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Fit sein, fit bleiben – dem Alter „ein Schnippchen schlagen“

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Aktiv sein, dazu gehört natürlich Sport in jeglicher Art und Weise. Foto: Sturm-Pixelio

Physiotherapie-Praxen helfen und sorgen wieder für Wohlbefinden

Fit und aktiv im Alter bleiben, das wollen alle Menschen. Die Wissenschaft hält viele Rezepte bereit, wie dieses Ziel zu erreichen ist. Allerdings: Der Jungbrunnen für unser Leben kann wesentlich besser sprudeln, wenn wir selbst Tag für Tag einen Beitrag dazu leisten.Freude am Leben erhalten„Im Grunde haben die Menschen nur zwei Wünsche: alt zu werden und dabei jung zu bleiben“, hat Schriftsteller Peter Bamm einmal gesagt. Damit hat er sicherlich Recht. Und dabei steckt der einzig wahre „Jungbrunnen“ in uns selber, wie Wissenschaftler immer wieder herausfinden. Die wichtigsten Voraussetzungen, damit Frauen und Männer auch jenseits der 60 Jahre geistig und körperlich fit bleiben, sind: gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, viele Freunde, Jogging fürs Gehirn, Freude am Leben und ein sonniges Gemüt.

Der eigene Jungbrunnen muss stetig sprudeln – regelmäßig Sport treiben, gesunde Ernährung und soziale Kontakte helfen

Wie die Erbfaktoren unser Leben beeinflussen

Warum werden manche Menschen steinalt und andere sehen bereits zur Lebensmitte richtig alt aus? Lässt sich all das beeinflussen? Die Mediziner am Uniklinikum Regensburg sind im Rahmen eines Forschungsprojekts diesen Fragen nachgegangen. Mit einem erstaunlichen Ergebnis: Die Untersuchung ergab, dass die Lebensspanne eines Menschen nur zu einem Drittel durch Erbfaktoren bedingt ist. Die restlichen zwei Drittel sind Umwelteinflüsse, Lebensweise und Ernährung. Ist dem so, haben wir es also weitgehend selbst in der Hand, wie fit wir auch noch im Alter sind.

Insbesondere Menschen, die insgesamt weniger kalorienreich und ausgewogener essen, hätten einen echten Vorteil. Studien anderer Universitäten kommen zu ähnlichen Ergebnissen. Kern der Empfehlungen in fast allen Fällen: eine moderate und gesunde Lebensweise. Dazu gehört eine gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Fisch. Natürlich beschleunigen auch erhöhter Alkoholkonsum, Übergewicht und Rauchen den Alterungsprozess.

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Aktiv sein, dazu gehört auch der Umgang mit den modernen Kommunikationsmitteln, wie zum Beispiel einem Tablett, auf dem man super Kreuzworträtsel lösen kann. Foto: Bork-Pixelio

Sportlich dem Alter davonlaufen

Regelmäßige Bewegung ist ein weiterer Schlüssel für gesundes Altern. Eine Studie, die in den USA erarbeitet wurde, brachte schon vor Jahren hervor: Wer in der Lebensmitte körperlich gesund ist, wessen Herz und andere Organe in Form sind, der bleibt auch im Alter fit.

Ob Schwimmen, Walking, ein „klassischer“ Spaziergang, eine Runde auf dem Rad oder eine Partie Tennis: Für körperliche Aktivität ist man nie zu alt. Ideal wäre es, drei bis fünfmal pro Woche eine halbe Stunde körperlich aktiv zu werden. Moderates Training fördert nicht nur die körperliche Fitness, sondern wirkt sich auch positiv auf das seelische Wohlbefinden aus und steigert damit sowohl die Lebenserwartung als auch die Lebensqualität.

Die Liste der günstigen Effekte ist lang. So reduziert sportliche Betätigung die Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin. Dadurch steigen der Puls und der Blutdruck nicht so stark an. Zudem werden die Blutfettwerte positiv beeinflusst. Bewegung hilft auch, dem Muskelabbau vorzubeugen und das Reaktionsvermögen wach zu halten.

Dass man dem Alter tatsächlich „davonlaufen“ kann, wurde erstmals in größerem Rahmen wissenschaftlich bewiesen. James Fries, Professor an der Universität Stanford in den Vereinigten Staaten, begleitete Senioren seit 1984 über 20 Jahre lang in ihrem Leben. Das Ergebnis: Bei den Joggern traten die klassischen „Alterswehwehchen“ im Durchschnitt erst 16 Jahre später auf.

Also sollten auch jene „Oldies“ an das Vorbeugen denken, die sich zwar in der Mitte des Lebens befinden, aber noch nicht an das „hohe“ Alter denken.

