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Das Immunsystem ist für die Gesundheit zentral

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Zur Stabilisierung der Abwehr sind Vitamine wichtig. Paprika gilt als Vitalstoffbombe. Dieses Gemüse sollte daher möglichst häufig auf dem Speiseplan stehen.

Das Coronavirus stellt einen ernstzunehmenden Angriff auf unsere Gesundheit dar. Ernährungsexperten, Ärzte und Sportwissenschaftler, hier Trainer und Physiotherapeuten, empfehlen deshalb eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse. „Ein intaktes Immunsystem ist eine sehr gute Waffe. Frisches Gemüse und Hülsenfrüchte mit viel Vitamin C, Zink und Selen können hilfreich sein und sorgen bestens dafür, dass alle denkbaren Abwehrkräfte, die unser Körper mobilisieren kann, am Start sind“, weiß Lars Papenburg, Physiotherapeut aus Hannover.Ein gesundes Immunsystem sei „der Abfangjäger für eingedrungene Mikroorganismen, wie Bakterien und Viren.“ Es könne Fremdstoffe aus dem Körper entfernen und fehlerhafte Zellen eliminieren. Deshalb sollten die Depots mehr als randvoll gefüllt seinWer täglich eine gute Portion frisches Gemüse isst, der ist gut vorbereitet. Platz eins des Rankings belegt die rote Paprika, obwohl sie formal eine Frucht ist. Vor allem roh im Salat mit einem Dip bleiben die Vitalstoffe komplett erhalten. Mit Frischkäse, etwas Feta und einer zerdrückten Knoblauchzehe, Salz und Pfeffer vermengt, kann sie gefüllt werden. Für mediterranes Flair sorgen Oliven oder getrocknete Tomaten.Die sekundären Pflanzenstoffe im Rosenkohl sorgen neben dem hohen Vitamin C-Gehalt für Power. Das Gemüse wird überwiegend im Winter bevorzugt, doch aus aktuellem Anlass sollte die Saison in diesem Jahr verlängert werden. Die kleine Knolle ist vielseitig verwendbar, sogar roh in dünne Scheiben gehobelt und mit einem Dressing versehen, ein Genuss.    

In Zeiten der Corona-Pandemie ist vitaminreiche Kost wichtiger denn je

Rezept-Tipp

Eine schnelle Möglichkeit bietet der Bachofen, der auf 220 Grad vorgeheizt wird. Rosenkohl kurz fünf Minuten blanchieren und mit kaltem Wasser abschrecken. Ein Blech mit Backpapier auslegen, den Kohl darauf verteilen, mit Öl einpinseln, salzen, pfeffern und mit Parmesan bestreuen. 15 Minuten backen und im Anschluss mit Honig beträufeln. Als Beilagen können Kartoffeln oder Nudeln, Geflügel oder Schweinefleisch gewählt werden.

Zink hat positive Auswirkungen

Ein potenzieller Verbündeter gegen Angriffe von außen ist Zink. Zink wirkt regulierend auf das Immunsystem und entzündungshemmend. Dadurch können Erkältungssymptome schneller abklingen. Linsen, grüne Erbsen und Sojabohnen zählen zu den Top-Ten-Lieferanten. Ein heilsamer Salat entsteht mit gekochten roten Linsen, einem fein gehobelten Fenchel und einem Dressing aus Weißweinessig, Sesamöl, Agavendicksaft, Salz, Pfeffer und Chiliflocken. Außerdem wird ein in feine Stifte geschnittener Apfel untergemengt. Gut durchziehen lassen und mit dem gehackten Fenchelgrün bestreuen.

Brokkoli ist vielseitig

„Brokkoli ist ein Alleskönner, das Gemüse ist vielfältig einsetzbar und passt prima auf jeden Speiseplan“, weiß Lars Papenberg. Brokkoli strotzt vor Nährstoffen, und eine Extraportion sollte des Öfteren auf den Tellern landen. Neben Vitamin C und Selen sind Kalzium und viel Eisen enthalten.

Den Cocktail erweitern in einer Gemüsepfanne Möhren, Frühlingszwiebeln und Kohlrabi, die in Butter angedünstet und anschließend in Gemüsebrühe gegart werden. Salz und Pfeffer sorgen für Geschmack. Ein Ricotta-Dip wird mit ein wenig Milch glattgerührt und stellt mit frischen Kräutern, Salz und Pfeffer einen perfekten Begleiter dar.

Weitere Tipps für die Gesundheit und eine ausgewogene Ernährung sind auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Ernährung unter www.dge.de zu finden.
     

Wann zahlt die Krankenkasse?

Wer Unterstützung im Haushalt benötigt, erhält in einigen Fällen Hilfe
    

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Ältere Alleinstehende sind teilweise auf spezielle Dienste angewiesen. Foto: Foto: Eva-Katalin/gettyimages.com/akz-o

Putzen, kochen, einkaufen und die Kinder versorgen – im Haushalt gibt es immer etwas zu tun. Doch wer erledigt diese Aufgaben, wenn man gesundheitlich momentan nicht selbst dazu in der Lage ist?

Krankheit oder Schwangerschaft?

„In bestimmten Fällen kümmert sich dann die Krankenkasse um die Bereitstellung einer Haushaltshilfe“, erklärt Heike Morris, juristische Leiterin der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD).

