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Formen der Pflege: Von der Kurzzeit- bis zur Verhinderungspflege

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Um weiterhin eine gute Pflege in den eigenen vier Wänden gewährleisten zu können, ist es legitim, sich für verschiedene Situationen eine andere Pflegeperson zur Entlastung zur Seite zu holen.

Hilfsmittel in der häuslichen Krankenpflege – Was zählt dazu?

Die Übernahme der Pflege eines Familienmitgliedes wird teilweise als selbstverständlich empfunden, da ein Pflegeheim nicht direkt in Frage kommt. Nicht zu vergessen sind die verschiedensten Herausforderungen für den, der sich dieser Aufgabe annimmt. Daher gibt es unterschiedliche Möglichkeiten kurze (Aus-) Zeiten zu überbrücken. Die Gründe dafür können natürlich variieren.Zum einen gibt es die Kurzzeitpflege. Diese kann in Anspruch genommen werden, wenn eine häusliche Pflege vorrübergehend nicht gewährleistet werden kann. Gründe dafür können sein, dass die Pflegeperson in den Urlaub fährt oder selbst einen Krankenhausaufenthalt hat, also kurzzeitig verhindert ist den/die Angehörige zu pflegen. Zum anderen gibt es die Tages- und Nachtpflege. Diese hat eine doppelte Funktion: Einerseits handelt es sich um einen intensive Beschäftigung der pflegebedürftigen Person beispielsweise in Form von Therapie. Andererseits dient diese Form der Pflege auch zur kurzfristigen Entlastung für die Pflegeperson. Das bedeutet, an diesen Tagen können sich Pflegende Zeit nehmen für Dinge, die sie normalerweise im Pflegealltag nicht bewerkstelligt bekommen und gleichzeitig bekommen sie die Möglichkeit, nachts einmal durch- und auszuschlafen. Eine weitere Form, die sich gewissermaßen ebenso auf die Entlastung der Pflegenden bezieht wie die anderen Optionen, nennt sich Verhinderungspflege. Dies kann stunden- oder tageweise beantragt werden, sodass pflegende Angehörige eigene Arzttermine oder ähnliches wahrnehmen können beziehungsweise die Möglichkeit bekommen, in den Urlaub zu fahren.Die verschiedenen Formen der Pflege oder Unterstützungsangebote sind sehr umfangreich. Dabei geht es letztendlich darum, dass man nicht allein ist in dieser Situation und Hilfe in Anspruch nehmen kann. lps/Str

    

Hilfsmittel in der häuslichen Krankenpflege – Was zählt dazu?

Formen der Pflege: Von der Kurzzeit- bis zur Verhinderungspflege-2
Mit diesem Fahrzeug wird es geheingeschränkten oder pflegebedürftigen Menschen ermöglicht, weiterhin mobil zu bleiben.

In der Pflege eines pflegebedürftigen Menschen werden immer wieder verschiedenste Hilfsmittel benötigt, um den Alltag unproblematisch zu gestalten. Dazu zählen allerhand unterschiedliche Dinge.

Zum einen handelt es sich bei den Hilfsmitteln um Einweghandschuhe, Desinfektionsmittel oder Bettschutzeinlagen. Diese sind für eine reibungslose und sichere Pflege immer notwendig. Angehörige, die ein Familienmitglied mit Pflegegrad im eigenen Zuhause pflegt, hat sogar einmal monatlich kostenlosen Anspruch auf Pflegemittel dieser Art.

Weiter Hilfsmittel wie beispielsweise ein Rollator, Pflegebett oder Heimbeatmungsgerät sind Utensilien, die problemlos bei der Krankenkasse beantragt werden können und im Rahmen der Pflegebedürftigkeit bewilligt werden. Lediglich die regulären Zuzahlungen können von Krankenkasse zu Krankenkasse schwanken. Daher sollten Informationen zum finanziellen Zuschuss eines Hilfsmittels zur Pflege eingeholt werden.

Wichtig zu beachten ist allerdings, dass ein Elektromobil unter gewissen Umständen als Hilfsmittel von der Krankenkasse gezahlt wird, dagegen Treppenlifte nicht unter diese Rubrik fallen und privat gezahlt werden müssen. Lediglich wird der Lift teilweise bezuschusst, wenn dieser zu den wohnumfeldverbessernden Maßnahmen zählt.

Sicherlich ist teilweise von Unklar worin der konkrete Unterschied besteht von Hilfsmitteln und Pflegehilfsmitteln. Hier sollte sich nicht verunsichert werden, die Antwort ist einfach. Es handelt sich lediglich um verschiedene Kostenträger. Die Hilfsmittel werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen, die Kosten für die Pflegehilfsmittel zahlt demzufolge die Pflegeversicherung. lps/Str