Viele Kontakte halten jung

Körperliche Fitness ist die eine Sache, doch was mindestens ebenso jung hält, ist die „soziale Fitness“. Viele Untersuchungen haben in den vergangenen Jahren übereinstimmend festgestellt: Wer viele Kontakte zu seinen Mitmenschen hat, bleibt länger jung. Die Faktoren Offenheit, Neugier und der Kontakt zu Kindern - auch in reiferen Tagen – diese Aspekte gehören für die Medizin zu den weiteren wichtigen Zutaten für ein langes Leben. Der Rat der Experten: „Entdecken Sie die kindliche Lebensfreude wieder. Trauen Sie sich, spontan, verspielt, fantasievoll, emotional zu sein. Vergessen Sie doch wenigstens ab und zu mal den Ernst des Lebens. Verschieben Sie das mit der Altersweisheit und Abgeklärtheit einfach noch ein paar Jahrzehnte nach hinten und streichen’ aus Ihrem Repertoire.“ Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass allein schon positives Denken das Leben verlängern kann. Forscher der Universität Yale in den USA haben vor einigen Jahren herausgefunden: Personen, die über das Altwerden und über Alltagsprobleme nicht nachdenken, können bis zu sieben Jahre älter werden, als Menschen, die Angst haben vor dem Altwerden.

Jogging fürs Gehirn

Zwar stimulieren Kreuzworträtsel, das japanische Zahlenspiel Sudoku oder Auswendiglernen das Gehirn. Die Forscher sind sich jedoch einig: Größer sind die Effekte mit gezielten Gehirnjogging-Übungen. Sie empfehlen: Wörter in der Zeitung rückwärts lesen, sich Namen, Autokennzeichen, Telefonlisten und Einkaufszettel merken, Klavier oder ein anderes Instrument spielen. Auch klassischer „Denksport“ wie eine Partie Schach bringt grauen Zellen auf Trab.

Wofür auch immer sich die Altersklasse 50 plus entscheidet – für alle Übungen gilt gleichermaßen: Je öfter das Gehirn und Gedächtnis trainiert wird, desto besser. Am besten also täglich. Denn, wie heißt es doch so schön: Wer rastet, der rostet …

Bewegungsfalle Homeoffice: Rat bei den Experten holen

Physiotherapie-Praxen helfen und sorgen wieder für Wohlbefinden

Aufgrund der Corona-Pandemie arbeiten viele Berufstätige seit Monaten mobil. Oft aber ist die Ausstattung im eigenen Büro oder am mobilen Arbeitsplatz nicht optimal auf die Ergonomie ausgerichtet.

Fehlhaltungen bei der Computerarbeit und mangelnde Bewegung führen häufig zu Verspannungen, Kopf- und Nackenschmerzen. Die Arbeit im Homeoffice bedeutet außerdem für Körperpartien, wie die Beinmuskulatur, meistens weniger Bewegung. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, einen Ausgleich zu schaffen. Hier helfen kompetente Therapeuten, wie zum Beispiel die Mitarbeiter der PhysioImpuls mit Standorten in Ronnenberg-Empelde sowie in Hannover an der Sophienstraße.

Physiotherapeut Lars Papenberg: „Wir unterstützen unsere Patienten mit einer Arbeitsplatzberatung und einem Homeoffice - Übungsprogramm. Hierbei werden Dehnende und Kräftigende Übungen ohne zusätzliches Equipment zu Hause durchgeführt. Hierbei legen wir vor allem Wert auf einen ganzheitlichen Therapieansatz und greifen bei Bedarf auf unser interdisziplinäres Netzwerk zurück.“

Die Schwerpunkte beinhalten Manuelle Therapie, Faszientherapie, Osteopathie und Trainingstherapie.

„Wir suchen für jeden Patienten den passenden Therapieansatz. Alle Therapeuten in unserer Praxis haben einen unterschiedlichen Schwerpunkt. So können wir aus einem großen Spektrum die perfekte Behandlungsmethode auswählen. Bewegung und das Training sind als Kombination zur Therapie unverzichtbar.

Training ist der Schlüssel

Der Fokus liegt besonders auf dem Functional Training. Ob mit Medizinbällen, Langhantel oder Kettlebell: Statt einzelne Muskeln isoliert zu trainieren, werden mit dem Functional Training ganze Muskelgruppen angesprochen und komplexe Bewegungsabläufe geschult. Das macht nicht nur im Sport belastbarer, sondern auch im Alltag! Dabei erreichen Patienten einen Zuwachs in den Bereichen Muskelaufbau, Stabilität, Ausdauer, Flexibilität und Koordination.