst tragen sie auffallende Miniaturäpfel. Den Spitzahorn hüllen erst grünlich-gelbe, manchmal auch rötliche Blüten ins Frühjahrskleid, bevor der Austrieb erfolgt. Die meisten Ahornarten sind allerdings für den Garten zu groß. Nur der Kugelahorn, der auch ohne Schnitt seine Kugelform behält, macht sich im Hausgarten gut.

Die lange Zeit im Blätterkleid bringt den Pflanzen Vorteile. An jedem Tag, den sie länger grünen, können sie Sonnenlicht in Stärke umwandeln. So tanken sie mehr Energie für ihr Wachstum, die Entwicklung kräftiger Früchte und für Winterreserven. Frost könnte natürlich Schaden anrichten. Besonders ein strenger Spätfrost schädigt die Blätter und ärgert die Gartenfreunde.

Sind die Schäden stärker, brauchen die Pflanzen mehr Energie, um ein zweites Blätterkleid zu entwickeln. Von gärtnerischer Seite kann höchstens ein behutsamer Rückschnitt der vertrockneten, verfärbten Blätter etwas helfen. Neue Blüten wird es jedoch nicht geben und damit auch keine Früchte. lps/Cb