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KFZ-SPEZIALISTEN

Beim Mietwagen ist das günstige Angebot nicht immer das beste

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Statt im Gastland sollte man seinen Mietwagen bereits von Deutschland aus buchen. Foto: dpp-Autoreporter

Worauf bei der Reifenpflege zu achten ist

Extras müssen oft zusätzlich bestellt werden – Kilometerbegrenzung kann zur Kostenfalle werden

Wer im Ausland einen Mietwagen nutzen möchte, sollte sich nicht nur mit den Verkehrsregeln des Gastlandes vertraut machen. Man ist auch mit einer möglicherweise fremden Sprache konfrontiert. Daher ist es empfehlenswert, den Mietvertrag für einen Wagen im Ausland bereits in Deutschland abzuschließen. So ist gewährleistet, dass man den Vertrag auch in Deutsch vorliegen hat.

Beim Mieten über das Internet ist es ratsam, die Angebote genau zu prüfen. Oft sind scheinbar günstige Konditionen unter dem Strich vergleichsweise teuer. Die günstigen Angebote sind in der Regel auf eine Basisausstattung reduziert. Extras wie Navigationsgeräte oder Kindersitze müssen dann oft gegen eine zusätzliche Gebühr dazu bestellt werden.

Ähnliches gilt für eine größere Flexibilität. Auf längeren Strecken möchte man sich gern am Steuer abwechseln. Das sollte aber explizit beim Mietvorgang angesprochen werden, da viele Verträge ausdrücklich nur den Vertragsnehmer als Fahrer führen. Ratsam ist es zudem, eine unbegrenzte Kilometerzahl zu buchen. Auf diese Weise kann man eine Kostenfalle vermeiden, denn viele Vermieter stellen dem Fahrer hohe Kosten in Rechnung, wenn die Kilometerbegrenzung überschritten wird.

Jeder Vertrag enthält eine Kaskoversicherung, die im Fall eines Unfalls greift. In der Regel gibt es hierbei allerdings einen Selbstbehalt – oft von 500 Euro. Das kann die Urlaubskasse durchaus sprengen. Es ist also ratsam, entweder eine geringeren oder gar keinen Selbstbehalt zu vereinbaren.

Vom Fahrerwechsel über Extras bis hin zum geringen Selbstbehalt machen das Mietauto zwar teurer. Aber man ist auf der sicheren Seite.

Um höhere Kosten aufzufangen, kann man früh planen. Wer einen Mietwagenvertrag schon weit im Voraus abschließt, bekommt oft einen Frühbucherbonus.

Obacht gilt auch beim Tanken. In vielen Ländern ist es üblich, das Auto vollgetankt wieder abzugeben. Ist das nicht geschehen, können hohe Kosten anfallen. In manchen Ländern wie Griechenland oder Italien dagegen kaufen die Mieter die erste Tankfüllung beim Mietanbieter und geben das Fahrzeug leer wieder ab. Hier gilt es, sich vorher über die Gepflogenheiten zu informieren.

Ist der Urlaub gekommen, sollte man sowohl bei der Abholung als auch bei der Abgabe ein genaues Übergabeprotokoll über den Zustand des Autos mit dem Vermieter gemeinsam anfertigen.

Dann steht einem entspannten und individuellen Urlaub nichts mehr entgegen.

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Gute Pneus – gute Fahrt

Worauf bei der Reifenpflege zu achten ist

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Die richtige Reifenpflege gehört zur Wagenbehandlung dazu. Foto: Pexels

Die Reifenpflege ist eine der wichtigsten Aufgaben für Autobesitzer. Denn nur vollständig einsatzfähige und unbeschädigte Reifen gewähren ein zuverlässiges Maß an Sicherheit und sorgen für uneingeschränkte Mobilität in allen Situationen. Das gilt für Sommer- wie für Winterreifen. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe beträgt für Sommer- wie für Winterreifen 1,6 Millimeter.

Experten empfehlen aber, die Reifen schon früher zu wechseln: bei Sommerreifen ist bereits bei einer Profiltiefe von 1,9 Millimetern, bei Winterreifen bie einer Tiefe von 2 mm ein Wechsel angeraten. Denn mit einem schwindenden Profil sinkt die Aufnahmekapazität für Wasser.

Zudem lässt der Gripp nach. Dadurch erhöht sich die Aquaplaning Gefahr und der Bremsweg verlängert sich. Das regelmäßige Messen der Profiltiefe ist daher einer der wichtigsten Aspekte bei einer guten Reifenpflege. Abgefahrene Reifen sollten rechtzeitig gewechselt werden.

Der richtige Reifenfülldruck ist für jedes Fahrzeug exakt vorgeschrieben. Verbindliche Angaben hierzu finden sich an den folgenden Orten: Bedienungsanleitung, Tankklappe oder am Türholm. Der Reifendruck sollte regelmäßig gemessen werden, da zu niedriger Druck die Lebensdauer des Reifens verringert, höhere Spritkosten nach sich zieht und die Gefahr von Reifenschäden erhöht.

Beim Reifenluftdruck muss zwischen Volllast- und Teillastdruck unterschieden werden. Der Volllastdruck ist für hohe Zuladungen oder längere Fahrten bei hohen Geschwindigkeiten gedacht. Wer beim Einparken den Bordstein streift, kann sowohl die Außenhaut als auch die Karkasse des Reifens beschädigen.

