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Jobs für Niedersachsen

Die Nummer 1 in Niedersachsen

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HANNOVERS ALTEHRWÜRDIGE UNI: ein Ort von Innovationen. HMTG

Hannover in Kürze

Hannover ist Niedersachsens Industrie- und Wirtschaftsstandort Nummer 1, Großstadt im Grünen und kultureller Leuchtturm mit bundesweiter, ja internationaler Strahlkraft. Ein attraktiver Ort zum Leben und Arbeiten, denn auch die Umlandkommunen, die mit der Landeshauptstadt die Region Hannover bilden, bieten mit ihren mittelständischen, überraschend oft weltweit aktiven Unternehmen exzellente Job-Perspektiven – meist mit schneller Anbindung an Hannover mit seinem Kultur- und Einzelhandelsangebot. Die Verkehrsanbindung einer Region ist gut, wenn man schnell überallhinund bequem wieder nach Hause kommt. Das ist in der Region Hannover gut möglich, die im Schnittpunkt europäischer Verkehrswege legt. Autobahnen und Schienenwege schaffen perfekte Anbindung: In maximal vier Stunden erreicht man auf Straße und Schiene Dänemark, Polen, die Niederlande, das Ruhrgebiet, aber auch die Freistaaten Sachsen und Bayern. Auch in der Region kommt man prima herum. 170 Buslinien, zwölf Stadtbahnlinien, neun SBahn- Linien und neun Regionalbahnlinien schaffen mit ihren rund 1900 Haltestellen gute Verbindungen.Der Immobilienmarkt erlebt derzeit eine deutliche Renaissance. Im Zentrum der Nachfrage stehen dabei die Landeshauptstadt und einige angrenzende Kommunen. Denn sie bieten beste Einkaufsmöglichkeiten und Verkehrsanbindungen, auch und gerade in Hannovers Innenstadt. Dennoch gelten die Kaufpreise für Baugrund und Eigentumswohnungen in Hannover im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten noch als moderat: Zahlt man für einen Quadratmeter Bauland in guter Lage in Hannover 415 Euro, sind es in Berlin 550 Euro, in Hamburg 585 Euro. Die Quadratmeterpreis einer Eigentumswohnungen liegt in München bei 8.900 Euro und in Stuttgart bei 7200 Euro, in Hannover dagegen nur bei 3.50 Euro. Ähnlich die Situation bei den Mieten: Während in Frankfurt am Main der Quadratmeterpreis bei einfachen Wohnlagen nicht unter 9,60 Euro liegt und in Hamburg 8,75 Euro erreicht, beträgt er in Hannover 6,50 Euro.

Die Region Hannover punktet mit vielfältigen Berufsmöglichkeiten.

2019 erreichte die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit mehr als 517.000 Menschen einen neuen Rekord. Davon arbeiteten 329.000 in der Landeshauptstadt, 188.000 in den Nachbargemeinden.

Die meisten Beschäftigten arbeiten im Gesundheits- und Sozialwesen (76.000), im verarbeitenden Gewerbe (73.000) sowie im Handel (66.000). Insgesamt sind 49.000 Betriebe in der Region registriert; darunter sind viele Kleinstbetriebe mit maximal neun Beschäftigten (42.000). Dem gegenüber stehen die großen Unternehmen, vor allem aus den Bereichen Finanzen (Swiss Life Select), Industrie (Clarios, Continental, VW), Gesundheit (Kaufmännische Krankenkasse) und Büro- und Kommunikationstechnik (Ricoh) – immerhin 25 der 100 umsatzstärksten Unternehmen Niedersachsens haben ihren Unternehmenssitz in Hannover und Umland.

Wer eine neue Stelle sucht, hat demnach die Qual der Wahl. Immerhin meldete die Bundesagentur für Arbeit bis März 2020 Monat für Monat mehr als 10.000 offene Stellen. Und auch jetzt, in Zeiten der Pandemie, sind laut Agentur um die 8.000 Stellen unbesetzt. Dabei haben es ungelernte Arbeitskräfte schwer. Gewünscht sind vor allem Fachkräfte: 19 Prozent der Berufstätigen in der Region haben einen akademischen Abschluss. Das ist bundesweit überdurchschnittlich hoch. VON OLIVER ZÜCHNER

Hannover in Kürze

8.000 freie Stellen in der Region

91.000 Schüler*Innen und Studierende

517.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte

Stärkste Branchen:
Gesundheit, Automobil, Logistik, Kreativwirtschaft, Finanzen, IT/Kommunikation, wissensbasierte Dienstleistungen

Integriert denken

Alexander Skubowius, Leiter Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der Region Hannover, über Potenziale von Förderinstrumenten.

Die Nummer 1 in Niedersachsen-2
ALEXANDER SKUBOWIUS Region Hannover

Was können Sie Bewerbern bieten?

Aufgrund der Vielfältigkeit wettbewerbsfähiger Branchen gibt es attraktive Jobs in kleinen und mittleren Unternehmen, aber auch in weltbekannten Konzernen. Das macht die Region gerade für Paare attraktiv, in denen beide arbeiten und die entsprechende Auswahlmöglichkeiten schätzen. Insgesamt zeigt sich die breite Aufstellung der Wirtschaft deutlich weniger anfällig für Krisen. Trotz Corona und den Umbrüchen, etwa in der Automobilindustrie sowie der Tourismus- und Veranstaltungswirtschaft, gibt es Tausende offener Stellen. Auch suchen Unternehmen, insbesondere technologieorientierte Firmen, Azubis.

Wie unterstützt die Region Bewerber?

Die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der Region unterstützt Schüler, Auszubildende und Studierende mit zahlreichen Berufsorientierungsmaßnahmen, dem Programm gegen Jugendarbeitslosigkeit, unserer aktuellen Ausbildungskampagne www.digga-muss-los.de und Projekten zur Steigerung der Ausbildungsqualität. Dazu zählt auch die Unterstützung für Studienabrechende im Rahmen des Projektes „Umsteigen statt Aussteigen“. Andere Beispiele sind unser Portal Azubi21, das Unternehmen und Ausbildungssuchende zusammenführt und die Koordinierungsstelle „Frau und Beruf“. Sie berät individuell, auch und gerade Migrantinnen.

Wie unterstützen Sie Unternehmen bei der Schaffung von Ausbildungsplätzen?

Zunächst durch Kooperationen mit Schulen für den Übergang in den Beruf. Dann durch betriebliche Ausbildungsverbünde und die Digitalisierung der beruflichen Bildung, etwa durch Einsatz von Robotik- und 3-D-Druck-Unterrichtsmodulen. Die Region Hannover schafft als Träger der berufsbildenden Schulen die Infrastrukturen für innovative Lernkonzepte, um unser Fachkräftepotenzial zu entwickeln. Wir denken dabei integriert, haben also die Zielgruppen Schüler, Auszubildende und Studierende gleichermaßen im Blick. Ein Leuchtturm-Projekt ist dabei die Roboterfabrik der Uni Hannover. Daneben gibt es spezifische Programme für Unternehmen, wie die Förderung von Technologie-Start-ups. So haben wir seit 2016 die Robotik-Ausbildung und Start-up-Förderung mit mehr als 2 Millionen Euro unterstützt. Das bringt Erfolge: Ein hannoversches Jungunternehmen programmiert jetzt Software für Chirurgieroboter. VON STEPHANIE ZERM