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Zukunftssichere Arbeitegeber

Auch in Krisenzeiten gibt es viele sichere Berufe mit Zukunftsperspektive

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Unternehmen aus der Medizintechnik und der Pharmabranche verzeichnen einen Boom. Foto: Martin Büdenbender/pixelio.de  

Covid-19 hat im Arbeitsmarkt völlig neue Verhältnisse geschaffen. Überall in der Wirtschaft stehen im Moment noch immer Einstellungsstopps, Kurzarbeit und eher gekürzte Personalbudgets im Vordergrund. Die Corona-Krise hat zudem gezeigt, wie schnell eine Pandemie Arbeitsplätze vernichten kann. Doch das ist nur die eine Seite. Durch die Kontaktbeschränkungen verändert sich die Arbeitswelt. Alternative zum Büroalltag Nicht mehr nur der übliche Arbeitsplatz in Büros und in Unternehmen hat Bedeutung – das Homeoffice erscheint nun mehr denn je als Alternative zum bisherigen Arbeitsplatz. Natürlich werden Produktions- und Handwerksbetriebe nach wie vor ihre Mitarbeiter in den Unternehmen, Werkstätten und Betriebshallen beschäftigen – doch die Arbeitswelt nach Corona wird eine andere sein.

Durch Corona verändert sich die Arbeitswelt – wer flexibel agiert, hat gute Jobchancen

Das bringt viele Veränderungen mit sich, manche mögen auch schmerzhaft sein, aber jetzt bieten sich auch ganz neue Perspektiven im Arbeitsmarkt. Es zeigen sich Branchen und Berufe, die sich aktuell und im Vergleich zur Gesamtwirtschaft als krisensicher erweisen.

Gesundheitssektor boomt


Die Suche nach Impfstoffen und Medikamenten gegen das Coronavirus ist ein Grund für einen regelrechten Boom in der Pharmabranche. Unternehmen aus der Medizintechnik verzeichnen Rekordaufträge, jetzt aktuell nach Beatmungsgeräten und -masken oder Lungenmesstechnologie. Auch wenn diese Pandemie ihr Ende gefunden hat – und das kann laut den Prognosen noch dauern –, werden der Markt der Medizintechnik und die Pharmabranche weiterhin viel stärker im Fokus stehen als bisher. Die Gefahr von weiteren Pandemien ist nicht gebannt.

Die Zerstörung der Umwelt bringt Wildtiere und Menschen immer enger zusammen, und damit erhöht sich die Übertragung von Viren vom Tier auf den Menschen, dem dann die Abwehrkräfte fehlen – Covid-19 ist ein Beispiel. Der gesamte Medizinmarkt wird in Zukunft eine weit größere Bedeutung haben und viele neue Arbeitsplätze bieten.

Pharmareferenten sind gefragt


Ein Beispiel ist der Beruf des Medizintechnikers. Als Schnittstelle zwischen medizinischer Forschung und Krankenhäusern haben sie die Aufgabe, neue Geräte und Anlagen für die Diagnose und Behandlung von Krankheiten zu entwickeln. Aufgrund der gesteigerten Nachfrage nach Medikamenten und Arzneimitteln gilt auch der Beruf der Pharmareferenten als zukunftssicher. Sie informieren zum Beispiel Apotheken, Krankenhäuser und Arztpraxen über Arzneimittel und ihre Wirkungsweisen und gehören mit einem Jahresgehalt von rund 70 000 Euro zu den Großverdienern in diesem Markt.

Seit Jahren sucht die Branche nach Kranken- und Altenpflegern. Noch sind sie vergleichsweise schlecht bezahlt, doch es gibt Ansätze von der Bundesregierung, die Rahmenbedingungen zu verbessern. Der demografische Wandel und die höhere Lebenserwartung werden diesen Arbeitsmarkt bis in die ferne Zukunft besonders interessant machen. Krisen haben für diese Branche kaum Bedeutung.

IT-Spezialisten gesucht – IT-Ingenieure noch mehr

Bereits vor der Corona-Krise zählte die IT-Branchen zu den boomenden Wirtschaftsbereichen. Wegen der Krise und dem gestiegenen Bedarf an ausgelagerten Arbeitsplätzen werden digitale Kommunikationslösungen sowie Werkzeuge zur virtuellen Zusammenarbeit und Kommunikation immer wichtiger, und Unternehmen aller Branchen suchen händeringend nach IT-Spezialisten.

Baugewerbe ist robust


Wer ein Ingenieurstudium und dazu IT-Kenntnisse vorweisen kann, hat hier die besten Karten. Auch das Baugewerbe hat sich trotz der Krise als robust erwiesen. Hier suchen die Unternehmen vom Dachdecker, Anlagenmechaniker über Spezialisten für Sanitär-, Heizung und Klimatechnik alle nach Fachkräften.

Der technische Systemplaner für die Erstellung von Modellen, Montageplänen und Funktionsschemata ist besonders stark gesucht.

Kommunen sind Garanten für sichere Jobs

Natürlich sind die Kommunen und Gemeinden nach wie vor Garanten für besonders krisensichere Arbeitsplätze mit vielen sozialen Vorteilen. Letztlich zählt aber immer der zukunftsorientierte Beruf und natürlich das eigene Engagement und die Fortbildungswilligkeit, die den Job krisensicher machen. Unternehmen aller Branchen haben nach wie vor einen großen Mangel an Fachkräften. Der richtige Beruf mit Zukunftsperspektive, eine gute Ausbildung und eine hohe Motivation sind die Basis für eine zukunftssichere berufliche Karriere. Und genau dann finden sich in allen Branchen zukunftssichere Arbeitgeber.