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Duales Studium

Duales Studium: Studieren und ­ Erfahrung sammeln in der Arbeitswelt

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Wer dual studiert, sammelt bereits während des Studiums Berufs­erfahrung. Foto: Siemens

Ausbildung oder ­Studium?

Ein herkömmliches Hochschulstudium ist immer noch einer der angesehensten Ausbildungswege in Deutschland. Doch birgt es zahlreiche Stolpersteine und Schwierigkeiten, die nicht wenige Studierende zur Aufgabe zwingen. Ein duales Studium bildet eine hervorragende Alternative zu überfüllten Hörsälen, Finanzsorgen und unsicheren Berufsaussichten.

  

Der größte Pluspunkt des dualen Studiums ist der große Praxisbezug. Denn wer dual studiert, sammelt bereits während des Studiums Berufserfahrung, die sich andere erst aneignen können, nachdem sie studiert haben. Und diese Erfahrung ist es, mit der man bei potenziellen Arbeitgebern punkten kann. Denn diese bieten duale Studienplätze an, um qualifizierte Nachwuchsführungskräfte bereits frühzeitig an sich zu binden – junge und zugleich erfahrene Nachwuchskräfte, die sie ohne längere Anlernphase in ihr Unternehmen einbinden können.

Während viele Studierende auf familäre Unterstützung, BAföG und die typischen Studentenjobs angewiesen sind, um während ihres Studiums finanziell über die Runden zu kommen, kann man während des dualen Studiums bereits Geld verdienen. In der Regel zahlt das Ausbildungs- bzw. Praxisunternehmen in der Studienzeit ein Gehalt. Sie ist das duale Studium auch für diejenigen, die sich ein Studium finanziell eigentlich nicht leisten können, eine attraktive Alternative.

Mit einem dualen Studium lassen sich Studium und Beruf perfekt unter einen Hut bekommen. Die Studierenden qualifizieren sich gut für den Arbeitsmarkt und sind dank ihrer Praxisnähe und Kenntnis von den Arbeitsabläufen in einem Unternehmen sehr attraktiv für Arbeitgeber.

Triales Studium: die perfekte Kombination von Theorie und Praxis

Handwerkskammer Hannover bietet zwei Studiengänge mit kombinierter dualer Ausbildung bis zur Meisterprüfung an

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Lehre, Meisterprüfung und Bachelorabschluss – das bietet das triale Studium. Foto: Daisy Daisy – stock.adobe.com

Die Handwerkskammer Hannover bietet jungen, ambitionierten Menschen tolle Möglichkeiten, um im Handwerk Karriere zu machen. Wer gern eine praktische Ausbildung und ein Studium miteinander verbinden möchte, der sollte sich für ein triales Studium entscheiden, bei dem man eine Lehre im Handwerk bis zur Meisterprüfung mit einem Bachelorabschluss perfekt kombinieren kann.

Das triale Studium richtet sich an motivierte, leistungsstarke Menschen mit Abitur oder Fachhochschulreife, die sich für Führungsaufgaben im Handwerk qualifizieren wollen. Auch diejenigen, die bereits eine Ausbildung absolviert und den Gesellenbrief schon in der Tasche haben, können das Studium starten.

Gemeinsam mit Kooperationspartnern bietet die Handwerkskammer Hannover zwei triale Studiengänge an: den Studiengang Handwerksmanagement B. A. und den Studiengang Craft Design B. A.. Bei beiden Studiengängen wird die duale Ausbildung in einem Handwerksberuf mit Teilen der Meisterprüfung sowie einem ausbildungs- und berufsbegleitenden Studium kombiniert. Beim Handwerksmanagement B. A., der in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) durchgeführt wird, liegt der Schwerpunkt des Studiums auf dem kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Know-how. Beim Craft Design B. A. wird die Handwerksausbildung in Kooperation mit der DIPLOMA Hochschule mit einem akademischen Abschluss im Bereich Gestaltung kombiniert. Beide Angebote sind im norddeutschen Raum einmalig.

Die Studiengänge richten sich an Schulabgängerinnen und Schulabgänger mit einer Hochschulzugangsberechtigung, die besonders schnell besonders viel erreichen wollen und bereit sind, sich über Gebühr zu engagieren. Die geschickte Verknüpfung einer betrieblichen Ausbildung mit der akademischen Lehre macht es möglich. Prinzipiell eignen sich beide Studiengänge für alle Handwerksberufe.

Auf dem virtuellen Infoabend am Dienstag, 29. September, um 16.30 Uhr, erhalten Interessenten alle Infos zum trialen Studium Craft Design B. A.

Weitere Informationen auf www.hwk-hannover.de/trialesstudium, per Telefon unter (05 11) 3 48 59 90 und per E-Mail an halwass@hwk-hannover.de

Wie geht es nach dem Schulabschluss weiter?

Ein duales Studium im Gesundheitswesen ist zukunftssicher und bringt Gehalt

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Duale Studiengänge sind bei Studierenden und Arbeitgebern gleichermaßen beliebt. Foto: djd/IST-Hochschule für Management

Viele Schulabsolventen müssen sich jetzt neu orientieren. Lang gehegte Pläne für Work and Travel müssen aufgrund der Corona-Pandemie auf Eis gelegt werden, auch ein Freiwilliges Soziales Jahr wird unter Umständen nicht realisierbar sein. Dann doch kurzfristig einen Ausbildungsplatz suchen oder studieren? Aber was?

Das Gesundheitswesen bietet sichere Arbeitsplätze. Auch wer nicht medizinisch oder pflegerisch tätig werden möchte, sondern administrative Aufgaben übernehmen will, hat im Gesundheitsmarkt hervorragende Aussichten. Ein Blick auf aktuelle Stellenausschreibungen bestätigt die aussichtsreichen Perspektiven für gut ausgebildete Jobeinsteiger.

Ausbildung oder ­Studium?

Es gibt verschiedene Möglichkeit, den Berufseinstieg ins Gesundheitsmanagement zu meistern. Klassisch geht der Weg dorthin über die seit 2001 etabl­ierte Ausbildung zum „Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen“, die in Krankenhäusern, Versicherungen, Arztpraxen und Ambulanzen absolviert wird. Solche Kaufleute sind Ansprechpartner für Versicherte und Patienten, übernehmen vereinzelt Aufgaben im Marketing und rechnen Behandlungen mit Leistungsträgern ab.

Eine aussichtsreiche Alternative zur Ausbildung ist ein Studium, zum Beispiel der Bachelor-Studiengang Management im Gesundheitswesen der IST-Hochschule für Management. Denn die Akademisierung erstreckt sich nicht nur auf die Gesundheitsfachberufe.

Aufgrund der Tatsache, dass der Gesundheitsmarkt komplex ist und unter ökonomischen Gesichtspunkten betrachtet werden muss, wird der Ruf nach Akademisierung auch im administrativen Bereich immer lauter. Hinzu kommt, dass ein Studium größere Chancen auf ein höheres Einkommen eröffnet. Akademiker verdienen bis zum Ende ihres Erwerbslebens rund ein Drittel mehr als Menschen mit einer einfachen Berufsausbildung. djd