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Die Frage nach den Kosten einer Beerdigung hat nichts Anrüchiges

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Auch für ein Grab auf einem öffentlichen Friedhof sind teilweise hohe Kosten zu erwarten

Vielen Hinterbliebenen ist es immer noch sehr unangenehm, nach den Kosten einer Bestattung zu fragen. Was mag der Bestatter, was mögen Nachbarn und Verwandte denken, wenn nach dem Tod eines geliebten Familienangehörigen die erste Frage die ist: Was kostet das alles?„Doch niemand braucht sich heute dafür zu schämen, diese Frage zu stellen. Ganz im Gegenteil: Es ist wichtig zu wissen, was an finanziellen Belastungen auf die Hinterbliebenen zukommt, wenn der Verstobene nicht Zeit seines Lebens eine Vorsorge, eine finanzielle Vorsorge, getroffen hat“, lautet der einhellige Tenor der auf dieser Seite vertretenen Fachbetriebe.

Bestatter empfehlen sichere Vorsorge über ein Treuhandkonto

Es sei aber nicht immer leicht, die Frage nach den Kosten einer Beerdigung exakt vorab zu ermitteln. „Zu viele individuelle Varianten gibt es, die den Hinterbliebenen Spielraum für die gewünschte Bestattung ihres geliebten Menschen bleibt.“ Diese individuellen Varianten müssten berücksichtigst werden, wenn die Frage nach den Kosten entstehe. Dennoch gibt es einige Säulen, die ohne Wenn und Aber zu einer Bestattung dazu gehören.

Bestatter beraten gerne

Am ehesten kann der Bestatter selbst, das Bestattungsinstitut, Auskunft erteilen. Vorab aber kann gesagt werden, dass sich die die Kosten für eine Bestattung zusammensetzen aus den Gebühren und Rechnungen für Fremdleistungen (Behörden, Friedhof, Krematorium, Arzthonorar, Lufttransportkosten etc.). Der Anteil dieser Kosten kann erheblich sein. Er lässt sich nur im Rahmen eines individuellen Angebots ermitteln. Dazu die Kosten für die Ausgestaltung der Trauerfeier, zum Beispiel für Blumen, Redner, Drucksachen) sowie die Leistungen, die vom Bestattungsunternehmen erbracht werden. Neben dem Preis für einen Sarg und - im Fall einer Feuerbestattung - eventuell einer Urne, werden die Kosten für Leistungen, die erbringt, im Wesentlichen bestimmt durch die Überführung mit Bahre oder im Sarg (incl. Fahrzeug und Trägern), das Aus und Ankleiden, die hygienische Grundversorgung, Desinfektion und Einbetten bei Verwendung eigener Kleidung. Dazu kommen eventuelle Zusatzleistungen. „Dennoch gilt nach wie vor, fragen kostet nichts. Besser vorher fragen, als später mit einer Handvoll Rechnungen da zu stehen, mit deren Höhe Sie als Hinterbliebener nicht gerechnet haben.“


Vorsorge ohne Wertverlust

Die genannten Bestatter empfehlen deshalb unisono: „Bereits ab der Lebensmitte sollte für die spätere Bestattung Vorsorge getroffen werden. Man sollte sich nicht auf die Haltung zurückzuziehen, dass diese Aufgabe den Kindern obliegt.“ Wichtig ist, dass zur Sicherung des Vorsorgebetrages eine treuhänderische Hinterlegung des Geldes erfolgen sollte. Die Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand, die vom Bundesverband Deutscher Bestatter und dem Kuratorium Deutsche Bestattungskultur zur Absicherung der Gelder gegründet worden ist, legt diese mündelsicher und verzinslich an. Sie bewahrt die Einlage somit vor Wertverlust. Da dieses Kapital einem besonderen Zweck gewidmet ist, steht es noch unter einem weiteren Schutz: Dritten ist der Zugang zum Kapital verwehrt, und damit auch im Falle einer Pflege durch den Zugriff der Pflegeeinrichtungen.

Beratung direkt beim Bestatter

Über die Bestatter können Bestattungsvorsorgeverträge abgeschlossen werden, bei denen der voraussichtliche Betrag der Bestattung in einem zweiten Schritt finanziell durch ein Treuhandkonto abgesichert wird.

Im Falle des Todes wird nach Vorlage der Sterbeurkunde und der Rechnung der Rechnungsbetrag des Bestatters aus diesem zweckgebundenen Vermögen beglichen. Etwaige verbleibende Gelder werden den Erben ausbezahlt. Die fachkompetenten hannoverschen Bestatter beraten sehr gerne.

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Die Kosten einer Beerdigung sind schwer abzuschätzen.

Bestatter hilft bei allen Fragen rund um die Vorsorge

Die Bestatter raten zu einer Vorsorge zu Lebzeiten. Denn die hier auf dieser Seite werbenden Unternehmen bieten weit mehr als nur die Begleitung bei einem Todesfall. Als moderne Dienstleister wissen sie um die seelische Not, wenn im Falle eines Falles so viele Fragen und Aufgaben auf die Hinterbliebenen zurollen, dass scheinbar keine Luft zum Atmen, keine Zeit zur Trauer bleibt. Ganz besonders fatal wird es dann, wenn nicht genügend Geld vorhanden ist, um den letzten Willen des Verstorbenen zu erfüllen. Doch hier gibt es Hilfe. Ein Bestattungsvorsorgevertrag löst das Problem schon weit im Vorfeld.

Vor den Zugriffen den Sozialamtes gesichert

Nur zweckgebundene Gelder eines Treuhandkontos oder einer Sterbegeldversicherung sind vor dem Zugriff des Sozialamtes bei Pflegebedürftigkeit geschützt. Immer mehr Pflegebedürftige brauchen zusätzliche Sozialleistungen. So steigt die Zahl der Empfänger von Hilfe zur Pflege kontinuierlich an. Dass dadurch auch die Ausgaben für die Hilfe zur Pflege wachsen, erklärt sich von selbst, denn auch die Zahl der Pflegebedürftigen ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen.

Aus diesen steigenden Zahlen resultiert auch, dass beim Versterben dieser Menschen keine finanziellen Mittel zur Beauftragung einer Bestattung vorhanden sind und damit auch der letzten Weg durch das Sozialamt und die öffentliche Hand finanziert werden muss. Die mit viel Liebe und über ein langes Berufsleben erarbeitete Immobilie wurde möglicherweise bereits vorher längst für die Bezahlung einer notwendigen Heimunterbringung aufgezehrt.