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Rund ums Haus - Region Nord West

Der gute Schnitt: Jetzt Sträucher und Bäume für die Saison fitmachen

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Gehölze sollten nicht erst im Sommer beschneiden werden. Foto: Busche

Viele im Sommer blühende Gehölze bauen ihr Blütengerüst jährlich neu auf, sie brauchen einen Frühjahrsschnitt. Für eine ordentliche Sommerblüte dürfen die Gärtnerinnen und Gärtner ruhig beherzt ans Werk gehen. Vorsicht bei älteren Bäumen Man kann die Triebe bündelweise umfassen und mit der Gartenschere zwanzig Zentimeter über dem Bodenniveau abschneiden. Vorsicht aber bei älteren Sträuchern, die über Jahre wenig oder gar nicht geschnitten wurden. Hier geht man behutsamer vor und verjüngt stufenweise Jahr für Jahr.

Mediterranen Zwergsträuchern wie Lavendel reicht im Frühjahr ein Einkürzen der Spitzen. Auch Rosmarin, Salbei und Thymian können dann leicht zurückgeschnitten werden. Blütensträucher wie die Bauernhortensie brauchen nur einen Verschönerungsschnitt. Trockene Blütenstände und erfrorene Triebe schneidet man über einem grünen Knospenpaar ab.

Schneeballhortensien werden im April auf 30 Zentimeter zurückgeschnitten. Bei Rispenhortensien sollte man sich entscheiden, ob man ein verzweigtes Gehölz oder einen höheren Strauch wünscht. Soll er in die Höhe wachsen, kürzt man die Triebe nur um zehn bis zwanzig Zentimeter ein.

Schere desinfizieren

Auch Obstbäume brauchen Pflege durch regelmäßiges Schneiden. Man kann sie das ganze Jahr hindurch schneiden, wird aber die unbelaubten Zeiten vorziehen, weil man dann eine bessere Übersicht hat. Man spricht von Auslichten und Verjüngen durch Herausschneiden von Ästen. Nach jedem Schnitt sollte man die Schere desinfizieren. Das beugt der Übertragung von Pflanzenkrankheiten auf andere Gehölze vor. lps/Cb