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Essen soll gesund sein und auch schmecken

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Markus Mainka, stock.adobe.com

Gesunde Ernährung ist wichtiger denn je – eine Weisheit, die nicht erst seit Ausbruch der Corona-Pandemie gilt. Doch gesunde Ernährung soll auch schmecken – und da beginnt schon ein kleines Problem. Mit den richtigen Rezepten wird aber auch das Thema „Gesunde Ernährung“ zu einem leicht umsetzbaren Vorhaben. Nichts ist so öde wie ein täglicher Einheitsbrei. Deshalb sollte die Auswahl der Lebensmittel bewusst erfolgen. Und warum nicht einfach mal etwas Neues ausprobieren? Die Vorfreude auf den Genuss hebt die Stimmung. Bei den Fetten sind Lein- und Hanföl oder das auch zum Braten hervorragend geeignete Walnuss- oder Kokosöl zu bevorzugen. Und die Avocado kann aufgrund hochwertiger, pflanzlicher Fette im Salat oder pur aufs Brot ohne Reue verzehrt werden.

Frische und Abwechslung gehören auf den Speiseplan – Nährstoffdichte ist von Belang

Markus Mainka, stock.adobe.com

Auf eine möglichst hohe Nährstoffdichte ist zu achten. Eine frische und gleichzeitig vollwertige Ernährung beugt Osteoporose vor, zudem stärken leichte Sporteinheiten oder Spaziergänge die Knochen und nehmen positiv Einfluss auf den Calciumspiegel. Obst, Gemüse Hülsenfrüchte, Kartoffeln, mageres Fleisch und Fisch sowie fettarme Milchprodukte gehören auf den Teller. Alternativen bieten Süßkartoffeln, eiweißreicher Tofu sowie Mandel-, Kokos- oder Hafermilch. Zuckerhaltige Produkte und Alkohol sollten die Ausnahme bilden. Dem Verlangen nach Süßem geht in der Regel ein Energiedefizit voraus, der sich durch eine Handvoll Nüsse bestens ausgleichen lässt. Ein Riegel dunkle Schokolade darf es hin und wieder sein. Ein 70-prozentiger Kakaoanteil enthält weniger Fett und Zucker, schützt den Körper sogar vor Stresshormonen und kann Entzündungen vorbeugen.

Auch Salz sollte sich im Rahmen halten. Hier sind Kräuter ein Ersatz. Wasser ist in unserem Körper ein kostbares Gut, bestehen wir doch zu zwei Drittel daraus. Mit kalorienfreiem Mineralwasser, gern auch mit einer Zitronenscheibe für mehr Geschmack und dank viel Vitamin C mit einem Extrakick für das Immunsystem, Kräuter-, Früchte- oder Ingwertee lassen sich schnell die rund 1,5 Liter pro Tag erreichen. Mit ein wenig Disziplin kann die Umsetzung des Bedarfs leicht trainiert werden. Steht immer ein gefülltes Glas oder Tasse in der Nähe wird das Bewusstsein geschärft und jeder Schluck zählt.

„Wir halten durch, wir stehen zu unserer Arbeit“

Pflegedienst Monika Jansen dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz

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Tolle Geste: Jede Mitarbeiterin hat von Monika Jansen einen Picknickkorb geschenkt bekommen. Foto: privat

Bereits seit knapp vier Monaten sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflegeberufe im Dauereinsatz unter extremsten Bedingungen. „Die Corona-Pandemie fordert uns alles ab, wirklich alles“, sagt Monika Jansen, Leiterin des gleichnamigen Pflegedienstes in Wennigsen-Bredenbeck.

Besonders schwer sei es, die Kundinnen und Kunden entsprechend „bei Laune“ zu halten. „Es war speziell in den ersten Wochen ein großes Problem, als die Kontakt- und Ausgangssperren noch extrem streng waren. Gerade die Senioren leben von ihren sozialen Kontakten, die ja oftmals so und so schon sehr eingeschränkt sind.“ Grundsätzlich haben die Mitarbeiter/innen des Pflegedienstes die Erfahrung gemacht, dass die betreuten Damen und Herren „Respekt, aber keine Angst vor einer Corona-Ansteckung“ hatten und haben. „Die sagen oft: Wir haben einen Krieg überlebt, dann werden wir auch Corona überleben.“ Dennoch sei es vorbildlich, wie die Senioren mit den Hygienebestimmungen umgehen würden. „Die achten schon sehr darauf, auch dass wir nur mit Mund- Nasenschutz unsere Arbeit in den Wohnungen unserer zu betreuenden Kundinnen und Kunden erledigen – aber das ist ja ebenso selbstverständlich wie das häufige Händewaschen und das Benutzen von Desinfektionsmitteln.“

