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Gemüse und Obst anbauen – Tipps für Selbstversorger

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Karotten lassen sich leicht im eigenen Garten anbauen. Foto: pixabay/ wbostrom

Das Hochbeet: Eine Alternative nicht nur für ältere Menschen

Das Anbauen von Obst und Gemüse im eigenen Garten ist heutzutage zu einem Trend geworden. Die Selbstbepflanzung macht Hobbygärtnern Freude und hat zudem den Vorteil, dass stets frisches Gemüse und Obst zur Verfügung steht. Dazu ist nicht unbedingt ein Garten mit einer großen Fläche erforderlich. In kleinen Gärten und auf Balkonen ist der Selbstanbau ebenso möglich. Für Anfänger empfiehlt sich, vorerst eine kleine Auswahl von Gemüse- und Obstsorten zu treffen. Dazu zählen Karotten, Pflücksalate, Radieschen sowie Erdbeeren. Sie gelten als pflegeleicht, da sie bei wenig Platz umfangreich gedeihen können. Karotten müssen nicht ausschließlich in ihrer klassischen Farbe angepflanzt werden. Variationen in Gelb oder Violett sind ein Hingucker in jedem Gemüsebeet. Zu beachten ist jedoch, dass Lehmboden aufgrund seiner Festigkeit weniger geeignet ist. Die Erde im Gemüsebeet sollte daher regelmäßig gelockert werden. Von Pflücksalat werden lediglich einige wenige Köpfe benötigt, da die einzelnen Salatblätter geerntet werden und der Salat nachwächst. Die Aussaat beginnt üblicherweise ab Ende März. In einem knackigen und frischen Salat dürfen Radieschen nicht fehlen. Sie haben den Vorteil, dass sie sich bereits nach kurzer Zeit ernten lassen und in jedem Boden wachsen. Hat man in seinem Garten ausreichend Fläche zur Verfügung, sind Kürbisse und Zucchini ebenfalls ideal. Kürbisse benötigen durchschnittlich einen Quadratmeter Platz, um bestmöglich wachsen zu können. Beliebt ist die Kürbissorte Hokkaido, da sie aromatisch im Geschmack ist. Erdbeerstauden werden im Sommer eingepflanzt und können im Folgejahr erstmalig geerntet werden. Zudem lassen sich die Erdbeerpflanzen mit den sogenannten Ausläufern unkompliziert vermehren. lps/Jm


Das Hochbeet: Eine Alternative nicht nur für ältere Menschen

Gegenüber flachen Beeten haben Hochbeete zahlreiche Vorteile. Die Temperatur des Bodens ist durchschnittlich sechs Grad höher, da der Humus Wärme produziert. Ein Vorteil dessen ist, dass die Blütezeit um bis zu sechs Wochen länger andauert als in flachen ebenerdigen Beeten. Zudem können Schädlinge, wie beispielsweise Schnecken, die Pflanzen schwerer erreichen. Die Höhe des Beets erleichtert die Gartenarbeit und ist daher für ältere Menschen geeignet. Im Fachhandel sind zudem bereits vorgefertigte Hochbeete aus Metall oder Kunststoff erhältlich. Diese haben den Vorteil, dass sie nach Belieben unkompliziert aufgestellt werden können und sich daher der Standort variieren lässt. Für selbstgebaute Hochbeete wird häufig naturbelassenes Holz von Bäumen wie der Robinie oder Lärche verwendet. Rasengitter oder Beton sind ebenfalls beliebte Materialien, um ein Hochbeet selbst zu bauen. Im Baumarkt oder Gartenfachgeschäft ist eine umfangreiche und informative Beratung zur Planung möglich. lps/Jm