Kleine Abschürfungen oder Risse können sich dann schnell ausweiten und zu irreparablen Schäden führen. Wer beim halbjährlichen Reifenwechsel seine Pneus auswuchten lässt, verlängert die Lebensdauer der Reifen und schützt gleichzeitig Lager, Aufhängung und Lenksystem. Auch Neureifen sollten vor der erstmaligen Verwendung unbedingt ausgewuchtet werden.

Die richtige Ausrichtung von Fahrzeugachsen und Rädern ist ebenfalls ein wichtiger Punkt der Reifenpflege. Denn stimmt die Achsgeometrie nicht, können sich Reifen ungleichmäßig abfahren. Wer eine solche uneinheitliche Abnutzung bemerkt, sollte eine Autowerkstatt aufsuchen, um die Spur wieder korrekt einstellen zu lassen. lps/Aw

Regelmäßige Inspektion beugt Schäden am Auto vor und sichert den Fahrzeugwert

Wartungsintervalle nicht überziehen – Hersteller übernimmt Kosten bei Versäumnissen nicht

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Serviceintervalle sollten bei Fahrzeugen eingehalten werden. Foto: Pexels

Wer gut schmiert, der gut fährt, heißt das Sprichwort. Bei Fahrzeugen ist es die regelmäßige Inspektion, die für zuverlässiges Fortkommen sorgt. Um Schäden am Automobil oder Motorrad vorzubeugen, müssen in regelmäßigen Abständen Kontrollen durchgeführt und Verschleißteile erneuert werden. Wann für das Auto eine Inspektion und zum Beispiel ein Ölwechsel anstehen, verrät bei modernen Modellen die Service-Anzeige – und zwar lange bevor die Wartung ansteht.

So hat man genügend Zeit, sich einen Termin in der Werkstatt zu organisieren. Dabei sollte man darauf achten, diese Intervalle nicht zu überschreiten. Sollte nämlich ein Schaden auftreten und der jüngste Service wurde versäumt, übernimmt der Hersteller selten die Kosten für die Reparatur. Und das muss er auch nicht zwingend, schließlich hat der Autofahrer keinen Rechtsanspruch auf die freiwillige Garantie.

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Wer langfristig etwas von seinem Wagen haben will, bringt ihn regelmäßig in die Werkstatt.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einer kleinen und einer großen Inspektion. Bei der kleinen Inspektion, die je nach Hersteller auch anders benannt werden kann, werden meist nur ein Ölwechsel sowie Prüfungen von Scheibenwaschanlage, Luftfilter oder Bremsen durchgeführt. Die große Inspektion, deren Fälligkeit je nach Modell alle zwei Jahre oder zwischen 15 000 und 40 000 Kilometer ansteht, ist deutlich umfangreicher. Unter anderem werden Motor und Abgassystem, das Getriebe, die Achsen sowie die Karosserie, Elektrik, die Räder/Reifen und das Bremssystem geprüft. Natürlich dauert so eine umfangreiche Inspektion ein paar Stunden. Manche Werkstätten bieten einen Leihwagenservice an.

Oft wird bei älteren Fahrzeugen an den Inspektionen gespart. Das kann sich gerade bei betagten Automobilen und Motorrädern rächen. Der regelmäßige Wechsel von Motoröl und Bremsflüssigkeit, die Kontrolle der Bremsbeläge und -leitungen sowie der Check mit einem Diagnosesystem können helfen, teure Reparaturen zu vermeiden. lps/Aw
      

Lackreparatur vom Profi machen lassen

Ein Kratzer oder eine Macke durch Steinschlag sind schnell passiert. Was anfangs noch als Schönheitsfehler an der Karosserie durchgeht, kann sich auf Dauer zu einem Problem entwickeln. Reicht der Lackkratzer bis aufs Blech, kann Rost entstehen. Ebenso verhält es sich bei Steinschlag, der gerade im Winter durch das vermehrte Streuen von Split schnell entstehen kann. Hat sich erst Rost eingenistet, unterwandert er den Lack und sorgt für kapitale Schäden an der Karosserie, die den Wert des Fahrzeugs mindern. Dem kann man durch eine regelmäßige Kontrolle, Wagenwäsche und Reparatur vorbeugen. Eine Wäsche von Hand und eine Politur des Lacks machen den Besitzer nicht nur mit jedem Winkel seines Fahrzeugs vertraut, es erhält auch den Wert, indem der Lack gepflegt wirkt und Rost auf Oberflächenschäden keine Chance hat. Reicht bei kleinen Lackschäden meist der Tupflack, kann dies bei Beulen nicht mehr selbst in Ordnung gebracht werden. Werkstätten und Spezialanbieter können mit sogenanntem Smart Repair bei geringem Aufwand eine große Wirkung erzielen. Beulen werden aus dem Blech gezogen und kleine Lackreparaturen partiell ausgeführt. Da hierfür besonderes Werkzeug und gute Kenntnisse erforderlich sind, sollte man das einem Profi überlassen. Ist der Schaden größer, oder ist Rost zu entfernen, kann sich der Weg zur Lackierwerkstatt lohnen. lps/Aw