Gesetzlich Versicherte, in deren Haushalt ein Kind von höchstens 12 Jahren oder ein auf Hilfe angewiesenes Kind mit Behinderung lebt, können die Unterstützung zum Beispiel dann in Anspruch nehmen, wenn sie an einer Rehamaßnahme teilnehmen oder vollstationär ins Krankenhaus müssen. „Werdende Mütter können die Hilfe bei ihrer Krankenkasse beantragen, wenn sie aufgrund von Schwangerschaftsbeschwerden den Haushalt nicht mehr erledigen können“, sagt Heike Morris. Gleiches gilt für Mütter, die gerade entbunden haben. Auch wer keine Kinder hat, kann Hilfe erhalten: „In diesem Fall besteht ein Anspruch für maximal vier Wochen, wenn der Versicherte den Haushalt zum Beispiel aufgrund einer schweren Erkrankung nach einem Krankenhausaufenthalt nicht weiterführen kann.“

Dies ist jedoch nur möglich, wenn der Betroffene keinen Pflegegrad zwischen zwei und fünf hat. Hat der Versicherte ein Kind von höchstens 12 Jahren oder ein auf Hilfe angewiesenes Kind mit Behinderung, ist eine Verlängerung auf bis zu 26 Wochen möglich. Gut zu wissen: Neben den genannten Kriterien können die Krankenkassen auch eigene Voraussetzungen festlegen, unter denen die Haushaltshilfe bewilligt wird. Sie haben Fragen zum Thema?

Die UPD berät Sie kostenfrei und neutral unter der Telefonnummer (0800) 0 11 77 22 oder unter www.patientenberatung.de.

Zuzahlung pro Tag

Ein Versicherter hat gegenüber seiner Krankenkasse nur dann einen Anspruch auf Unterstützung im Haushalt, wenn er diesen bislang selbst geführt hat. Darüber hinaus darf bei ihm keine andere Person leben, die diese Aufgaben übernehmen kann. „Ein entsprechender Antrag inklusive einer Notwendigkeitsbescheinigung des Arztes muss bei der Krankenkasse eingereicht werden“, sagt Heike Morris. Zudem gilt: Versicherte müssen zehn Prozent der täglichen Kosten für die Haushaltshilfe selbst übernehmen. „Der Betrag liegt zwischen fünf und zehn Euro pro Tag.“ Ausgenommen sind Schwangere und junge Mütter: Sie sind von den Zuzahlungen befreit. akz-o
     

Das Smartphone erleichtert Senioren den Allta

Viele Frauen und Männer der Generation 60plus wollen nicht mehr auf das Gerät verzichten
   

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Praktischer Begleiter: Mit dem Handy können Dinge von unterwegs erledigt werden. Foto: Yakobchuk Olena/stock.adobe.com/emporia/akz-o

Laut einer Studie von emporia Telecom und der Deutschen Seniorenliga ist es für 83 Prozent der Best Ager einfacher, über das Smartphone mit Freunden und Familie den Kontakt zu halten als per Festnetztelefon. Doch damit nicht genug: Es würden sogar drei von vier Smartphone-Besitzern der Generation 60plus lieber auf ihr Festnetztelefon verzichten als auf ihr Smartphone. Mühelos ein Foto aus dem Urlaub verschicken oder eine kurze Sprachnachricht von unterwegs – die digitale Kommunikation ist für viele Senioren inzwischen selbstverständlich geworden.

Sicher und mobil

Denn viele Senioren erkennen: Die digitalen Möglichkeiten, die ein Smartphone heute bietet, erleichtern den Alltag oft erheblich. Das Smartphone gibt ihnen Sicherheit und die Möglichkeit, viel mobiler unterwegs zu sein. So können Öffnungszeiten oder Fahrplanauskünfte abgefragt oder Bankgeschäfte online erledigt werden. Zudem ist das Handy ein wichtiger Begleiter unterwegs und auf Reisen.

Berührungsängste abbauen

Doch längst nicht alle Best Ager genießen die Vorteile der digitalen Welt. So besitzen rund 13 Millionen Senioren in Deutschland heute noch kein Smartphone.

Dabei gibt es immer mehr Dinge des täglichen Lebens, die kaum noch ohne Handy erledigt werden können. Hier geht die technologische Entwicklung unaufhaltsam voran. Nur Senioren, die mit der modernen Kommunikation Schritt halten, werden nicht im digitalen Abseits stehen. Das Linzer Unternehmen emporia stellt Mobiltelefone speziell für die Generation 60plus her. Besonders wichtig ist hier eine einfache Menüführung.

Aber auch große Bedienoberflächen und die Konzentration auf wesentliche Features wie beispielsweise eine Notruftaste stehen bei der Entwicklung seniorengerechter Geräte im Mittelpunkt.

Das Handy sollte sich vor allem intuitiv nutzen lassen. „Viele Senioren denken immer noch, sie kämen mit einem Smartphone nicht klar“, fasst emporia-Chefin Pupeter ein weiteres Ergebnis der Studie zusammen. „Es ist unsere Aufgabe und Verpflichtung, diese Berührungsängste Schritt für Schritt abzubauen und die älteren Menschen in die digitale Zukunft zu führen.“ akz-o