Kräftige Farben bringen Ranunkelsträucher in den Garten, auch Kerrien genannt. Sie kamen am Anfang des 19. Jahrhunderts aus Japan und China nach Europa. Die sommergrünen Gehölze passen auch in kleine Gärten. Die Blüten halten sich einige Wochen bis in den Sommer hinein. Bei neu gepflanzten Exemplaren wird man sich allerdings drei Jahre bis zur Blüte gedulden müssen. Im Herbst zeigt sich bei manchen Sorten eine zweite Blüte. Beim Standort ist der Strauch genügsam. Jeder durchlässige Boden von sauer bis schwach alkalisch ist geeignet. Selbst ein heißer Standort im Stadtklima wird vertragen. Ein Ranunkelstrauch entwickelt im Lauf der Zeit ein dichtverzweigtes Wurzelsystem und treibt Ausläufer. Auslichtungen und Entfernungen zu starker Ausläufer finden am besten in der kalten Jahreszeit statt. Ranunkelsträucher lassen sich gut mit anderen Gehölzen zu einer Hecke kombinieren, denn sie wachsen problemlos auch an einem schattigen Ort. lps/Cb
