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Pattensen erleben

Endlich wieder schwimmen im Freibad

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Solche Szenerien mit vielen Menschen im Wasser gibt es in diesem Sommer in deutschen Freibädern leider nicht. Foto: djd/BDS e. V.

Konkrete Umsetzung obliegt Freibädern

Seit Anfang Juni 2020 dürfen viele Freibäder in Deutschland ihre Tore wieder für Gäste öffnen. Doch der Badespaß ist nur eingeschränkt möglich - die Corona-Pandemie sorgt für strenge Vorschriften.In vielen Bädern darf nur „schichtweise“ geschwommen werden, zwischendurch werden die Bäder gründlich gereinigt und desinfiziert. Um das Überschreiten kritischer Besucherzahlen zu vermeiden, sind in den meisten Bädern nur Online-Buchungen möglich.

Die Besucher müssen sich genau an die jeweiligen Hygienevorschriften der Bäder halten

Konkrete Umsetzung obliegt Freibädern

Die konkrete Erfüllung der Hygienevorschriften obliegt jedem einzelnen Freibad, Badegäste sollten sich penibel an die jeweiligen Vorschriften halten. „Die praktische Umsetzung erfordert unter anderem eine personelle Aufstockung während der Betriebszeiten“, erklärt Peter Harzheim, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Schwimmmeister (BDS). Die Kontrollen und das Achten auf die Einhaltung der Vorschriften und Regelungen würden sich auf die Becken selbst, auf die Umkleideräume, Toiletten, Duschen und Kassenbereiche erstrecken.

Vor dem Baden duschen

Zudem, so Harzheim, müsse man auch mit unzufriedenen Badegästen rechnen. Diese müssten kontinuierlich zum vernünftigen Umgang mit anderen Personengruppen aufgefordert werden. „Die gute Nachricht: Alle vorliegenden Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Grippe- und auch Coronaviren nach derzeitigem Wissensstand nicht über das Badewasser übertragen werden können, bemerkt Harzheim.

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Der Badespaß ist wegen der Corona-Pandemie nur eingeschränkt möglich. Foto: djd/BDS/D. Köhler

„Damit besteht in Schwimmbädern kein größeres Ansteckungsrisiko als in anderen öffentlichen Einrichtungen auch.“

Konkrete Empfehlungen für das Verhalten in Schwimmbädern gibt die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB), nachzulesen auch unter www.baederportal.com.

Die Bäder selbst werden aus Vorsorgegründen Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen verstärken und eine zusätzliche Wischdesinfektion von Handgriffen und Türklinken vornehmen. Die wichtigsten Maßnahmen zur individuellen Prävention einer Infektion mit Viren bestehen in einer gewissenhaften Husten- und Nies- Etikette sowie einer gründlichen Handhygiene. Husten und niesen sollte man möglichst immer in die Armbeuge und sich die Hände häufig und gründlich waschen. Duschen sollte man vor dem Besuch des Bades und sich unbedingt mit Seife beziehungsweise Duschgel waschen. djd

Nie gänzlich ungeschützt in die Sonne gehen

Beim Sonnen neben dem Schutzfaktor der Creme auch auf die Auswahl der Kleidung achten

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Das Eincremen mit geeigneter Sonnenschutzlotion schützt die Haut vor gefährlicher UV-Strahlung. Foto: AOK Mediendienst

Sich der Sonne hinzugeben und dennoch geschützt zu sein, ist für viele Menschen das Ziel im Urlaub. Man kann auf zahlreiche Mittel zurückgreifen. Cremes, Kleidung, Hüte, Schirme, Schattenplätze und sogar Tageszeiten werden bedacht.

Sonnenschutzlotions sind dann empfehlenswert, wenn man sie richtig anwendet. Trägt man Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 auf und liegt stundenlang in der Sonne, ist das kontraproduktiv.

Konventionelle Sonnenschutzmittel schützen in erster Linie vor UVB-Strahlen, die für Sonnenbrände verantwortlich sind. Die UVA-Strahlen können jedoch weiterhin tief in die Haut eindringen und für frühzeitige Hautalterung und Sonnenallergien sorgen. Selbst das Ausweichen in schattige Plätze schützt nur bedingt, denn 50-90 % der UVA-Strahlen finden sich auch im Schatten. Demzufolge schützt Kleidung deutlich besser vor übermäßiger Sonneneinwirkung. Schon dünne, luftige Stoffe reichen aus, um die Haut vor den UV-Strahlen abzuschirmen. Es ist ratsam seinen Kopf gut zu schützen. Hüte, Basecaps und Tücher sind effektive Accessoires, die vor Sonnenstichen bewahren. Insbesondere dann, wenn man sich im Urlaub Sehenswürdigkeiten ansieht und lange durch die Mittagssonne flaniert.

Der Mittag ist die gefährlichste Zeit was das Sonnenbaden angeht und sollte gemieden werden. Die Sonne steht dann am höchsten Punkt am Himmel und weist die stärkste Strahlung auf. Mit der Kombination diverser Schutzmaßnahmen kann man entspannt die (Urlaubs-)Sonne genießen. lps/AM