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Trainer Uwe Pawellek: Mister Badminton schlägt im Sport & Freizeitcentrum in Empelde auf

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Der Trainer Uwe Pawellek ist ein Badminton-Crack: Der Sportler ist mehrfacher Deutscher Meister der Senioren, Landesmeister der Männer und hat vielfach an internationalen Turnieren teilgenommen.

Uwe Pawellek zu beschreiben, gelingt mit wenigen Worten: „Der 56-Jährige ist der Mister Badminton in Niedersachsen!“ oder, um es ganz salopp zu sagen: „Nicht nur in Badmintonkreisen bekannt wie ein bunter Hund.“ Seit nunmehr einem Jahr ist er im Sport & Freizeitcentrum Empelde (SFC) als Badmintontrainer und Eventmitarbeiter für die Geschäftsführung tätig. Seither hat er dem Badmintonsport in dem Center – seit jeher eine tragende Säule – zusätzlichen Schwung verliehen. „Ich bin sehr zufrieden mit dem, was Uwe bislang bei uns angeschoben und realisiert hat, die Plätze sind sehr, sehr gut gebucht, und auch die Gruppen, die Uwe betreut, nehmen kontinuierlich zu“, sagt Center-Geschäftsführer Jan Francik.

Seit einem Jahr sorgt Uwe Pawellek für Schwung

Mehrfacher Meister

In Hiddestorf zu Hause, tritt der mehrfache Deutsche Meister der Senioren, Landesmeister der Männer und vielfache Teilnehmer internationaler Turniere, bis hin zu Welt- und Europameisterschaften diverser Altersklassen, seit 1997 für den TuS Wettbergen an. „Ich habe mich sehr gefreut, als mir Jan Francik nach meinem Ausscheiden aus dem Kaiser-Center in Ricklingen das Angebot gemacht hat, hier bei ihm den Badmintonsport mit all seinen Facetten zu betreuen, weiter zu führen und mit Aktionen, Aktivitäten und Events anzureichern.“ Sein Ausscheiden aus dem Kaiser-Center, in dem er seit 1993 fest angestellt gearbeitet hat, kam nicht freiwillig: Die vielfältige Sportanlage mit Tennis, Badminton, Squash, Fitness, Restaurationsbetrieb und vielem mehr wurde verkauft, geschlossen, abgerissen und nun wird das Grundstück mit Wohneinheiten neu bebaut.

In Empelde finden immer mehr Sportaktive an den Angeboten des erfahrenen Badmintonspielers und Trainers gefallen. Die regelmäßigen Sporttreffs für jeden und jede, bei denen der Spaß im Vordergrund steht, sind teilweise schon so gut gefüllt, dass überlegt wird, weitere Gruppen aufzurufen. Auch Seniorengruppen sowie Treffs für Kinder- und Jugendliche sind geplant. „Badminton boomt bei uns“, freut sich Jan Francik. „Dank der tollen Arbeit von Uwe.“ Dabei zeigt sich der so Gelobte bescheiden: „Es macht halt Spaß, egal, wie stark der eine oder andere in der Trainingsgruppe ist, wichtig ist, dass beim Badminton Freude aufkommt.“

Basketball und Co.

Im Umgang mit den Sportbegeisterten hilft dem sympathischen Wettberger seine riesengroße Erfahrung als Spitzenakteur und Trainer. Als Basketballer angefangen – mit mäßigem Erfolg – brachte ihn ein Freund zum Badminton in seinem Heimatort Northeim. Dort, beim Spiel- und Sportverein (SuS), entdeckte man schnell das große Talent des Nachwuchssportlers und die Karriere nahm ihren Lauf. Die Höhepunkte waren zweifelsohne die aktiven Jahre in der 2. Badminton-Bundesliga beim VfL Wolfsburg sowie später der Start in der Bundesliga beim BV Gifhorn. „Das war eine ganz tolle Zeit, ich erinnere mich gerne daran zurück, wie wir gegen viele namhafte Vereine und Akteure angetreten sind.“ Es war zugleich die Zeit des Informatikstudiums, woraus dann später die Übernahme des Jobs als EDV-Experte und Trainer im Kaiser-Center resultierte. Neben der beruflichen Herausforderung sowie der Gründung einer Familie war für den Leistungssport nur noch wenig Platz, sodass er in die Verbandsliga zum TuS Wettbergen wechselte. „Da halte ich und fördere seit vielen, vielen Jahren mit großem Spaß die erste Mannschaft.“

Großes Ziel bleibt

Sportlich gesehen hat Uwe Pawellek (fast) alles erreicht. „Das Einzige was mir noch fehlt, das ist eine Medaille bei einer Welt- und Europameisterschaft in den Altersklassen“, sagt er. Bislang sei das Erreichen des Viertelfinales der größte Erfolg gewesen. „Ursprünglich wollte ich dieses Jahr zu den Europameisterschaften nach Kroatien reisen, doch Corona hat auch mir einen Strich durch die Rechnung gemacht.“ Jetzt blickt er nach vorne. Um zu schauen, was in den nächsten Jahren international möglich ist. Und wer Uwe Pawellek kennt – und das sind nicht wenige in der Region Hannover – der weiß, dass das Badminton-Ass erst dann Ruhe gibt, wenn dieses Ziel erreicht ist.