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Rund ums Haus

Die Wohngebäudeversicherung ist ein Muss

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Die Wohngebäudeversicherung deckt Schäden wie Hagel ab. Foto: tdx/Bauder

Überschwemmungen nehmen zu

Unverhofft kommt oft. Das gilt auch für Hausbesitzer. Wer ein Haus oder eine Wohnung besitzt, muss sich mit dem Thema Versicherung beschäftigen. Schließlich kann es buchstäblich über Nacht zu einem unvorhergesehenen Ereignis kommen, dessen Folgen schnell die eigene Haushaltskasse um ein Vielfaches übersteigt. Das weiß auch der Gesetzgeber und hat vorgeschrieben, dass jeder Immobilienbesitzer eine Wohngebäudeversicherung abschließen muss. Sie ist dafür da, Schäden durch Sturm, Hagel, Feuer oder Leitungswasser zu übernehmen.

Welche Versicherungen sind für einen Hausbesitzer notwendig?

Überschwemmungen nehmen zu

Allerdings ist der Umfang der Leistungen oft geringer als es sich der Versicherungsnehmer gedacht hat. Sie greift etwa nicht bei Erdrutschen, Lawinen, Erdbeben oder Überschwemmungen. Nun sind in der Region Hannover glücklicherweise Erdbeben und Lawinen nicht zu erwarten. Und auch von Überschwemmungen war man hierzulande – mal abgesehen von den Leineniederungen – weitgehend gefeit. Trotzdem sollte man besonders diesen Punkt im Auge behalten, denn die extremen Wetterlagen haben in den letzten Jahren durch den Klimawandel zugenommen. Auch Gegenden jenseits größerer Flüsse können Überschwemmungen durch Starkregen erfahren. Um sich dagegen zu wappnen, ist es ratsam, die Wohngebäudeversicherung um eine Elementarschadenpolice zu erweitern. Sie ist zwar verhältnismäßig teuer, aber im Zweifel sehr nützlich. Eine Fotovoltaik- oder Solaranlage auf dem Dach muss ebenfalls separat versichert werden.

Schäden in Nachbars Garten

Apropos Klimawandel: Stürme sind in den letzten Jahren zu einem regelmäßig wiederkehrenden Phänomen geworden. Dadurch können nicht nur Sachschäden auf dem heimischen Grundstück entstehen, sondern auch Dinge und Personen außerhalb zu Schaden kommen – zum Beispiel, wenn ein Ziegel vom Dach geweht wird oder ein Baum vom eigenen Grundstück auf die Straße oder das Nachbargrundstück kippt. Eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung deckt diese Schäden ab und übernimmt gegebenenfalls auf den Hausbesitzer zukommende Schadenersatzansprüche.

Übrigens ist auch der Eigentümer eines unbebauten Grundstücks haftpflichtig gegenüber dritten Personen, wenn sie dort zu Schaden kommen.

Unterversicherung droht

Die meisten Menschen haben eine Hausratversicherung. Sie deckt Schäden am Hausrat, also an Möbeln, technischen Geräten und Ähnlichem, ab. Einmal abgeschlossen, kümmern sich viele Menschen allerdings nicht mehr darum.

Da sich in der Regel der Wert der Einrichtung durch Neukäufe im Laufe der Jahre erhöht, sollte diese Versicherung aber in regelmäßigen Abständen überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Andernfalls droht eine Unterversicherung.

Glasschäden sind ein eigenes Thema

Zu beachten ist, dass eine Hausratversicherung in der Regel keine Glasschäden am Hausrat oder der Gebäudeverglasung abdeckt. Eine Hausratversicherung hat aber immer einen Zusatzbaustein, den man hinzu buchen kann.

Wände und Dächer dämmen – so geht es sicher und nachhaltig

Holzfaser-Dämmstoffe sorgen für ein ausgewogenes Wohlfühlraumklima

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Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie die Holzfaser sind besonders ökologisch. Foto: vdnr

Die meisten Bauherren denken beim Thema Dämmung zunächst einmal nur an den Kälteschutz. Doch das richtige Dämmmaterial kann deutlich mehr. Die ökologische Holzfaser etwa ist ein nachhaltiges Multitalent. Im Winter schafft sie durch ihre niedrige Wärmeleitfähigkeit ein wohlig-warmes Zuhause. Bei heißen Außentemperaturen im Sommer verzögert und verringert sie dank ihrer Wärmespeicherfähigkeit den Hitzedurchgang. Die Wärme wird über Stunden in der Holzfaser-Dämmschicht gespeichert und in den kühleren Abendstunden wieder nach draußen abgegeben.

Wie moderne Funktionskleidung

Eine optimale Holzfaser-Dämmung auf dem Dach und an der Fassade verleiht dem Zuhause ganzjährig ein ausgewogenes Wohlfühlraumklima. Die Holzfaser besitzt eine hervorragende Feuchtespeicherfähigkeit und ist zudem diffusionsoffen. Das bedeutet, dass sie vergleichbar mit moderner Funktionskleidung vor Regen schützt, Wasserdampf aus dem Inneren aber nach außen entweicht. Ein wohngesundes Klima ist somit sicher. Daneben bieten Holzfaser-Dämmstoffe aufgrund ihrer Rohdichte, der Holzfaserstruktur und der offenporigen Beschaffenheit einen optimalen Lärmschutz. Dadurch wird die Wohnqualität spürbar erhöht.

Was passiert im Brandfall?

Holzfaser-Dämmstoffe haben zudem ein gutmütiges Brandverhalten, gerade auch in der Kombination mit einer Putzbeschichtung (WDVS).

Im Brandfall brennen sie gleichmäßig und träge ab und bilden dabei eine oberflächliche Verkohlungsschicht. Diese hemmt den schnellen Branddurchgang und erweitert das Zeitfenster für die Rettung der Bewohner. Außerdem entsteht eine geringere Rauchentwicklung als bei vielen fossilen Dämmstoffen.

Kohlenstoffspeicher Holz

Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie die Holzfaser sind besonders ökologisch und leisten einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz: Sie sparen spürbar Energie ein und reduzieren das Treibhauspotenzial. Holzfaser-Dämmstoffe werden aus frischem und unbehandeltem Nadelholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft hergestellt, das überwiegend bei der Waldpflege anfällt. Während Bäume wachsen, befreien sie die Luft von beträchtlichen Mengen CO2. Den Sauerstoff setzen sie wieder frei, während sie den Kohlenstoff im Holz ein Leben lang speichern – auch nach ihrer Verarbeitung. akz-o

Weitere Informationen finden Sie auf www.vdnr.net.