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Autobauer steuern auf Strukturwandel zu

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Gerade hat VW mit dem ID.3 ein elektrisches Mittelklassemodell auf den Markt gebracht. Foto: dpa

E-Mobilität vor allem für die Kurzstrecke

Farben, Formen, Leistung, Modelle – neue Trends gibt es im Bereich Automobile oft in rascher Abfolge. Über die letzten Jahrzehnte lagen in der Industrie gerade diese Bereiche im Fokus. Aber die Automobilbranche arbeitet natürlich nicht außerhalb der Gesellschaft. So wie in anderen Bereichen auch muss sich die Branche auf die großen Entwicklungen der Gesellschaft einstellen – namentlich die Digitalisierung und das Umweltthema. Hier steht die Automobilindustrie aktuell vor einem großen Strukturwandel.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind die dringenden Themen – Staat muss Rahmenbedingungen schaffen

E-Mobilität vor allem für die Kurzstrecke

Das Thema Nachhaltigkeit ist in den Köpfen der meisten Verbraucher angekommen. Das kann man unter anderem an der verstärkten Nachfrage nach emissionsfreien Antrieben beim Autokauf ablesen. Die Zulassungen elektrisch betriebener Autos steigt, was sicher auch mit den Förderungen zusammenhängt, die der Staat gewährt.

Allerdings könnte der Fortschritt auch hier stärker sein. Zu gering ist bisher die Produktpalette der Autohersteller im Bereich Elektromobilität. Bisher konzentrieren sich die Autobauer im elektrischen Bereich vor allem auf den Kurzstreckenbereich. Die meisten Modelle sind Kleinwagen für den innerstädtischen und Kurzstreckenbereich. Immerhin hat VW jetzt mit dem ID.3 ein Mittelklassewagen herausgebracht. Große Limousinen aber werden in der Regel immer noch als Verbrenner auf den Markt gebracht, wie man gerade bei der neuen Mercedes-S-Klasse sehen konnte.

Reichweite muss vergrößert werden

Das Thema Reichweite ist ebenfalls noch ein Grund, warum Verbraucher beim Kauf eines E-Autos zögern. Mit einer Tankfüllung kommt ein Verbrenner in der Regel deutlich weiter als ein Elektroauto mit einer Batterieladung. Zudem dauert es oft deutlich länger, ein E-Mobil aufzuladen als einen Tank voll Benzin zu füllen. Die Entwicklungen bleiben aber auch hier nicht stehen, sodass generell der Anteil der E-Mobilität in Zukunft deutlich steigen wird.

Bei der Digitalisierung ist der Staat gefragt

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Beim autonomen Fahren steuert das Auto selbstständig zum Ziel. Foto: Audi/dpp-Autoreporter

Das zweite große Thema in der Automobilbranche ist die Digitalisierung. Wie sieht das Autofahren der Zukunft aus? Der Bereich autonomes Fahren kommt hier immer wieder ins Spiel. Dabei kann sich der Fahrer bequem zurücklehnen, und das Auto steuert sich selbstständig ans Ziel. Noch stehen dem autonomen Fahren allerdings einige Probleme entgegen: Für diese Art des Individualverkehrs ist ein leistungsfähiges Internet im 5G-Bereich nötig. Diese Infrastruktur soll aber erst in den nächsten Jahren aufgebaut werden. Der Staat steht hier in der Verantwortung, die Rahmenbedingungen zu schaffen. Mit 5G wären Betriebe – nicht zuletzt in der Autoindustrie – auch in der Lage, eigene Netze aufzubauen, die Arbeits- und Beschaffungsprozesse weiter digitalisieren könnten.

Das autonome Fahren stellt aber auch rechtliche Fragen in den Raum. Zum einen geht es um die Frage der Haftung, sollte mit einem selbstfahrenden Fahrzeug ein Unfall passieren. Zum anderen geht es um die Cybersicherheit. Hier müssen Gesetze entsprechend angepasst werden.

Werkstätten müssen Schritt halten

Die Digitalisierung bringt Anforderungen auf allen Ebenen der Automobilbranche mit sich – nicht zuletzt im Bereich der Werkstätten. Besonders kleine, nicht an einen Hersteller gebundene Werkstätten sehen sich der Herausforderung ausgesetzt, ihre Ausstattung auch im sich sehr schnell wandelnden digitalen Bereich ständig auf dem neusten Stand zu halten, um einen umfassenden Service bieten zu können.

Kinderleicht und sicher

Die richtige Wahl des Kindersitzes

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Ein Kindersitz muss immer individuell an das Kind angepasst sein. Foto: ACE

Eltern und Großeltern wissen, dass Autofahren mit Kindern nicht immer ganz einfach ist. Oft fällt es den Kleinen schwer, ruhig auf ihrem Sitz zu bleiben. Deshalb ist es umso wichtiger, dass der Nachwuchs sich auf einem angepassten Kindersitz wohlfühlt. Dieser muss auf das Alter des Kindes angepasst sein. Babys werden in einen Schalensitz gelegt.

Für Neugeborene gibt es einen extra Einsatz, der den kleinen Kopf stützt. Sobald das Köpfchen selbst gehalten werden kann, darf dieser entfernt werden. Der Schalensitz muss durch den Autogurt befestigt werden. Des Weiteren verfügt er über einen integrierten Drei-Punkt-Gurt. Dieser sollte immer gepolstert sein, um Scheuerstellen an der empfindlichen Babyhaut zu vermeiden. Außerdem wird diese Art von Sitz entgegen der Fahrtrichtung im Wagen angebracht. Ab circa dem ersten Lebensjahr kann dann auf einen aufrechten Sitz gewechselt werden. Dazu sollte das Kind bereits sicher und über längere Zeit selbstständig sitzen können.

