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Rund ums Haus

Energetische Gebäudesanierung: Das Dachdeckerhandwerk steht bereit

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Steuerliche Förderung: Seit 2020 lohnen sich energetische Sanierungen mehr denn je.

Konkrete Fördermaßnahmen

Für Hausbesitzer fängt das Jahr gut an: Seit 2020 lohnen sich energetische Sanierungen mehr denn je. Noch 2019 hatten Bundestag und Bundesrat einen entsprechenden Steuerbonus beschlossen. Mit dem Gesetz wird ein weiterer Schritt zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 angegangen.

  

„Eigenheimbesitzer können sich jetzt über Steuervorteile freuen und Dachdecker über Aufträge, die unser Gewerk zudem zu einem wichtigen Erfüller des Klimaschutzprogramms machen“, begrüßt Dirk Bollwerk, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH), die Neuerung.

Konkrete Fördermaßnahmen

Steuerlich gefördert werden zahlreiche energetische Sanierungsmaßnahmen und auch die Kosten für einen Energieberater können mit bis zu 50 Prozent angesetzt werden.

Der Steuerbonus gilt für Einzelmaßnahmen und für umfassende Sanierungen. Sie reichen von der Wärmedämmung von Wänden, Dachflächen und Geschossdecken über die Erneuerung der Fenster, Außentüren, Heizungs- und Lüftungsanlagen bis hin zum Einbau von digitalen Systemen zur energetischen Betriebs- und Verbrauchsoptimierung. Durchgeführt werden müssen diese von einem Fachunternehmen, die Dachdeckerbetriebe sind ausdrücklich eingeschlossen.

Dachdecker-Verband gibt Hilfestellung

Einen passenden Dachdecker-Betrieb, der auch Experte in der Fassadensanierung ist, aber auch Energieberater sein kann, finden interessierte Hausbesitzer bundesweit über die Postleitzahlsuche auf der Internetseite des Dachdecker-Verbands: http://dachdecker.org/hausbesitzer/betriebe.

Kosten absetzen

Beantragt wird der Steuerbonus mit der jährlichen Einkommensteuererklärung. Über einen Zeitraum von drei Jahren können bis zu 20 Prozent der Kosten von der Steuerschuld abgezogen werden, höchstens jedoch 40 000 Euro. Damit können Aufwendungen bis 200 000 Euro berücksichtigt werden. Die Sanierungskosten können erstmals in der Steuererklärung für das Kalenderjahr geltend gemacht werden, in dem die Sanierungsarbeiten abgeschlossen werden.

Im ersten und zweiten Kalenderjahr wird die Einkommensteuer um jeweils 7 Prozent der Sanierungskosten, höchstens jedoch um jeweils 14 000 Euro ermäßigt, im dritten Kalenderjahr nach Beendigung der Maßnahme um bis zu 6 Prozent, maximal um 12 000 Euro.

Mehr KfW-Mittel

Auch das Aufstocken der KfW-Fördermittel im Bereich „Energieeffizient bauen und sanieren“ begrüßt der Dachdeckerverband. Der Kreditbetrag ist laut KfW für Wohngebäude ab 24. Januar 2020 um 20 000 Euro auf 120 000 Euro gestiegen. Für Nicht-Wohngebäude erhöht sich der Tilgungszuschuss bei der Sanierung zum Erreichen eines KfW-Effizienzhaus-Standards um 10 Prozent. „Das wird helfen, den hohen Energieverbrauch vor allem älterer Gebäude zu senken“, so Bollwerk. Die Mindestanforderungen für die energetischen Maßnahmen werden dabei gesetzlich genau geregelt. Ob KfW-Mittel oder Steuerbonus sinnvoller sind, kommt immer auf den Einzelfall an. Ein Energieeffizienzberater wird hier sicherlich eine Hilfe bei der Beurteilung sein.

Wellness für zu Hause: Die Vorteile einer Regendusche

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Trotz des Wellnesserlebnisses einer Regendusche ist eine Handbrause unverzichtbar

Duschen ist nicht gleich duschen. Eine kleine Handbrause mit hartem Wasserstrahl ist für die tägliche Körperreinigung zwar ausreichend, aber die Zeiten vom Minimalismus scheinen vorbei zu sein. Man bucht First Class-Reisen, ist Mitglied in First Class-Sportstudios und demzufolge will man auch ein First Class-Duscherlebnis im eigenen Badezimmer erleben.

In zahlreichen Neubauten gehören Regenduschen bereits zur Basisausstattung. Wer einmal unter einer solchen stand, möchte künftig nichts anderes mehr. Wo liegt das Geheimnis? Durch die Luftbeimischung wird der Wasserschwall in dicke, einzelne Tropfen zerteilt und sorgt somit für ein zartes Massagegefühl auf der Haut. Hinzu kommt die große Fläche des Duschkopfes, welche das Gefühl vermittelt, in einem warmen Sommerregen zu stehen. Regenduschen gibt es in verschiedenen Größen und lassen sich an der Wand oder Decke montieren.

Des Weiteren sind sie mit zahlreichen Effekten ausgestattet. Wechselndes Stimmungslicht und unterschiedliche Wasserdrucksysteme lassen die tägliche Dusche zum Wellness-Erlebnis werden.

Orange beispielsweise, suggeriert uns Menschen Energie und Wärme. Grün wirkt natürlich und lebendig. Sobald man seine Morgendusche in seine Lieblingsfarbe taucht, tut das auch der Seele gut. Der Wasserdruck lässt sich individuell einstellen. Ob Nieselregen oder Monsun – für jedes Gemüt ist etwas dabei.

Aufgrund dieser Spezialeffekte ist die Installation jedoch nicht einfach und sollte fachmännisch getätigt werden. Ungeachtet der Tatsache, dass es wohl kein schöneres Duscherlebnis gibt, ist der Verzicht auf eine Handbrause nicht zu empfehlen. Allein das Reinigen der Duschkabine oder Badewanne ist mit dem beschränkten Wasserradius der Regendusche mühsam und bei weitem nicht so effektiv wie mit einer flexiblen Handbrause. lps/AM