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Blumenzwiebeln setzen

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Wer im Frühling ein volles Tulpenbeet betrachten möchte, sollte die Zwiebeln bereits im Herbst pflanzen. Foto:pixabay.com

Unterschlupfmöglichkeiten sind unerlässlich

Wer bereits im Herbst an den kommenden Frühling denkt, ist durchaus clever. Denn die Blumenpracht im Frühjahr will bereits im Voraus gut vorbereitet sein, was mit vielen frisch gesteckten Blumenzwiebeln erreicht werden kann. Im Herbst ist die ideale Zeit, neue und alt Zwiebelblumen in die Erde zu setzen.Die neuen Knollen sollten beim Kauf fest und trocken sein sowie eine glatte Haut aufweisen. Gibt es von einer Art oder Sorte verschieden große Zwiebeln, so steckt in der Regel in den Größeren mehr Potential, weshalb sie auch oft teurer sind.Größere Zwiebeln bringen meist auch kräftigere Pflanzen hervor. Sie blühen schöner und besser als die kleineren Exemplare ihrer Art. Wer also eine buschige und volle Blütenpracht anstrebt, kann direkt mehrere der großen Knollen zusammen setzen. Können die Zwiebeln nur auf einer kleinen Fläche gesetzt werden, ist der sogenannte „Lasagne-Trick“ ratsam. Dabei werden die Knollen wie Schichten einer Lasagne gestapelt. Dies sorgt dafür, dass sie auf einer kleinen Fläche länger blühen.

Im Herbst für einen bunten Frühling pflanzen

Die größeren Zwiebeln kommen dabei ganz nach unten, die Kleineren wiederum weiter nach oben. Experten raten dazu, beispielsweise frühblühende Tulpen, die lange Stiele haben, zuerst in die Erde zu setzen.

Um die Dauer der Blüte im Frühling generell möglichst lange hinauszuzögern, ist es eine Möglichkeit, bei den einzelnen Arten noch verschiedene Sorten mit unterschiedlichem Blütezeitpunkt anzupflanzen. Die Zwiebeln kommen versetzt in die Erde, sodass sich ihre Stiele beim Austreiben später nicht behindern.

Solange der Boden noch nicht gefroren ist, können die Knollen in die Erde. Meist ist daher bis November Zeit. Der Boden sollte für das Stecken der Zwiebeln ausreichend durchlässig sein. Bei Topfpflanzen wiederum bietet sich eine Drainage an.

Ein igelfreundlicher Garten

Unterschlupfmöglichkeiten sind unerlässlich

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Igel sind in den meisten Gärten gern gesehene Besucher. Foto: pixabay.com

Ein igelfreundlicher Garten basiert vor allem auf einem rücksichtsvollen Umgang mit den tierischen Besuchern. Igel sind Wildtiere, welche ihrem ganz eigenen Lebensrhythmus folgen und unter Naturschutz stehen. Da man sie jedoch mittlerweile sowohl in der Stadt als auch auf dem Land nicht selten in Gärten antrifft, gibt es einige Tipps, wie sich ein Garten mit einfachen Mitteln igelfreundlich gestalten lässt.

Unter anderem hilft es den Tieren, wenn sie frei passierbare Durchgänge in Form von Hecken oder Holzzäunen zu den Nachbargrundstücken oder angrenzenden Grünflächen haben. So können sie sich frei bewegen und fühlen sich nicht gefangen.

Grasränder, Hecken und Büsche müssen vor dem Rasenmähen dringend auf Igel kontrolliert werden, damit diese dabei nicht zum Teil lebensbedrohlich verletzt werden. Wer es ermöglichen kann, baut kleine Nistplätze und Winterquartiere für die Tierchen.

Unerlässlich ist generell, dass sie Unterschlupfmöglichkeiten im Garten finden. Igel halten nämlich von Mitte Oktober beziehungsweise Anfang November bis April, je nach Witterung auch bis Mai, Winterschlaf, weshalb sie einen sicheren und geschützten Platz benötigen.

Wer in seinem Garten keinen Platz für einen Totholz- oder Laubhaufen hat, kann für einen igelfreundlichen Garten auch im Handel fertige Igelhäuschen kaufen.

Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass die Modelle einen integrierten Katzenschutz in Form eines verwinkelten Eingangs aufweisen.

Rosenschnitt im Herbst

Rosen schneiden vor dem Winter – sinnvoll oder nicht?

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Ob ein Rosenschnitt im Herbst sinnvoll ist, hängt von den Voraussetzungen des Rosenbeetes ab. Foto: pixarbay.com

In örtlichen Rosengärten war vor gut 20 Jahren der Rosenschnitt im Herbst üblich. Vor allem Triebe der Beetrosen und Edelrosen wurden zum Saisonausklang alle noch einmal leicht zurückgeschnitten. Der Grund bestand darin, dass die Jahrestriebe der meisten Rosen im Herbst nicht vollständig ausreifen, sondern die Triebspitzen unverholzt und frostempfindlich bleiben und in der Regel bereits bei den ersten Minusgraden bis in die verholzten Abschnitte zurückfrieren. Früher nahm man daher an, dass die antizipierten Frostschäden sich negativ auf die Vitalität der Rosen auswirken und schnitt daher die unverholzten Enden schon im Herbst ab. Heutzutage weiß man jedoch, dass die Erfrierungen unproblematisch sind. Die ungeschnittenen Rosentriebe bremsen unter Umständen vielmehr sogar die kalten Ostwinde etwas ab und schattieren so die Strauchbasis bei starker winterlicher Sonneneinstrahlung. Dennoch kann der Herbstschnitt bei Rosen sinnvoll sein, vor allem wenn man reine, dicht bepflanzte Rosenbeete hat. Die Triebe der Rosen bilden häufig ein so dichtes Gestrüpp, dass ein Winterschutz kaum möglich ist, da man nicht an die Strauchbasis herankommt. In diesem Fall werden zuerst alle kreuz und quer wachsenden Rosentriebe ein Stück gekürzt und anschließend an der Basis der einzelnen Rosen wie üblich Komposterde angehäuft. Generell muss beim Rückschnitt im Herbst nicht auf den Millimeter genau geschnitten werden, da im Frühjahr die Triebe erneut geschnitten werden.