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Helfer in schweren Stunden

Abschiede ermöglichen – in Zeiten der Pandemie

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Bestattungen in der Corona-Krise – Ihr Bestatter berät Sie kompetent- und individuell. Foto: unsplash.com/BDB/akz-o

Für- und Vorsorge, die entlastet

Die Corona-Pandemie wirkt in alle Bereiche des Lebenshinein – auch in unser Bestattungswesen. Angehörige, die einen geliebten Menschen verloren haben, sind verunsichert. Zu ihrer Trauer und zu den organisatorischen Fragen, die zu einer Bestattung gehören, kommen nun Fragen im Zeichen von Corona hinzu: Können die Beisetzung und Trauerfeier überhaupt durchgeführt werden? Müssen die Teilnehmer Masken tragen? Wie geht man damit um, dass vielleicht nicht die ganze Familie und der Freundeskreis anwesend sein dürfen?Unterschiedliche RichtlinienJe nach Handhabung und Gesetzgebung der einzelnen Länder sind unterschiedliche Vorschriften zu beachten. Auch innerhalb der Länder kann es regional und lokal Unterschiede geben – insbesondere mit Blick auf die erhobenen Inzidenzwerte. Deswegen können im Trauerfall, abhängig von Zeitpunkt und Ort, ganz unterschiedliche Richtlinien gelten.Bestatter sind kompetente AnsprechpartnerDie Klärung aller Fragen sollte in jedem Fall gemeinsam mit der Bestatterin oder dem Bestatter des Vertrauens erfolgen. Die Bestatter informieren über die örtlichen Bestimmungen, übernehmen die Abstimmung mit den zuständigen Behörden – und suchen gemeinsam mit den Angehörigen nach den bestmöglichen Wegen, auf denen die Abschiednahme vom Verstorbenen in würdiger Weise erfolgen kann.Ortsnahe und qualifizierte Bestatter findenWenn der Verstorbene nicht zu Lebzeiten selbst einen Bestatter bestimmt hat, finden die Angehörigen das Bestattungshaus ihres Vertrauens heute immer öfter online. Bei einer Suche im Internet ist es wichtig, Bestatterinnen und Bestatter zu finden, die lokal ansässig sind, die örtlichen Gegebenheiten und Ansprechpartner gut kennen – und direkt und persönlich für alle Fragen und Anliegen der Familie da sind. Der Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. bietet deshalb auf seinem Onlineportal www.bestatter.de eine einfache Suchfunktion an, mit der leicht und schnell ein passender Bestatter gefunden werden kann.Aktuelle Informationen onlineAußerdem informiert der Bundesverband auf seiner Website fortlaufend über die aktuell geltenden Vorschriften in den einzelnen Bundesländern. Aufgrund der zunehmend regionalen und lokalen Steuerung der Maßnahmen ist eine Klärung der tagesaktuell geltenden Bestimmungen vor Ort jedoch unabdingbar. Auch dafür ist Ihr Bestatter der qualifizierte Ansprechpartner. akz-o

Für- und Vorsorge, die entlastet

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Foto: Tierney/stock.adobe.com/spp-o

Plötzlich ist der Ausnahmezustand da – wenn ein naher Angehöriger stirbt, unerwartet und schmerzhaft. Betroffen sind nicht nur Senioren, sondern auch jüngere Menschen, die ein Unfall oder eine schwere Krankheit aus dem Leben reißt.

Während der Trauer und dem emotionalen Ausnahmezustand kommt kurze Zeit später eine weitere Sorge auf die Angehörigen zu: hohe Kosten für die Beerdigung.

Verschiedene Versicherungen bieten Hilfe und Absicherung an. Eine ganz besondere Institution ist dabei die Fürsorgekasse von 1908 aus Krefeld. Denn der karitativ ausgerichtete Versicherungsverein ist spezialisiert auf Sterbegelder und berechnet keine Abschlussprovisionen. Die Fürsorgekasse (www.fuersorgekasse.de) übernimmt die Kosten in Höhe der abgeschlossenen Summe für das Begräbnis der Abgesicherten. Sie leistet bei Sterbefällen nicht nur schnell und unbürokratisch finanzielle Hilfe, sondern bietet den Hinterbliebenen auch in den schweren Zeiten der Trauer persönliche Betreuung an.

Tritt ein Todesfall ein, sind die Angehörigen bestattungspflichtig. Die Reihenfolge ist dabei festgelegt, verpflichtet sind Ehegatten, volljährige Kinder, die Eltern, volljährige Geschwister, die Großeltern und volljährige Enkelkinder. Jeder Einzelne kann mit einer Mitgliedschaft bei der Fürsorgekasse dafür Sorge tragen, dass die anfallenden Kosten abgedeckt sind.