Große Sorgen macht sich Monika Jansen auch um ihre Mitarbeiter/innen, speziell jene, die Kinder haben, die noch in den Hort, den Kindergarten oder die Schule gehen. „Es ist schon ein mehr als schmaler Grat, den die jungen Mütter derzeit absolvieren. Nicht immer haben sie eine Betreuung für ihre Kinder, die durch die Corona-Pandemie noch zu Hause bleiben müssen. Da ist schon viel Fingerspitzengefühl nötig, um einen Dienstplan zu erstellen, der allen gerecht wird.“ Ganz schlimm empfindet es Monika Jansen, dass sie immer wieder von ihren Mitarbeiter/innen, die Kinder haben, hört, dass deren Kinder oftmals mit anderen Kindern nicht spielen oder sich treffen dürfen: „Es gibt andere Eltern, die glauben, dass nur, weil die Mütter in einem Pflegedienst mit Senioren arbeiten, diese automatisch ansteckend sind und diese Ansteckung auch auf ihre Kinder übertragen, wenn sie miteinander spielen. Teilweise verbieten diese Eltern, den Kinder unserer Mitarbeiter/innen, dass sie miteinander spielen. Dass es so etwas noch gibt, hätte ich nicht gedacht.“

Dabei will Monika Jansen festgehalten wissen, dass es gerade ihre Mitarbeiterinnen sind, die mit größter Sorgfalt darauf achten, dass sie sich nicht anstecken. „Was meine Mitarbeiter/innen, aber auch alle anderen Pflegedienstkräfte, egal wo sie arbeiten, Tagtäglich leisten, das ist teilweise ´unmenschlich´ und verdient allerhöchsten Respekt.“ Sie könne dafür immer wieder nur Danke sagen.

Als kleine Aufmerksamkeit für ihre fleißigen Mitarbeiter/innen hat Monika Jansen allen einen kleinen Picknickkorb zusammenstellen lassen, die den Mitarbeiter/innen die Möglichkeit gaben eine Auszeit mit ihrer Familie zu unternehmen, da viele Urlaube nicht möglich waren. „Da bin ich Herrn Ortmann, dem Marktleiter von EDEKA-Ladage aus Wennigsen, dankbar, dass er das so toll und kurzfristig mit seinem Mitarbeitern realisieren konnte. Die Körbe sind wirklich super geworden.“

„Wir halten durch, wir sind auch weiterhin für unsere zu betreuenden Kunden da. Das verspreche ich“, sagt Monika Jansen.

Haus Gehrden freut sich über weitere Lockerungen

Besuchszeiten ausgeweitet / Gemeinschaftsaktionen sind wieder möglich / Großer Dank gilt dem engagierten Team

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In dem Gebäude in Gehrden werden die geltenden Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen strikt eingehalten. Foto: Archiv

Auf diese Mitteilung der Geschäftsführung der Pflegeeinrichtung des Haus Gehrden haben Bewohner, angehörige, aber auch die Mitarbeiter der Einrichtung, sehnsüchtig gewartet: Jens Paul, der stellvertretende Geschäftsführer, sagt: „Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass wir ab sofort unser Besuchsmanagement an die neu geltende Verordnung anpassen dürfen. Es stehen Angehörigen somit mehr Besuchstermine zur Verfügung, die mehr Flexibilität bieten. Die neuen Besuchszeiten: montags bis freitags von 9 bis 11.30 und von 14 bis 17 Uhr; sonnabends und sonntags von 9 bis 11 Uhr.

„Wir beurteilen natürlich die Situation jeden Tag neu und passen die Lockerungen den aktuellen Vorgaben der Behörden an. Auch unser Krisenstab, der täglich zusammenkommt, berät über Maßnahmen, die wir im Haus umsetzen können, dürfen oder müssen“, erklärt Jens Paul. „Es war ein langer Weg, bevor es nun die Lockerungen gibt. Wir freuen uns sehr, dass wir wieder mehr Besuchszeiten anbieten dürfen“, sagt Jens Paul, stellvertretender Geschäftsführer im Haus Gehrden. Die Lokalität für die Besuche wird weiterhin der Speisesaal bleiben, mit dem Unterschied, dass zwei Besuche zur gleichen Zeit – natürlich mit entsprechend großen Abständen voneinander getrennt – abgehalten werden können.

Jens Paul: „Durch mehr Termine am Nachmittag, an den Wochenenden und die zweifache Besuchsbelegung können wir mehr als die doppelte Anzahl an Terminen vergeben.“ Termine müssen wie sonst auch, telefonisch mit den Mitarbeitern der Verwaltung abgestimmt werden. „Je früher unsere Angehörigen sich anmelden, je sicherer können wir Termine vergeben.“ Jens Paul: „Ich möchte an dieser Stelle einmal ganz deutlich danke sagen allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie haben und leisten unglaubliches.“

Auch Gemeinschaftsaktionen für die Bewohner finden wieder statt. Neben gemeinsamen Gymnastik- oder Bastelstunden ist auch wieder der Verzehr der Mahlzeiten im Speisesaal der Wohnbereiche und des Erdgeschosses erlaubt. „Natürlich werden auch hierbei alle hygienischen Notwendigkeiten gewahrt und eingehalten“, sagt Jens Paul. „Wir sind jederzeit gerne für Rückfragen, Klärungsbedarf oder sonstige Gespräche für alle Angehörigen erreichbar.“