Sind Sie bereits Abonnent? Hier anmelden

 

Sind Sie bereits Abonnent? Hier anmelden

Anzeige
Neues aus Ditterke

Selbst anbauen, pflegen, ernten auf Hof Grastorf in Ditterke: Eigenes Biogemüse liegt im Trend

Selbst anbauen, pflegen, ernten auf Hof Grastorf in Ditterke: Eigenes Biogemüse liegt im Trend Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen

Jens Grasdorf vermisst schon einmal die Parzellen seines TeilGartens.

Die Coronazeiten haben den Trend noch verstärkt. War es bislang schon sehr beliebt, sein eigenes Gemüse selbst zu pflegen und zu ernten, so hat die Corona-Pandemie diesen Trend nochmal verstärkt. Insofern ist Jens Grastorf, Bio-Landwirt aus Ditterke, zuversichtlich, dass die Nachfrage nach Parzellen für den Eigenbedarf auch in diesem Jahr groß sein wird: „Noch gibt es Parzellen in unterschiedlicher Größe zur Pacht, und gegebenenfalls kann ich auch noch erweitern, um alle Nachfragen zu befriedigen.“Die Interessenten und späteren Nutzer der Flächen kommen aus ganz unterschiedlichen familiären Verhältnissen. „Da sind die jungen Familien mit Kindern, da ist das Ehepaar mittleren Alters, das sich selbst versorgen möchte, aber auch die Großeltern mit ihren Enkelkindern – es ist alles dabei“, sagt Jens Grastorf. Biogemüse selbst anpflanzen, selbst pflegen und dann ernten, das sei eine wunderbare Sache, um saisonal immer frisch versorgt zu sein. Was vor neun Jahren als Test begann, hat sich jetzt auf den Feldern von Landwirt Jens Grastorf aus Gehrden-Ditterke als feste Größe etabliert.Die Größen der Flächen beginnen bei 20 Quadratmetern über 40 bis hin zu 80 Quadratmetern – je nach Lust, Laune und Zeit. So spricht Jens Grastorf eine breite Schicht von Interessenten an. Von April bis etwa Oktober bietet der Bioland-Hof von Jens Grastorf seine Gemüseparzellen des Hofes an, auf denen man selber gärtnern und ernten kann. „So kommt immer frisches Biogemüse auf den Tisch.“

Bis zum 5. April anmelden – Nachfrage auf Hof Grastorf in Ditterke ist groß

Biohof unterstützt Nutzer

Nicht alle Parzellennutzer haben einen grünen Daumen, und deshalb bekommen sie Unterstützung von Jens Grastorf. Er gibt eine Einweisung und steht später natürlich auch telefonisch für Frage zur Verfügung. Sehr oft ist der Landwirt auch selbst vor Ort, um „nach dem Rechten“ zu schauen.

Und so funktioniert die tolle Aktion: Jens Grastorf sät und bepflanzt die Gemüseparzelle zeitgerecht mit über 25 verschiedenen Gemüsearten und -sorten. Im April/ Mai erfolgt dann die Übergabe für einen einmaligen Saisonbetrag an die Teilgärtner. Von da an pflegen und ernten diese das Gemüse selbst.

Für das Jäten, Gießen und Ernten stehen Geräte und Wasser zur Verfügung, wöchentlich sollten ein bis zwei Stunden Arbeit am Beet eingeplant werden – je nach Größe der Parzelle. Flächen zum Parken und zum Spielen für die Kinder sind ausreichend vorhanden. Für abgeerntete Reihen stellt Jens Grastorf Pflanz- und Saatgut zur Verfügung. Dabei ist darauf zu achten, dass die EU-Bio-Verordnung eingehalten werden muss. Informationen dazu stehen auf der Homepage www.kuerbishof.de, beziehungsweise werden auch per Newsletter verschickt.

Allein gelassen wird aber niemand, der sich als Gemüsegärtner betätigt. Natürlich gibt es regelmäßige Beratungen und Infos, Gartenbauvorkenntnisse sind also kein Muss – auch Ungeübte können mitmachen. Jens Grastorf empfiehlt: „Für Urlaubszeiten sprechen Sie mit den Parzellennachbarn, oder wir finden eine andere Lösung.“

■ Anmeldung und weitere Informationen bei Kürbishof Jens Grastorf
Bundesstraße 10
30989 Gehrden-Ditterke
auf www.kürbishof.de 
und unter
Telefon (0 51 08) 92 35 36.

Umfangreiches Angebot

Der Kürbishof Jens Grastorf wird seit vielen Generationen in Familienbesitz bewirtschaftet. Das Hofgelände mit dem denkmalgeschützten Wohnhaus und den Wirtschaftsgebäuden liegt mitten im kleinen Ort Ditterke. Die Ackerflächen von knapp 50 Hektar erstrecken sich hauptsächlich nördlich des Ortes bis zum Großen Holz. Im Juli 2002 übernahm Diplom-Landwirt Jens Grastorf den Betrieb und bewirtschaftet ihn seitdem vollständig nach Bioland-Richtlinien. Auf den Feldern werden verschiedene Getreidearten wie Weizen, Triticale, Körnermais und Sommergerte angebaut. Für den Stickstoff-Input sorgen Klee, Ackerbohnen und Erbsen.