Gute Modelle sind größenverstellbar, sodass der nun folgende Sitz für lange Zeit genutzt werden kann. Sie verfügen über eine gut durchdachte Kopfstütze, welche dem Kind auch im Falle des Einschlafens während der Fahrt zugute kommt. Wichtig ist auch, dass sie fest im Wagen angebracht werden können. Nicht jedes Modell ist für jeden Fahrzeugtyp geeignet. Geschultes Personal im Fachhandel kann bei der Auswahl des individuell geeigneten Sitzes helfen. lps/ML

Finanzierungsmodelle für den neuen Wagen

Gute Möglichkeiten für jeden Geldbeutel

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Wer seinen neuen Wagen finanzieren lassen möchte, sollte eine eingehende Beratung einholen. Foto: Autohaus Lenz

Die Entscheidung ist gefallen: Ein neues Auto soll angeschafft werden. Ob nun das vorherige kaputt war, oder aber die Lust auf etwas Neues der Auslöser für die Entscheidung ist: schnell stellt sich die Frage nach der Finanzierung des neuen Wagens. Dafür gibt es, je nach Preisspanne und individueller Lebenssituation unterschiedliche Wege.

Für viele ist eine Finanzierung das Mittel der Wahl. Dabei hängt die Frage des Finanzierungsbedarfs vom Automodell ab, auf welches die Entscheidung gefallen ist. Auch die Frage danach, wie lange das Auto gefahren werden soll, ist nicht unerheblich. Schließlich verpflichtet man sich bei einer Finanzierung auf eine Abzahlung des Wagens über einen längeren Zeitraum. Dann stellt sich die Frage, wieviel Kapital bereits vorhanden ist und was fehlt. Die Rate, welche monatlich gezahlt werden kann, sollte nicht mit anderen finanziellen Verpflichtungen wie der Miete und den Lebensunterhaltungskosten kollidieren. Auch wird die Wahl gestellt, wer die Finanzierung übernehmen soll. Dabei stehen die Bank, der Autohändler oder auch eine private Person zur Wahl. Bei der Bank oder dem Händler wird bei der Art der Finanzierung zwischen Ratenfinanzierung, Privatleasing, einem Ballonkredit oder einem Drei-Wege-Kredit unterschieden. Bei der Ratenfinanzierung handelt es sich dabei um das, was landläufig unter einem Autokredit verstanden wird.

Mit Abzahlung der letzten Rate gehört der Wagen dann dem Kunden. Beim Privatleasing wird für einen gewissen Zeitraum ein Nutzungsrecht erworben. Die Ballon- und Drei-Wege-Kreditformen stellen verschiedene Varianten einer Mischung aus Ratenkredit und Leasing dar. Generell ist es wichtig, sich beim Fachhändler über das gewünschte Automodell und eine darauf zugeschnittene Finanzierungsmöglichkeit beraten zu lassen.

Führerschein mit 17 Jahren

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Das Autofahren ist in Deutschland bereits ab 17 Jahren möglich. Foto: Pixabay

Seit einigen Jahren ist es in Deutschland möglich, den Führerschein bereits mit 17 Jahren zu erlangen. Diese spezielle Fahrerlaubnis läuft dann unter der Bezeichnung „begleitetes Fahren“. De
nn noch ist der Fahranfänger nicht ganz frei, alleine seiner Wege zu gehen oder eben zu fahren.

Beim begleitenden Fahren darf der Wagen nur in Begleitung einer Person gelenkt werden, die im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und sich selbst nicht mehr in der Probezeit befindet. Dazu müssen die oder der Mitfahrer in der Fahrerlaubnis eingetragen sein. Dieses Modell bietet die Möglichkeit, zu Anfangs im Beisein einer erfahrenen Person den Straßenverkehr kennen zu lernen. So kann eine Fahrpraxis aufgebaut werden, bevor man ganz auf sich gestellt die Straßen der Stadt erobert. Diese Phase wird dann auch auf die gesetzlich festgelegte Probezeit angerechnet. Mittlerweile bietet jede Fahrschule die Möglichkeit, diese vorläufige Fahrerlaubnis zu erlangen. lps/ML

Das Auto richtig beladen

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Wahre Stauraum-Wunder können auch kleine Wagen sein. Foto: Pixabay

Wer kennt es nicht – der Einkauf für die nächste Party ist sehr ausgiebig ausgefallen, es geht in den Campingurlaub oder es steht gar ein Umzug an. Und nun steht man vor dem Problem, alles im Auto verstauen zu müssen. Auch wer über einen kleinen Wagen verfügt, der kann mit ein paar Tricks viel verpacken. Größere Gegenstände sollten unten, kleinere weiter oben angeordnet sein. Mithilfe von Packnetzen und Spanngurten kann lose Fracht befestigt werden. Das sorgt für mehr Stauraum und erhöht die Sicherheit, dass sich während der Fahrt nichts lösen und herumfliegen kann. Auf das oft gesehene Offenlassen des Kofferraumes sollte verzichtet werden. Nicht nur besteht die Gefahr des Herausfallens von Gegenständen. Auch der Fahrer wird dadurch leichter vom Blick auf die Straße durch ungewohnte Geräusche und Bewegungen abgelenkt. lps/ML