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50 Jahre Strandbad und 20 Jahre Stadtrechte Hemmingen

1999 verleiht Innenminister Bartling die Stadtrechte

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Innenminister Heiner Bartling (links) überreicht Bürgermeister Claus Schacht am 1. März 1999 vor dem neuen Hemminger Logo die Urkunde mit den Stadtrechten. Foto: Archiv

Familienfest am Donnerstag, 30. Mai, mit buntem Programm für Kinder und Jugendliche

Am 1. März 1999 war die Gemeinde Hemmingen Vergangenheit. Bei einem Festakt verlieh der damalige Innenminister Heiner Bartling der Kommune die Stadtrechte.Zu der Feier kamen rund 600 Gäste, darunter die damalige Regierungspräsidentin Gertraude Kruse, der frühere Oberkreisdirektor Herbert Droste, der einstige stellvertretende Landrat Eberhard Wicke und Hannovers damaliger Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg.Am 1. März 1999 war die Gemeinde Hemmingen Vergangenheit. Bei einem Festakt verlieh der damalige Innenminister Heiner Bartling der Kommune die Stadtrechte.Zu der Feier kamen rund 600 Gäste, darunter die damalige Regierungspräsidentin Gertraude Kruse, der frühere Oberkreisdirektor Herbert Droste, der einstige stellvertretende Landrat Eberhard Wicke und Hannovers damaliger Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg.

Damals neu vorgestelltes Logo ist bis heute aktuell

Zur Verleihung der Stadtrechte stellte Hemmingen auch das neue Stadt-Logo vor, das bis heute aktuell ist: Die sieben senkrechten Striche über dem „i“ in Hemmingen sollen nicht nur die sieben Ortsteile, sondern auch eine Baumkrone symbolisieren. Denn Hemmingen galt auch damals schon als Kommune im Grünen.

Formal erfüllte Hemmingen damals alle Anforderungen, die eine Stadt braucht: Ein mit mehr als 1000 Jahren recht stattliches Alter, städtische Siedlungsformen, eine ausreichende Wirtschaftskraft sowie eine Einwohnerzahl von 18.000. Das waren 8000 mehr als damals mindestens gefordert. Heute ist Hemmingens Einwohnerzahl um etwa 2000 gestiegen und liegt jetzt bei rund 20.000.

„Die Erwartungen, die an die Bezeichnung Stadt geknüpft werden, sind nach wie vor hoch“, sagte Innenminister Bartling 1999 in seiner Festrede. Einen handfesten praktischen Nutzen wie in früheren Jahrhunderten gebe es nicht mehr. Von einer Stadt werde aber mehr erwartet als von einer Gemeinde: Vielseitigkeit im Wohnungsangebot und in der Wirtschaftsstruktur, im kulturellen Leben und Freizeitangebot.

„Für Standortentscheidungen von Wirtschaftsbetrieben mag dies eine Rolle spielen“, erläuterte Bartling. Hemmingen dürfte es daher nun leichter haben, im Konzert der rund um Hannover bestehenden Städte mitzuspielen.

Claus Schacht, der bereits damals Hemminger Bürgermeister war, erhoffte sich angesichts der Bezeichung Stadt einen Imagegewinn und ein stärkeres lokales Selbstbewusstsein.

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Kinder können sich auch schminken lassen.